#683 Charlie Wilson's War
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- Roughale
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#683 Charlie Wilson's War
Endlich mal wieder ein klasse Film in der Sneak, nicht unbedingt jedermanns Geschmack, aber mir hat er voll und ganz gefallen. Als ich den Titel las, dachte ich erstmal "Oh Gott, wieder so was Unbekanntes..." aber als ich dann sah, dass Tom Hanks und Julia Roberts mitspielten, habe ich erstmal abgewartet und merkte recht bald, dass der Film nicht nur thematisch interessant war, sondern auch wusste zu unterhalten, tja, so stellt man sich halt Senatoren aus Texas vor, fehlte eigentlich nur noch ein Besuch bei den Ewings, zeitlich hätte das ja hingehauen Auch den gut verkleideten Capote Darsteller (man möge mir die Vergesslichkeit bei seinem Namen nachsehen) habe ich sofort erkannt, der schaffte es sogar, den Hanks an die Wand zu spielen!
Gegen Ende wurde mir angst und bange, weil ich befürchtete, dass man die Zeit bis zum 11. November daumenkinoartig zusammenfassen würde, oder gar den jüngeren Osama zeigt, aber dankenderweise passierte das nicht, der Schlusssazt in dem gesagt wurde "we fucked up the end game!" hat das allerbest zusammengefasst, nur leider reicht es nicht, weil aus solchen Filmen und Erfahrungen leider nicht gelernt wird...
Mir hat der Film sehr gefallen, daher gibt es eine 1- (das minus nur, damit nach oben ein wenig Platz bleibt )
Gegen Ende wurde mir angst und bange, weil ich befürchtete, dass man die Zeit bis zum 11. November daumenkinoartig zusammenfassen würde, oder gar den jüngeren Osama zeigt, aber dankenderweise passierte das nicht, der Schlusssazt in dem gesagt wurde "we fucked up the end game!" hat das allerbest zusammengefasst, nur leider reicht es nicht, weil aus solchen Filmen und Erfahrungen leider nicht gelernt wird...
Mir hat der Film sehr gefallen, daher gibt es eine 1- (das minus nur, damit nach oben ein wenig Platz bleibt )
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
Nach den letzten drei Wochen muss man ja schon fast kleinlaut mit allem zufrieden sein, was nicht Schnulze oder Splatter ist.
Aber wenn man ehrlich ist, dann hat man das alles schon mal gesehen, oder?! Amerika tut sich als großer Retter der Welt auf, Sätze wie (sinngemäß) "that was the moment, when i fell in love with this great country" oder "jesus saved me" werden mit einigem Pathos vorgetragen. Nur hat man den Film dieses Mal eben 5 Minuten länger gemacht, weil es jetzt IN ist, selbstkritisch zu sein, und fügt noch "we fucked up the end game" ein. Ohne diese Verlängerung würde er sich in der Belanglosigkeit anderer solcher Filme einreihen.
ABER: Nun ist nicht alles so schlecht. Die Besetzung ist sehr gut, wobei vor allem Philip Seymour Hoffman (ich hoffe richtig geschrieben" den Geheimdienstler Gus hervorragend verkörpert. Es gibt einige amüsante Momente in diesem Film und außerdem überrascht er durch seine Kurzweiligkeit. Als der Film anfing, habe ich mich schon auf einen 150 Minuten Brocken eingestellt, doch so kam es nicht.
Fazit: Man kann diese patriotische Schiene mögen, ich tue es jedenfalls nicht. Trotzdem ist der Film gut inszeniert, gut gespielt und nie langweilig. Deswegen 3+.
btw. erster Ticketgewinner 2008! special thanks to den Beiden, die nicht da waren. Und emma hat wohl nie LA Confidential gesehen.
Aber wenn man ehrlich ist, dann hat man das alles schon mal gesehen, oder?! Amerika tut sich als großer Retter der Welt auf, Sätze wie (sinngemäß) "that was the moment, when i fell in love with this great country" oder "jesus saved me" werden mit einigem Pathos vorgetragen. Nur hat man den Film dieses Mal eben 5 Minuten länger gemacht, weil es jetzt IN ist, selbstkritisch zu sein, und fügt noch "we fucked up the end game" ein. Ohne diese Verlängerung würde er sich in der Belanglosigkeit anderer solcher Filme einreihen.
ABER: Nun ist nicht alles so schlecht. Die Besetzung ist sehr gut, wobei vor allem Philip Seymour Hoffman (ich hoffe richtig geschrieben" den Geheimdienstler Gus hervorragend verkörpert. Es gibt einige amüsante Momente in diesem Film und außerdem überrascht er durch seine Kurzweiligkeit. Als der Film anfing, habe ich mich schon auf einen 150 Minuten Brocken eingestellt, doch so kam es nicht.
Fazit: Man kann diese patriotische Schiene mögen, ich tue es jedenfalls nicht. Trotzdem ist der Film gut inszeniert, gut gespielt und nie langweilig. Deswegen 3+.
btw. erster Ticketgewinner 2008! special thanks to den Beiden, die nicht da waren. Und emma hat wohl nie LA Confidential gesehen.
- Roughale
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@jack_vincennes:
Erstmal herzlichen Glückstrumpf der erste Gewinner 2008 zu sein!
Aber irgendwie habe ich leicht den Eindruck, dass du den Film nicht ganz verstenden hast, denn er basiert ja auf der Realität und daher ist der Patriotismusvorwurf, den du machst, nicht ganz angemessen, denn natürlich war das der Motivator, der zu dem hohen Budget führte, mit dem die afghanischen Rebellen aufgerüstet wurde, um dem Erzfeind (nette Ironie, dass man hier die heutigen "evil" people als "good" anerkennt - wie sich doch Zeiten ändern!) Sovietunion kräftig in die Suppe zu spucken. Und genau die nicht Überbetonung des Faktes, dass man sich nach den erreichten Ziel nicht weiter um die Afghanen kümmert hat den Film für mich so gut gemacht, wie ich ihn bewertet habe, denn er stellt dar, wie engstirnig es immer wieder abgeht, wenn die Weltpolizisten eingreifen - aber nochmal: Ohne den Zeigefinger zu erheben! Ein Oliver Stone hätte hier eventuell noch das einstürzende WTC am Ende eingebaut und den Film ruiniert...
Trotzden, weiter posten, es ist immer gut ein wenig diskuttieren zu können, was sich bei den letzten Filmen kaum bis gar nicht ergab
Erstmal herzlichen Glückstrumpf der erste Gewinner 2008 zu sein!
Aber irgendwie habe ich leicht den Eindruck, dass du den Film nicht ganz verstenden hast, denn er basiert ja auf der Realität und daher ist der Patriotismusvorwurf, den du machst, nicht ganz angemessen, denn natürlich war das der Motivator, der zu dem hohen Budget führte, mit dem die afghanischen Rebellen aufgerüstet wurde, um dem Erzfeind (nette Ironie, dass man hier die heutigen "evil" people als "good" anerkennt - wie sich doch Zeiten ändern!) Sovietunion kräftig in die Suppe zu spucken. Und genau die nicht Überbetonung des Faktes, dass man sich nach den erreichten Ziel nicht weiter um die Afghanen kümmert hat den Film für mich so gut gemacht, wie ich ihn bewertet habe, denn er stellt dar, wie engstirnig es immer wieder abgeht, wenn die Weltpolizisten eingreifen - aber nochmal: Ohne den Zeigefinger zu erheben! Ein Oliver Stone hätte hier eventuell noch das einstürzende WTC am Ende eingebaut und den Film ruiniert...
Trotzden, weiter posten, es ist immer gut ein wenig diskuttieren zu können, was sich bei den letzten Filmen kaum bis gar nicht ergab
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
Dass es auf realen Ereignissen basiert, bestreite ich nicht. Mir persönlich wäre die Thematik auch keinen Film wert.
Der Ursprung war viel eher Karrieregeilheit, als Patriotismus bzw. der Hass auf die Sowjets. Und später ging es dann in meinen Augen vor allem um Menschlichkeit nach dem Besuch der Flüchtlingslager. Auch die ganzen Budgeterhöhungen wurden zu Beginn auf Grund von Kontakten genehmigt und erst später als das ganze eine gewisse Eigendymanik entwickelt hatte, kam der Glaube hinzu, die Sowjets tatsächlich dort besiegen zu können. Und auch das hat mehr mit politischem Kalkül, als mit Patriotismus selbst zu tun.
Denn in meinen Augen ist Patriotismus ein Mittel für das Volk, nicht für die Oberen, die ihre Entscheidungen ganz sicher nicht auf Grund eines nationalen Verständnisses fällen, sondern diese lediglich damit legitimieren. Und da wir die Geschichte aus der Sicht Charlie Wilsons gesehen haben, wurde meiner Meinung nach Patriotismus reingeschummelt, wo keiner hingehört.
Dabei will ich auch garnicht behaupten, dass der Patriotismus im Vordergrund steht, das tut er nämlich nicht. Aber mich stören die z.T. unterschwelligen und z.T. offensichtlichen Botschaften von "great nation" und "god and jesus".
Meine bescheidene Meinung.
Der Ursprung war viel eher Karrieregeilheit, als Patriotismus bzw. der Hass auf die Sowjets. Und später ging es dann in meinen Augen vor allem um Menschlichkeit nach dem Besuch der Flüchtlingslager. Auch die ganzen Budgeterhöhungen wurden zu Beginn auf Grund von Kontakten genehmigt und erst später als das ganze eine gewisse Eigendymanik entwickelt hatte, kam der Glaube hinzu, die Sowjets tatsächlich dort besiegen zu können. Und auch das hat mehr mit politischem Kalkül, als mit Patriotismus selbst zu tun.
Denn in meinen Augen ist Patriotismus ein Mittel für das Volk, nicht für die Oberen, die ihre Entscheidungen ganz sicher nicht auf Grund eines nationalen Verständnisses fällen, sondern diese lediglich damit legitimieren. Und da wir die Geschichte aus der Sicht Charlie Wilsons gesehen haben, wurde meiner Meinung nach Patriotismus reingeschummelt, wo keiner hingehört.
Dabei will ich auch garnicht behaupten, dass der Patriotismus im Vordergrund steht, das tut er nämlich nicht. Aber mich stören die z.T. unterschwelligen und z.T. offensichtlichen Botschaften von "great nation" und "god and jesus".
Meine bescheidene Meinung.
Mmmh, der Film war okay, ich würde fast sagen: nett (leider ist nett mitlerweile auch nicht mehr das Wort das es früher mal war). Die Geschichte hat mich nicht sonderlich umgehauen, aber die erfrischend unernste Erzählweise hatte was. Und wie geil waren denn mal wieder Tom Hanks und Philip Seymor Hoffman? Über Tom Hanks konnte ich mich die ganze Zeit über nur kaputt lachen - allein schon sein mega-lässiger Gang über die Flure, wie damals der gute alte John Wayne. Großartig! Und Herr Hoffman in seiner nicht zu überbietenden 80er-Jahre-Hässlichkeit war ebenfalls ganz großes Kino.
Julia Robers hat mal wieder eher gestört und wirkte sehr unauthentisch. Ich möchte sie nicht mehr in irgendwelchen Nebenrollen sehen. Gebt ihr mehr Hauptrollen, dann kann man ihr besser aus dem Weg gehen und sich ihre Filme gleich sparen. Das mag auch an den schlimmen Perücken gelegen haben, offenbar hat sie sich nicht wirklich eine gepflegte 80er-Matte zulegen wollen.
Ansonsten: für den aufgeklärten Alt-Europäer gibt der Film vielleicht nicht so viel her wie für den 08/15-Ami, aber aus Hollywood kann man ja auch nicht alles verlangen. Dank Hanks und Hoffman landet der Film für mich in einem guten Mittelfeld.
Julia Robers hat mal wieder eher gestört und wirkte sehr unauthentisch. Ich möchte sie nicht mehr in irgendwelchen Nebenrollen sehen. Gebt ihr mehr Hauptrollen, dann kann man ihr besser aus dem Weg gehen und sich ihre Filme gleich sparen. Das mag auch an den schlimmen Perücken gelegen haben, offenbar hat sie sich nicht wirklich eine gepflegte 80er-Matte zulegen wollen.
Ansonsten: für den aufgeklärten Alt-Europäer gibt der Film vielleicht nicht so viel her wie für den 08/15-Ami, aber aus Hollywood kann man ja auch nicht alles verlangen. Dank Hanks und Hoffman landet der Film für mich in einem guten Mittelfeld.
- Roughale
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nochmal @ jack_vincennes: OK, ich habe deinen Post wohl nicht verstanden, da scheibst du Pathos und ich dichte es in Patriotismus um - und ich dachte ich kann nur nicht zählen Aber trotzdem liegst du meiner Meinung nach leicht daneben, wenn du die
kritisierst, die sind nämlich meines Erachtens da drin, nicht um diese Werte zu vermitteln, sondern um zu zeigen, dass es alles blos schönes Gerede ist, wie es heute immer noch der Fall ist, das ist auf derselben Ebene wie die "evil" Rede. Das ist der Diktus des Herrn Bush, ebenso, wie er es damals offensichtlich auch bei anderen war. Wohin das geführt hat (und somit auch zum Ausmalen wohin es führen kann) dazu diente es hier im Film, zumindestens habe ich das so gesehen. Old Europe ist den Amis da offensichtlich voraus, bei uns gibt es seit vielen Jahrhunderten eine Trennung zwischen Kirche und Staat, was ich auch für absolut gut halte, Glauben sollte immer was Persönliches sein und nicht zum Machtinstrument misbraucht werden...offensichtlichen Botschaften von "great nation" und "god and jesus".
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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Ein Film mit absoluter Starbesetzung. Hanks spielt äußerst eloquent und witzig den intelligenten, mit Spaß am Leben ausgestatteten texanischen Kongressabgeordneten, aber für jemanden wie Hanks sehe ich darin keine große Herausforderung, aber ne Golden Globe Nomminierung gab's ja trotzdem und Hanks kann eben auch einfach alles spielen.
Julia Roberts in ihrer ersten Rolle seit Ocean's 12 2004 ist wie früher sehr souverän
und Philip Seymour Hoffman ist das Prunkstück. Seine Darstellung des jobtechnisch frustrierten, schlitzohrigen und fluchenden CIA-Manns spielt er einfach enorm herrlich und es macht einfach Spaß ihm zuzusehen. Wie nah sie aber an den realen Figuren sind weiß ich nicht abzuschätzen, da ich die Vorlagen nicht kenne.
Die Verfilmung des gleichnamigen Buches hätte ruhig 1-2 Jahre früher kommen können als das Thema Afghanistan noch mehr in den Köpfen war. Zudem hätte man am Ende noch deutlicher die Misere herausheben können, dass man den Afghanis zwar half den eigenen Gegner Russland zurückzuschlagen und einen derben Dämpfer zu verpassen, aber die Tatsache, dass man das Land danach sich selbst überließ und nicht mal ein paar wenige Millionen zum Bau von Schulen oder Wiederaufbau von Infrastruktur zukommen ließ wird zu kurz erwähnt und dass dies einer der Gründe ist warum die Amis in Afghanistan von den Unterstützern zum Feind werden und dass die ausgebildeten Afghanis (darunter Osama Bin Laden) später deswegen ein neuer Gegner wurden geht ein wenig unter, bzw. wird dem Publikum was nicht so sehr mitdenkt und geschichtliche Hintergründe nicht kennt, nicht allzu deutlich.
Trotzdem gibt es zumindest etwas Kritik an der damaligen Regierung (und indirekt auch an der aktuellen) was schonmal schön zu sehen ist, vor allem wenn dann so renommierte Leute dabei sind.
Von mir gibt alles in allem ne 3+, da ich ja nicht so der große Fan von politischen und historischen Filmen bin, aber dieser hier war trotzdem einigermaßen amüsant und unterhaltend.
Julia Roberts in ihrer ersten Rolle seit Ocean's 12 2004 ist wie früher sehr souverän
und Philip Seymour Hoffman ist das Prunkstück. Seine Darstellung des jobtechnisch frustrierten, schlitzohrigen und fluchenden CIA-Manns spielt er einfach enorm herrlich und es macht einfach Spaß ihm zuzusehen. Wie nah sie aber an den realen Figuren sind weiß ich nicht abzuschätzen, da ich die Vorlagen nicht kenne.
Die Verfilmung des gleichnamigen Buches hätte ruhig 1-2 Jahre früher kommen können als das Thema Afghanistan noch mehr in den Köpfen war. Zudem hätte man am Ende noch deutlicher die Misere herausheben können, dass man den Afghanis zwar half den eigenen Gegner Russland zurückzuschlagen und einen derben Dämpfer zu verpassen, aber die Tatsache, dass man das Land danach sich selbst überließ und nicht mal ein paar wenige Millionen zum Bau von Schulen oder Wiederaufbau von Infrastruktur zukommen ließ wird zu kurz erwähnt und dass dies einer der Gründe ist warum die Amis in Afghanistan von den Unterstützern zum Feind werden und dass die ausgebildeten Afghanis (darunter Osama Bin Laden) später deswegen ein neuer Gegner wurden geht ein wenig unter, bzw. wird dem Publikum was nicht so sehr mitdenkt und geschichtliche Hintergründe nicht kennt, nicht allzu deutlich.
Trotzdem gibt es zumindest etwas Kritik an der damaligen Regierung (und indirekt auch an der aktuellen) was schonmal schön zu sehen ist, vor allem wenn dann so renommierte Leute dabei sind.
Von mir gibt alles in allem ne 3+, da ich ja nicht so der große Fan von politischen und historischen Filmen bin, aber dieser hier war trotzdem einigermaßen amüsant und unterhaltend.
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- mySneak Novice
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mal wieder ein echter volltreffer in der sneak!! also ich war begeistert mal wieder einen echt klasse film geboten zu bekommen, der mir auch durch und durch zugesagt hat. ich hatte schon eine menge über den film gehört und mich schon richtig gefreut ihn mir im kino ansehen zu können. da ist man natürlich doppelt froh so etwas schon in der sneak anzutreffen. es war auch (nach einer reihe eher "unbekannterer" filme) mal wieder schön die trailershow so lesen zu können, dass klar war welcher film kommt.
aber gut jetzt zum film selber. die story die das reale leben schrieb wurde hier hervorragend für einen großartigen hollywoodfilm aufgearbeitet und durchaus sehr ansprechend dageboten. es war eine gute mischung aus ernsthaftigkeit und lockerem humor die dem film eine entspannte note verlieh, aber gleichzeitig nicht in eine billige gaganreihung verfiel. da es um die politik der usa im zusammenhang mit afganistan und der udssr geht ist einer prise patriotismus in hollywood in solchen filmen nicht zu entgehen, ich habe es aber nicht (wie häufig bei anderen filmen) als störend und total daneben empfunden. es wurde mit einer mischung aus amerikanischem patriotismus und selbstkritik gespielt. so sollte es sein!
die besetzung hat dem ganzen die krone aufgesetzt einfach gut!
ich persönlich bin kein großer julia roberts-fan, fand aber, dass diese rolle (die eher untypisch für sie ist) von ihr vollkommen ausreichend verkörpert wurde, ich habe sie jedenfalls nicht als störend empfunden.
tom hanks einer der ganz großen hollywoods es gibt fast keine rolle die er nicht meistern könnte! auch die des eher kleinen texanischen kongressabgeordneten der das leben und all seine vorzüge liebt und genießt verkörpert er mit einer super lässigkeit. aber wie es manchmal so ist wird sogar seine super leistung ohne zweifel noch einmal getopt und das von dem einfach überragend spielenden philip seymour hoffman der die rolle des grantigen, fluchenden aber doch liebevollen cia-agenten einfach mit bravur lösst. schon die erste szene die den streit von ihm mit seinem vorgesetzten beinhaltet ist soweit ich mich erinnern kann für mich sogar die paradeszene des films.
also ich denke, ich kann sagen dass ich diesen film einfach gut fand und die schauspielerische leistung der oben genannten sowie der grund, dass der film ohne billige action, die nun wirklich jeden film zerstören kann, auskommt, es zu einem film machen der sogar besser als gut ist. da es mir einfach gut gefallen hat aber auch nicht perfekt (ich kann leider nicht wirklich beschreiben warum) bekommt er von mir eine 2+ mit tendenz zur 1-. also nächste woche bitte wieder so einen burner!
aber gut jetzt zum film selber. die story die das reale leben schrieb wurde hier hervorragend für einen großartigen hollywoodfilm aufgearbeitet und durchaus sehr ansprechend dageboten. es war eine gute mischung aus ernsthaftigkeit und lockerem humor die dem film eine entspannte note verlieh, aber gleichzeitig nicht in eine billige gaganreihung verfiel. da es um die politik der usa im zusammenhang mit afganistan und der udssr geht ist einer prise patriotismus in hollywood in solchen filmen nicht zu entgehen, ich habe es aber nicht (wie häufig bei anderen filmen) als störend und total daneben empfunden. es wurde mit einer mischung aus amerikanischem patriotismus und selbstkritik gespielt. so sollte es sein!
die besetzung hat dem ganzen die krone aufgesetzt einfach gut!
ich persönlich bin kein großer julia roberts-fan, fand aber, dass diese rolle (die eher untypisch für sie ist) von ihr vollkommen ausreichend verkörpert wurde, ich habe sie jedenfalls nicht als störend empfunden.
tom hanks einer der ganz großen hollywoods es gibt fast keine rolle die er nicht meistern könnte! auch die des eher kleinen texanischen kongressabgeordneten der das leben und all seine vorzüge liebt und genießt verkörpert er mit einer super lässigkeit. aber wie es manchmal so ist wird sogar seine super leistung ohne zweifel noch einmal getopt und das von dem einfach überragend spielenden philip seymour hoffman der die rolle des grantigen, fluchenden aber doch liebevollen cia-agenten einfach mit bravur lösst. schon die erste szene die den streit von ihm mit seinem vorgesetzten beinhaltet ist soweit ich mich erinnern kann für mich sogar die paradeszene des films.
also ich denke, ich kann sagen dass ich diesen film einfach gut fand und die schauspielerische leistung der oben genannten sowie der grund, dass der film ohne billige action, die nun wirklich jeden film zerstören kann, auskommt, es zu einem film machen der sogar besser als gut ist. da es mir einfach gut gefallen hat aber auch nicht perfekt (ich kann leider nicht wirklich beschreiben warum) bekommt er von mir eine 2+ mit tendenz zur 1-. also nächste woche bitte wieder so einen burner!