#568 Doom

[Smiley]

Naja, da hatten wir also den erwarteten Sinnlos-in-die-Gegend-rumballer-Film allerdings hat dieses Filmchen nicht viel mit dem original DOOM Spiel gemeinsam ausser vielleicht dem ein oder anderen Monster und den Waffen.

Rausgerissen hat den Film auf jeden Fall der Part, wo und die Plasma-Gun zum Einsatz kam bzw. die Szene in der ICH-Perspektive - das Highlight des Film - von daher reicht es noch zu einer 3-

[emma]

Naja, da hatten wir also den erwarteten Sinnlos-in-die-Gegend-rumballer-Film

hatten wir eben nicht! das hat ja eeeeeewig gedauert, bevor das geballer überhaupt erstmal losging! oder bis endlich mal jemand gestorben ist! ich hatte die 10-kleine-negerlein liste schon so schön ausdiskutiert und wie lange musste ich auf bestätigung warten!

ups. da haben wir's. ich bin ein Psychopath. Eindeutig. Haltet mir bloss C24 vom Hals

[Smiley]

Naja, da hatten wir also den erwarteten Sinnlos-in-die-Gegend-rumballer-Film

hatten wir eben nicht! das hat ja eeeeeewig gedauert, bevor das geballer überhaupt erstmal losging! oder bis endlich mal jemand gestorben ist! ich hatte die 10-kleine-negerlein liste schon so schön ausdiskutiert und wie lange musste ich auf bestätigung warten!

ups. da haben wir's. ich bin ein Psychopath. Eindeutig. Haltet mir bloss C24 vom Hals

Okay, da geb ich dir Recht, der Film hätte etwas schneller in Gang kommen müssen und das ganze Vorgeplänkel vielleicht etwas abkürzen müssen....ein bißchen mehr ballern hätt es ja auch sein können aber sinnlos wars doch trotzdem

PS: wo hab ich denn bloss die spritze mit dem c24 gelassen die ich noch schnell eingesteckt habe....?!

[emma]

aber sinnlos wars doch trotzdem

also, sorry, wann ist rumballern denn mal nicht sinnlos...?

[Roughale]

Nicht trashig genug! Die 1. Person Perspektive war das beste, kein guter Film aber er wusste in einer Sneak zu unterhalten, daher kurz und bündig eine 3...

[tzazikiniki]

aber sinnlos wars doch trotzdem

also, sorry, wann ist rumballern denn mal nicht sinnlos...?

Wohl eher: Was für sinnlose Kommentare! Nun packt mal euren kleinen Zweckpazifisten wieder ein.

Geschliffene Dialoge, subtile Mimik und eine raffinierte Geschichte finden wir in Doom.... nicht wirklich. Nee, wirklich nicht.
Aber ihr macht es euch definitiv zu einfach, hier die Pazifistenflagge in die Arena zu schmeißen.
Ja, der Film basiert oder ist zumindest angelehnt an einen sehr erfolgreichen Ego-Shooter gleichen Namens. Und ja, die Einblendung „Dauerwerbesendung“ am rechten unteren Rand der Leinwand war etwas unglücklich platziert.

Aber die Vernichtung bestialischer Mutationen diente einen viel subtileren Zweck, als es auf den ersten Blick vermuten lässt.
Laßt uns doch mal zwischen dem Gemetzel lesen:

Wir haben hier also eine degenerierte Truppe eines US Marine Corps, die den Glauben an Gerechtigkeit schon lange verloren hat. Diese Männer hat das Leben so hart gemacht, wie die Apfelsinen, die in den ersten Szenen mit widerspenstiger Härte an die Wände prallen und sich weigern einfach zu zerplatzen. Diese Mannschaft ist verbittert wie das Orthophenyl-Phenol auf der Orangenhaut, aber im Herzen voller Vitamin C. Aber auch seine harten Kerne, seine Geschwüre, seine (genetische) Last.

Befehl ist Befehl. Es ist immer ein Aufbruch in die Ungewissheit. Es werden keine Fragen gestellt und es werden keine Antworten gesucht. Jeder geht vorher noch mal auf Toilette. In der Ungewissheit des Auftrages gibt es nur zwei Dinge auf die du dich als Marine verlassen darfst: Deine Waffe und deinen Kameraden. Solange du dich an diese einfachen Regeln hältst, kann dir nichts passieren. Wenn deine Taschenlampe ausfällt, ist das zwar scheiße. Aber ich habe dir vorher gesagt, verlasse dich nicht auf deine Taschenlampe. Egal, darauf bist du trainiert. Das ist deine Mission. Nur du überlebst.

So oder so ähnlich steht es auf jeder Packung Kelloggs Frosties. Aber das spiegelt natürlich nur die heroische Seite des Berufes „Regional Manager Killing Fields“ wider.

Die nicht heroische Seite, die schmutzige und blutige Seite des Grobpathologen ist die Thematik dieses Films.
In schonungsloser Offenheit demonstriert das Machwerk die Zerrissenheit, den Kampf zwischen Verstand und Gier, Wille und Reflex, Tot und Überleben.
Und dann erst die Zerrissenheit der Soldaten, die so nervös sind, dass ihnen das Adrenalin aus den Ohren läuft. Das sich der eine oder andere in die Welt der Benzodiazepine flüchtet, gehört zur mitleidslosen Realität.
Ab diesen Punkt ist das Soldat sein eben kein Ego-Shooter mehr. Es gibt keine Pause Taste, weil der Pizzabote klingelt und du erst einmal das Kleingeld suchen musst. Dein Leben ist bedroht und du hast eine Entscheidung zu treffen. Eine lebenswichtige Entscheidung. Vertraue ich der modernen Gentechnologie oder kaufe ich lieber die alte verschrumpelte Killertomate?

Du hast dich zu entscheiden, ob du zu den Guten gehörst oder zu den Bösen. Und genau hier übt der Film ätzende Kritik an der anachronistisch einseitigen Ausbildung des vorbehaltlosen Gehorsams eines Elite Schlachters. Es fehlt plötzlich nämlich die Übung Argumente abzuwägen, Konsequenzen zu berücksichtigen und schnell zu einem Ergebnis zu kommen.

Freier Wille muß man lernen. Und hier ist der, wie ich finde, einzige wirkliche Streitpunkt des gesamten Films zu finden: Die Frage nach Gut oder Böse ist in unseren Genen beantwortet. Lächerlich. Das würde ja bedeuten das es gar keinen freien Willen gibt.

Oder liegt genau hier der verborgene Auftrag, die „Message“, von „Resident Evil“....,arrgghh Quark, “Doom“ natürlich: Gibt es einen freien Willen? Denk mal nach.........

[chris1410]

Und ich dachte noch wann schaltet der endlich den Cheat-Modus ein ?

[bhaal]

Beim manchen Filme, so auch diesem, sollte man am besten nur die Kommentierung von tzazikiniki lesen. Da bliebe einem manch Grauen erspart!

[Smiley]

Und ich dachte noch wann schaltet der endlich den Cheat-Modus ein ?

....du hast die Medi-Packs vergessen

und wer ist hier Pazifist?!

[Hollywood]

Wohl eher: Was für sinnlose Kommentare! Nun packt mal euren kleinen Zweckpazifisten wieder ein.

Geschliffene Dialoge, ........(ich wollt jetzt nich alles zitieren! ).........“Doom“ natürlich: Gibt es einen freien Willen? Denk mal nach.........

Und das war das Wort zum Dienstag, Amen!

[chris1410]

Beim manchen Filme, so auch diesem, sollte man am besten nur die Kommentierung von tzazikiniki lesen. Da bliebe einem manch Grauen erspart!

Nun, das weiß der geneigte sneakbesucher leider (oder glücklicherweise ) immer erst hinterher!
Das ist nunmal Sinn und Zweck der sneak.
Aber dieses Quartal war doch schon recht gut, ok, es ist noch nicht allzulange her, dass Q4 gestartet ist.
Ein kleiner Rückblick: da war der Film, der Pazifismus vortäuschen sollte, im Endeffekt aber genau das Gegenteil erreichte.
Dann war ein überwiegend ernster Jackie Chan in der gleichen Nachtvorstellung, der eigentlich nur in den Action-Szenen und im Nachspann sehenswert war.

Die Woche danach wird wohl als Pleiten und Pannen sneak in die Analen des Grindelkinos eingehen, obwohl der Ersatzfilm doch nicht zu verachten war (Sin City) und ich hab ihn bis zu dem Termin auch noch nicht gesehen.

Dann kam der Film mit Drew Barrymore, wirkte wie schon mal gesehen und hatte wohl auch gewisse Ähnlichkeiten, wusste aber zu unterhalten.

Und ja, auch Doom wusste zu unterhalten, einer Radiokritik, die ich heute morgen gehört habe, hatte er "zu wenig Handlung", meiner Meinung nach war das aber zuviel Handlung allerdings hat der Moderator auch zugegeben, dass er das Spiel nicht kannte.

Bin ich jetzt zu alt oder ist der Moderator zu jung?

In diesem Sinne
Viel Spaß in der sneak!

[Tim aus Reihe 10]

So, nach einiger Zeit der Abstinenz auch mal wieder ein Wort zum Film.

Ich hadere immer noch (nach 4 Tagen) ob der Film nun besser war als ich erwartet hatte oder schlechter als ich erwartet hatte...

Da stellt sich dann die Frage: Was hat der gute Mensch erwartet??? Nun, ein Trailer wies uns ja vor ein paar Wochen drauf hin, dass hier eben nicht in der Ego-Perspektive rumgelaufen und irgendwelche Monster abgeschlachtet werden... Trotzdem war genau diese Sequenz (anscheinend nicht nur in meinen Augen) der beste Teil des Films.

Die Handlung, nunja, die "Vorgeschichte" war ja vielleicht noch nötig, aber danach... Diese übliche "gute Seite-schlechte Seite" Nummer ist halt irgendwie abgelutscht und auch Emma kann ich nur beipflichten, dass man automatisch einen Abzählreim startet, wenn man das erst Mal in die Runde der Special Force schaut, deren Zusammensetzung aber auch übelst war...

(erinnerte mich ein wenig an ConAir, der ja nun gerade per Wiederholung im Free-TV lief, aber natürlich sonst kein Vergleich)

Ich hätte ja gerne noch einen Außeneinsatz gesehen, kann mich daran erinnern, dass man beim Spiel auch nicht ständig im Dunkeln rumrennt...

Positiv fand ich zumindest, dass unser Supermensch und die "smarte" Wissenschaftlerin Geschwister waren, und nicht wieder irgendso ein verkapptes Liebespaar - das Gezoffe war durchaus realistisch

Peinlich aber die "Wrestlingszenen" zum Schluss - die hat sich "The Rock" doch reinschreiben lassen!

Wie auch immer, hab mich unterhalten (lassen), was heuer einer guten 4 entspricht und freue mich nun auf Halloween, wo mir die Nachbarn zur Rechten sicher wieder sagen werden, dass es kein Film für mich sein wird...

huuah, ich fürcht mich schon. Bis denne,

T.