The Mothman Prophecies

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JJan

The Mothman Prophecies

Beitrag von JJan »

Am 15.04. lief "The Mothman Prophecies" in der Sneak. Als der Raul von vorne sagte, dass es sich um einen Frauenfilm handeln würde und die Trailer vorher schon den Gere, Richard gezeigt hatten, formte sich im Geiste nur noch ein Wort - SCHEISSE!!!

Ich finde, dass man positiv überrascht wurde. Der Streifen ist von Mark Pellington, dessen "Arlington Road" werde ich mir zur Erinnerung noch einmal eingeben. Ich steigere mich gerne in Filme herein und kann dabei das drumherum gut vergessen - auf diese Weise ist mir gestern der Arsch in einige Szenen echt auf Grundeis gegangen. So lange Gere nicht versucht die ganz großen Emotionen zu zeigen, ist sein Spiel absolut erträglich und der Film sauspannend.

Der Jot
David Bergmann

Re: The Mothman Prophecies

Beitrag von David Bergmann »

Der Film war gut gedacht und intelligent inszeniert (die Mottenmänner bekommen kein Gesicht verliehen).

Mies wurde es dann leider, als diese zunächst wie eine paranormale Bedrohung wirkenden Gestalten blosse Überbringer schlechter Nachrichten wurden und es auf einmal darum ging herauszufinden, um welche Bedrohung es sich denn nun konkret handelt. Das Finale mit der klassischen Helden- und Liebesgeschichte tut dann ihr übriges. Schade eigentlich!

Trotzdem hat er auch mich positiv überrascht.


Bye,
David!
Igor

Re: The Mothman Prophecies

Beitrag von Igor »

Ehrlich gesagt fande ich den Film so zum Einschlafen, dass ich richtig wütend geworden bin. Sogar die "Aufschreckszene", in der seine Frau neben ihm im Bett lag hat mich nicht berührt, weil ich schon so auf Durchzug geschaltet hatte.
Ich bin nur bis zum Ende geblieben, um zu buhen...
Löslich

Re: The Mothman Prophecies

Beitrag von Löslich »

Ich fand den Film genau wie Igor eher langweilig. Der Anfang des Films war noch ganz in Ordnung, weil einige spannende Szenen vorkamen. Aber nachdem zum 50ten Mal das Telefon geklingelt hat, hat sich wohl kaum noch jemand erschreckt. O.K. der Film war ganz gut durchdacht, aber am Ende fast ebenso vorhersehbar: Es gibt eine Katastrophe - Gere überlebt und rettet die Frau. Man hat eigentlich die ganze Zeit nur darauf gewartet, dass endlich irgenwas Überraschendes passiert. Außerdem hat mich gewundert, dass ein Mothman Gere´s Frau umbringt, indem er vor das Auto springt, weil er ja eigentlich während des Films nur warnen wollte und keine bösen Absichten hatte.
Insgesamt mal wieder ein etwas schlechterer Film nach den guten letzten Wochen.

Bis Montag, Löslich
Tim "Busener" B

Re: The Mothman Prophecies

Beitrag von Tim "Busener" B »

Ich kann den Löslich und Igor nur zustimmen! Der Film war ja wohl sowas von langweilig! Schlafen konnte ich leider nicht weil ich vorher soviel Cola gekickt hatte um meinen Dönerbrandt zu löschen. Für den gemeinen Zuschauer dürfte diese Information über meine Verdauung interessanter gewesen sein als der Film. Wenn sich am Ende wenigsten herausgestellt hätte das es sich bei den Mottenfreaks um eine Verschwörung oder wenigstens irgendeienen Betrug gehandelt hätte....aber nein! Dieser Film war einfach wenig überzeugend gemacht und stinklangweilig, desweiteren waren die Spannungshäppchen ungefähr so spannend wie die Klatschattacken! Auf eine VIEL bessere Sneak nächste Woche - und bitte ohne The Majestic Trailer!

Bis Montag in Reihe 7!
JJan

Re: The Mothman Prophecies

Beitrag von JJan »

Moinsen,

gerade die Kritik, dass das Mottenphänomen nicht erklärt wurde, bzw. dass sich keine Verschwörung herausgestellt hat, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
M.E. hat Pellington gerade zwei Sachen richtig gemacht:
Er hat darauf verzichtet mit FX rumzukaspern, um den Mothman darzustellen und er hat das Phänomen nicht zu erklären versucht.
Insofern hat er sich an die Romanvorlage gehalten. Der Autor war ein Reporter aus New York, der in der Zeit vor dem Brückenunglück in Point Pleasant eine Story über die Phänomene, die damals tatsächlich von einer großen Anzahl der Einwohner wahrgenommen wurden, machen sollte.
Später hat der Autor bewusst keine Erklärungsversuche gemacht, er war einfach zu nah an der Story dran, um da noch irgendetwas objektiv bewerten zu können.
Pellingtons Film lässt dann auch folgerichtig - genau wie das Buch - Raum für eigene Interpretation. Z.B. die Annahme, dass einige sensible Menschen im Vorgang zu Katastrophen Spannungen fühlen und das Unterbewusstsein ihnen Phänomene vorgaukelt.

Gruss
Der Jot
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