The Statement (was: Was gab's denn heute schönes?)
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The Statement (was: Was gab's denn heute schönes?)
Hallo!
War heute nicht da, zum einen aus Zeitnot, zum anderen, weil ich Butterfly Effect befürchtete und den schon auf US-DVD gesehen habe. Lief der heute? Wenn nicht, was lief dann?
Lasst mich nicht unwissend....
Euer
Christian Hansen
War heute nicht da, zum einen aus Zeitnot, zum anderen, weil ich Butterfly Effect befürchtete und den schon auf US-DVD gesehen habe. Lief der heute? Wenn nicht, was lief dann?
Lasst mich nicht unwissend....
Euer
Christian Hansen
Mehr Horror-Movies in der Sneak...!
The Statement
ach, wär's doch Ashton gewesen statt dessen 2 stunden leiden. aber dem applaus nach zu urteilen, war das den anderen nicht 2 stunden zuviel.Christian Hansen hat geschrieben:Wenn nicht, was lief dann?
engländer, die franzosen spielen... Christian, was immer du gemacht hast, dein abend wird interessanter gewesen sein!
Die L. emma
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Re: The Statement
Aus der Geschichte hätte man SOOO viel machen können. Ich weiß immer noch nichts über den Hauptdarsteller.
Zu wenig Nazis, zu viel Blubb. 4-
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Hallo allerseits,
Warum muß man unschuldige Opfer eigentlich immer mit öden, staubtrockenen Filmen ohne jede Dramaturgie und Spannung 'ehren'? Sollen die Zuschauer für die Verbrechen anderer büßen?
Das waren so die Gedanken, die mir während "The Statement" von Regieveteran Norman Jewison (u.a. "Only You", "Moonstruck") durch den Kopf gingen, in dem eine zickige Richterin (Tilda Swinton) und ein stoischer Soldat (Jeremy Northam) ungeschickt und mit vielen Zufällen einem früheren Polizisten auf die Spur zu kommen, der im zweiten Weltkrieg als Erfüllungsgehilfe der Nazi-Besatzer für den Tod von sieben Juden mitverantwortlich war.
Diesen alten Mann namens Pierre Brossard spielt Michael Caine, ohne den der Film vermutlich vollends unerträglich geworden wäre. Trotz der wirren Story - die hauptsächlich aus Herumfahrerei und Weglaufen besteht - kann man Brossards Charakter aus den kleinen Fetzen zusammenpuzzlen, in denen Caine sein schauspielerisches Talent durchblitzen läßt. Wenn er Gott demütig um Schutz und Hilfe anfleht und kurz darauf einen Hund tritt, oder sich immer wieder der Absolution durch die Kirche versichert, nur um dann nach Alpträumen schweißgebadet zu erkennen, daß er seiner Mitschuld nicht entkommen kann, dann hat der Film seine wenigen starken Momente.
Leider sind diese in 108 Minuten versteckt, die hauptsächlich aus langweiligem Aktionismus bestehen; mit den Ermittlungstalenten von Swintons und Northams Figuren ist es nicht weit her, zudem bestehen alle ihre Fortschritte (die nicht selten auf plötzlichen Eingebungen oder Zufällen basieren) aus Informationen, die der Zuschauer bereits lange vorher erfährt, so daß sich Spannung sich bald dem Nullpunkt annähert.
Zudem passieren immer wieder unglaubliche Schnitzer - meine Lieblingszene ist die Hausdurchsuchung im Kloster, wo der Gesuchte in einem entwendeten Auto offenbar seelenruhig an den Gendarmen vorbeifahren kann (der Film ist dabei zu feige, sich festzulegen, wie Brossard aus der umstellten Abtei fliehen kann und zeigt dies gar nicht erst). Auch scheint mir Jewison die Größe Frankreichs etwas zu unterschätzen, wenn man sieht wie scheinbar schnell die Ermittler (immerhin mit dem Hubschrauber) das ganze Land auf- und abfliegen.
Komplettiert wird der schlechte Gesamteindruck durch einige sehr hölzern verfaßte und vorgetragene Dialoge und eine große Riege an Nebenfiguren, die offensichtlich alle aus der Schublade "zwielichtige Dutzendware" geholt wurden. Insgesamt ist "The Statement" zu lang, zu träge und zu unentschlossen dabei, was er denn nun eigentlich Aussagen möchte - außer daß die Tötung von (französischen) Juden im Zweiten Weltkrieg ein Verbrechen war. Und dafür braucht man nun wirklich keine 108 Minuten.
Ich gebe dem Film eine 4-(minus) - um ihn von dem noch deutlich schlechter gespielten "Charlotte Gray" (Sneak #423) abzusetzen, der damals eine 5+ bekommen hatte - kann ihn aber nicht einmal ausgewiesenen Michael-Caine-Fans empfehlen. Und für die Opfer der Naziherrschaft tut es mir doppelt leid, denn so einen Film haben sie erst recht nicht verdient.
Gruß
Kasi Mir
Warum muß man unschuldige Opfer eigentlich immer mit öden, staubtrockenen Filmen ohne jede Dramaturgie und Spannung 'ehren'? Sollen die Zuschauer für die Verbrechen anderer büßen?
Das waren so die Gedanken, die mir während "The Statement" von Regieveteran Norman Jewison (u.a. "Only You", "Moonstruck") durch den Kopf gingen, in dem eine zickige Richterin (Tilda Swinton) und ein stoischer Soldat (Jeremy Northam) ungeschickt und mit vielen Zufällen einem früheren Polizisten auf die Spur zu kommen, der im zweiten Weltkrieg als Erfüllungsgehilfe der Nazi-Besatzer für den Tod von sieben Juden mitverantwortlich war.
Diesen alten Mann namens Pierre Brossard spielt Michael Caine, ohne den der Film vermutlich vollends unerträglich geworden wäre. Trotz der wirren Story - die hauptsächlich aus Herumfahrerei und Weglaufen besteht - kann man Brossards Charakter aus den kleinen Fetzen zusammenpuzzlen, in denen Caine sein schauspielerisches Talent durchblitzen läßt. Wenn er Gott demütig um Schutz und Hilfe anfleht und kurz darauf einen Hund tritt, oder sich immer wieder der Absolution durch die Kirche versichert, nur um dann nach Alpträumen schweißgebadet zu erkennen, daß er seiner Mitschuld nicht entkommen kann, dann hat der Film seine wenigen starken Momente.
Leider sind diese in 108 Minuten versteckt, die hauptsächlich aus langweiligem Aktionismus bestehen; mit den Ermittlungstalenten von Swintons und Northams Figuren ist es nicht weit her, zudem bestehen alle ihre Fortschritte (die nicht selten auf plötzlichen Eingebungen oder Zufällen basieren) aus Informationen, die der Zuschauer bereits lange vorher erfährt, so daß sich Spannung sich bald dem Nullpunkt annähert.
Zudem passieren immer wieder unglaubliche Schnitzer - meine Lieblingszene ist die Hausdurchsuchung im Kloster, wo der Gesuchte in einem entwendeten Auto offenbar seelenruhig an den Gendarmen vorbeifahren kann (der Film ist dabei zu feige, sich festzulegen, wie Brossard aus der umstellten Abtei fliehen kann und zeigt dies gar nicht erst). Auch scheint mir Jewison die Größe Frankreichs etwas zu unterschätzen, wenn man sieht wie scheinbar schnell die Ermittler (immerhin mit dem Hubschrauber) das ganze Land auf- und abfliegen.
Komplettiert wird der schlechte Gesamteindruck durch einige sehr hölzern verfaßte und vorgetragene Dialoge und eine große Riege an Nebenfiguren, die offensichtlich alle aus der Schublade "zwielichtige Dutzendware" geholt wurden. Insgesamt ist "The Statement" zu lang, zu träge und zu unentschlossen dabei, was er denn nun eigentlich Aussagen möchte - außer daß die Tötung von (französischen) Juden im Zweiten Weltkrieg ein Verbrechen war. Und dafür braucht man nun wirklich keine 108 Minuten.
Ich gebe dem Film eine 4-(minus) - um ihn von dem noch deutlich schlechter gespielten "Charlotte Gray" (Sneak #423) abzusetzen, der damals eine 5+ bekommen hatte - kann ihn aber nicht einmal ausgewiesenen Michael-Caine-Fans empfehlen. Und für die Opfer der Naziherrschaft tut es mir doppelt leid, denn so einen Film haben sie erst recht nicht verdient.
Gruß
Kasi Mir
- Roughale
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Oh mein Gott, wer kramt den solch einen Dreck aus und verschmutzt unsere Sneak damit? OK, keine Snacks und die offensichtlich schon demontierte Klimaanlage lässt hoffen (war ein Scherz!)
Obwohl wir nur unter einer halben Stunde aushielten, wage ich mich den Film auf's Äusserste runterzumachen (ja, jubilliert ihr 11. Reiher, die 2 letzte Woche war die Sommerausnahme ), denn solch Filme gibt es wie Sand am Meer und auf Grund dessen, wünscht man sich eine Ölpest - baba! Und was ist mit Mikey Caine los, der hat nun schon die zweite Grotten Leistung abgeliefert (die andere war der öde American Tourist o.Ä.) aber das hier setzt die Krone auf, mal davon abgesehen, dass man beimn Casting in keinster Form drauf achtete, dass die Schauspieler sich ähneln... Aber das minenlose Spiel und dann der Kniefall vor dem Kreuz, da war er wieder, der Peter Steiner Stadl - Max Liebermann formulierte treffend (über die Nazis - aber gerne hierauf übertragen) "Man kann gar nicht genug essen, wie man Kotzen möchte" (eventuell nicht exakt, aber vom Sinn her zitiert)
Dann noch die Popperfrisur der Sommersprossenschlampe - nee mir reichte es, aber der Kniefall baim Rausgehen war keine Ehrfurchtserweisung, das passiert, wenn man als Standbein das auswählt, das noch halb in der Luft hängt Der anschliessende Lachkrampf hätte mih fast an den Boden gefesselt, aber dann nörgelte Mikey schon wieder hinter den Sitzlehnen und die Flucht könnte vollendet werden...
5 - keine Diskussion, so wollt ihr's doch
Obwohl wir nur unter einer halben Stunde aushielten, wage ich mich den Film auf's Äusserste runterzumachen (ja, jubilliert ihr 11. Reiher, die 2 letzte Woche war die Sommerausnahme ), denn solch Filme gibt es wie Sand am Meer und auf Grund dessen, wünscht man sich eine Ölpest - baba! Und was ist mit Mikey Caine los, der hat nun schon die zweite Grotten Leistung abgeliefert (die andere war der öde American Tourist o.Ä.) aber das hier setzt die Krone auf, mal davon abgesehen, dass man beimn Casting in keinster Form drauf achtete, dass die Schauspieler sich ähneln... Aber das minenlose Spiel und dann der Kniefall vor dem Kreuz, da war er wieder, der Peter Steiner Stadl - Max Liebermann formulierte treffend (über die Nazis - aber gerne hierauf übertragen) "Man kann gar nicht genug essen, wie man Kotzen möchte" (eventuell nicht exakt, aber vom Sinn her zitiert)
Dann noch die Popperfrisur der Sommersprossenschlampe - nee mir reichte es, aber der Kniefall baim Rausgehen war keine Ehrfurchtserweisung, das passiert, wenn man als Standbein das auswählt, das noch halb in der Luft hängt Der anschliessende Lachkrampf hätte mih fast an den Boden gefesselt, aber dann nörgelte Mikey schon wieder hinter den Sitzlehnen und die Flucht könnte vollendet werden...
5 - keine Diskussion, so wollt ihr's doch
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
Glück gehabt
Hm, und ich hatte schon Zweifel, ob es eine gute Idee war, den Sommer zu genießen. Dachte es käme ein guter Film, wenn ich nicht da wäre.
Glück gehabt
Glück gehabt
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- mySneak Aficionado
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Re: The Statement (was: Was gab's denn heute schönes?)
Setzen Sechs! Das war mal wieder nichts. Die halbe Stunde die ich ertragen habe, war so grottig und langweilig das ich gehen musste hätte mal lieber das schöne Wetter geniessen sollen...
OV Sneak Rulez !!!
Re: The Statement (was: Was gab's denn heute schönes?)
Haben wir tatsächlich eine ganze halbe Stunde ausgehalten? Hm, bin wohl zwischendurch auch wieder eingeschlafenSmiley hat geschrieben:Setzen Sechs! Das war mal wieder nichts. Die halbe Stunde die ich ertragen habe, war so grottig und langweilig das ich gehen musste hätte mal lieber das schöne Wetter geniessen sollen...
Also, wir haben doch das Wetter letztendlich genossen, Feuerwerk gehört von den "Sport-Bild Awards" an der Alster....
Den Film wage ich nicht zu bewerten, aber wenn ich selbst KasiMir so schreiben sehe, weiß ich, wir haben die rechte Entscheidung getroffen!
cu @ the sneak!
Ich sag nur eins:
EINE KLIMAANLAGE MUSS HER!!!111one
Es ist ja ja nicht auszuhalten, bei 41°C einen Film zu sehen. Da sitzt man ja in seiner eigenen Suppe und kocht vor sich hin.
Zum Film:
Er war mehr schlecht als recht. Wann kommen wieder gute Filme???
Ich will mehr SF Filme sehen. Meinetwegen auch bischen Mainstream dabei.
EINE KLIMAANLAGE MUSS HER!!!111one
Es ist ja ja nicht auszuhalten, bei 41°C einen Film zu sehen. Da sitzt man ja in seiner eigenen Suppe und kocht vor sich hin.
Zum Film:
Er war mehr schlecht als recht. Wann kommen wieder gute Filme???
Ich will mehr SF Filme sehen. Meinetwegen auch bischen Mainstream dabei.