#610 Miami Vice
Moderatoren: Kasi Mir, emma, Niels
#610 Miami Vice
Es mag noch keiner was schreiben?
Alle noch müde?
Ich geb dem Film eine 4,
fand ihn sehr verworren, hatte den Eindruck, er versuchte zu viele Geschichten gleichzeitig ins Rennen zu schicken. Oder lag das an mir?
Mit der Serie hat er (teilweise glücklicherweise, teilweise leider) gar nichts zu tun, der Film hätte auch Miami Nights heissen können oder so ähnlich.
Die Musik im Film war ok, aber vor allem das schreckliche "in the air tonight" im Abspann ging gar nicht!
Alle noch müde?
Ich geb dem Film eine 4,
fand ihn sehr verworren, hatte den Eindruck, er versuchte zu viele Geschichten gleichzeitig ins Rennen zu schicken. Oder lag das an mir?
Mit der Serie hat er (teilweise glücklicherweise, teilweise leider) gar nichts zu tun, der Film hätte auch Miami Nights heissen können oder so ähnlich.
Die Musik im Film war ok, aber vor allem das schreckliche "in the air tonight" im Abspann ging gar nicht!
cu @ the sneak!
der film dauerte gefühlte drei stunden! meine güte... so eine simple geschichte hätte man auch schneller/mitreissender inszenieren können! die verbindungen zwischen den verschiedenen bösewichten (arian brotherhood, kolumb. drogenkartell etc.) war viel zu locker, bzw. es wurde kein oberschurke o. ä. aufgebaut. bei der abrechnung am ende dachte man nur noch "ach ja, jetzt müssen sie ja auch noch den umlegen..." ich geb dem film ne 4-
Eine Lanze (oder Latte?) brechen für Miami Vice
Oh weh, ich stehe wohl mal wieder ganz alleine da - ich fand den Film gar nicht sooooo schlimm. Aber meine Erwartungen waren wahrscheinlich tief genug im Keller und die 80er Version fand ich schon immer ganz ganz furchtbar, dass ich sehr positiv überrascht war. Gottseidank waren die für uns Frauen drei wichtigen M's (Männer, Mode & Musik) alle komplett ins neue Millenium übertragen, der 80er Miami Chique wäre unerträglich gewesen.
Ich habe mich einfach wieder an die beiden Hauptactricen gehalten, die Atmosphäre genossen, den Schweiss gerochen und war nach United 93 abgehärtet genug, die Handkamera zu ertragen. Die Story habe ich gar nicht erst versucht zu verstehen und die Länge war für mich durch die Atmosphäre zu ertragen.
Da haben Jamies' Denzel-Imitationsversuche und Collins' Augenbrauenhochgeziehe schon eher genervt.
Das einzige wirklich schlimme Verbrechen: Justin Theroux zum Extra verkommen zu lassen. Was für eine Verschwendung!
Ich habe mich einfach wieder an die beiden Hauptactricen gehalten, die Atmosphäre genossen, den Schweiss gerochen und war nach United 93 abgehärtet genug, die Handkamera zu ertragen. Die Story habe ich gar nicht erst versucht zu verstehen und die Länge war für mich durch die Atmosphäre zu ertragen.
Da haben Jamies' Denzel-Imitationsversuche und Collins' Augenbrauenhochgeziehe schon eher genervt.
Das einzige wirklich schlimme Verbrechen: Justin Theroux zum Extra verkommen zu lassen. Was für eine Verschwendung!
Die L. emma
You can't not communicate
You can't not communicate
Ich bin da nicht ganz so gnädig.....
Der Film hat eine 5 verdient, und nicht weniger........
Die längen zwischen den viel zu wenig eingestreuten Action-Sequencen waren einfach zu viel, da kann ich die gefühlten 3 Stunden voll und ganz verstehen.
Das Ende war mir auch so, daß sich die Produzenten gedacht haben, jetzt müssen wir langsam mal zum Ende kommen und lassen in einer völlig übertriebenen Ballerei alle "Bösewichte" abknallen.
Und dann noch das "halbe Happy-End".....der eine muß seine Frau gehen lassen, der andere bekommt seine ausm Koma wieder......gähn
Die einzig wirklich gute Scene war im Trailer, als die Polizistin dem Typen mit dem Zünder der Bombemschlange erzählt hat. daß er eh keine Chance hat, den Knopf zu drücken, weil er schon tot ist, bevor sein Körper das überhaupt merkt und dann abdrückt
Abel leider gab es wie gesagt viel zu wenig von diesen Sequencen.......
Und zum Schluß noch, ich bin auch SEHR froh, daß dieser Film so rein gar nix mit der Serie zu tun hat!!!
So on.....Hollywood
Wo ich gerade den Beitrag von Emma gelesen hab, muß ich doch noch was hinzufügen......
Ich weiß ja nicht, ob die Stimme von Colin Farrel wirklich so lächerlich tiefgestellt klingt, aber das hat ja sowas von genervt!!
Und das Jamie Fox nicht in die Rolle des coolen und böse dreinschauenden Cops passt, hat man auch deutlich zu spüren bekommen. Eine Oscarauszeichnung befähigt eben nicht, jede erdenkliche Rolle zu spielen.
Der Film hat eine 5 verdient, und nicht weniger........
Die längen zwischen den viel zu wenig eingestreuten Action-Sequencen waren einfach zu viel, da kann ich die gefühlten 3 Stunden voll und ganz verstehen.
Das Ende war mir auch so, daß sich die Produzenten gedacht haben, jetzt müssen wir langsam mal zum Ende kommen und lassen in einer völlig übertriebenen Ballerei alle "Bösewichte" abknallen.
Und dann noch das "halbe Happy-End".....der eine muß seine Frau gehen lassen, der andere bekommt seine ausm Koma wieder......gähn
Die einzig wirklich gute Scene war im Trailer, als die Polizistin dem Typen mit dem Zünder der Bombemschlange erzählt hat. daß er eh keine Chance hat, den Knopf zu drücken, weil er schon tot ist, bevor sein Körper das überhaupt merkt und dann abdrückt
Abel leider gab es wie gesagt viel zu wenig von diesen Sequencen.......
Und zum Schluß noch, ich bin auch SEHR froh, daß dieser Film so rein gar nix mit der Serie zu tun hat!!!
So on.....Hollywood
Wo ich gerade den Beitrag von Emma gelesen hab, muß ich doch noch was hinzufügen......
Ich weiß ja nicht, ob die Stimme von Colin Farrel wirklich so lächerlich tiefgestellt klingt, aber das hat ja sowas von genervt!!
Und das Jamie Fox nicht in die Rolle des coolen und böse dreinschauenden Cops passt, hat man auch deutlich zu spüren bekommen. Eine Oscarauszeichnung befähigt eben nicht, jede erdenkliche Rolle zu spielen.
Zuletzt geändert von Hollywood am 2006-08-15 13:06, insgesamt 1-mal geändert.
es gibt wenig Actionfilme die nicht so enden...Hollywood hat geschrieben: Das Ende war mir auch so, daß sich die Produzenten gedacht haben, jetzt müssen wir langsam mal zum Ende kommen und lassen in einer völlig übertriebenen Ballerei alle "Bösewichte" abknallen.
Die L. emma
You can't not communicate
You can't not communicate
Da geb ich dir auch recht, Emma, aber die meisten haben dann wenigstens noch nen Sinn!
Klingt vielleicht komisch, ist aber so
Und hier war einfach nur so, wir versammeln einfach mal alle Hauptfiguren des Films, egal ob gut oder Böse, und lassen alle solange wild rumballern, bis irgendjemand über bleibt.......
Klingt vielleicht komisch, ist aber so
Und hier war einfach nur so, wir versammeln einfach mal alle Hauptfiguren des Films, egal ob gut oder Böse, und lassen alle solange wild rumballern, bis irgendjemand über bleibt.......
Selten schreibe ich was dazu, aber bei diesem Film muss ich mal.
Im Prinzip hat mir Miami Vice recht gut gefallen, aufgrund der etwas "realistischeren" Darstellung. Handkamera, grobkörniger, realistische Blutspritzer, lautere Umgebungsgeräusche, realistische Waffensounds, dröhnende Motoren....
Nur leider wurde dieser "Realitäts"-Anspruch zu nichte gemacht, durch die zu klischeebeladene Handlung sowie die z.T. etwas verworrene Handlung.
Im Prinzip hat mir Miami Vice recht gut gefallen, aufgrund der etwas "realistischeren" Darstellung. Handkamera, grobkörniger, realistische Blutspritzer, lautere Umgebungsgeräusche, realistische Waffensounds, dröhnende Motoren....
Nur leider wurde dieser "Realitäts"-Anspruch zu nichte gemacht, durch die zu klischeebeladene Handlung sowie die z.T. etwas verworrene Handlung.
Farrel - das personifizierte Nichts
Ja, und natürlich auch durch den unsäglich ausdruckslos-prolligen und dazu auch noch unangenehm verfetteten Colin Farrel - ein Charakter wie ein Stück Holz . . .
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- mySneak Aficionado
- Beiträge: 217
- Registriert: 2002-10-22 0:25
Moin!
Der Sound ist auf meiner Kritikliste ganz oben. Völlig unausgewogen, stellenweise tatsächlich mal zu laut (selten im Grindel 1)... Der Bass in der einen Schiff-Motor-Anmach-Szene war tatsächlich mal gefordert...
Ob man das dann realistisch nennen darf? Auch die Pseudo-Donner egal wie das Wetter gerade war... Nö...
Und duschen bei Gewitter ist gefährlich... Trotzdem wurde da andauernd und ausdauernd geduscht. Überhaupt war jede Szene, die das Attribut unwichtig hätte erhalten können, extra lang.
Dann diese Pseudo-Romanzen... Sry, die ermitteln gegen 'nen Verbrecher-Kartell und nur weil die eine von denen Titten hat und mit jedem ins Bett hüpft, darf die nachher gehen? Hallo?
Gefühlte 3 Stunden für 'ne Story, die selbst für 'ne TV-Folge dünn gewesen wäre.
Glatte 5 und kann sich glücklich schätzen.
Bis dann
Kai
Der Sound ist auf meiner Kritikliste ganz oben. Völlig unausgewogen, stellenweise tatsächlich mal zu laut (selten im Grindel 1)... Der Bass in der einen Schiff-Motor-Anmach-Szene war tatsächlich mal gefordert...
Ob man das dann realistisch nennen darf? Auch die Pseudo-Donner egal wie das Wetter gerade war... Nö...
Und duschen bei Gewitter ist gefährlich... Trotzdem wurde da andauernd und ausdauernd geduscht. Überhaupt war jede Szene, die das Attribut unwichtig hätte erhalten können, extra lang.
Dann diese Pseudo-Romanzen... Sry, die ermitteln gegen 'nen Verbrecher-Kartell und nur weil die eine von denen Titten hat und mit jedem ins Bett hüpft, darf die nachher gehen? Hallo?
Gefühlte 3 Stunden für 'ne Story, die selbst für 'ne TV-Folge dünn gewesen wäre.
Glatte 5 und kann sich glücklich schätzen.
Bis dann
Kai
Weniger Horrorfilme in der Sneak!
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- mySneak Novice
- Beiträge: 37
- Registriert: 2005-05-24 16:00
- Wohnort: Hamburg
Autsch!
Ich schließ mich der größeren Allgemeinheit an!
So ' nen schlechten Film hab ich lange nicht gesehen! Ich wollte den auch nie sehen, ... manchmal kann die Sneak soooo grausam ungerecht sein!
So eine flache Story! Ich meine, wenn man null Bock auf 'nen Film hat, dann brauch man doch keinen machen, oder?
Oder Miami Vice sollte der kass-realistischte Film werden, der bislang jemals in die Kinos kam!
(Die Einzelheiten in diesem Gebiet wurden ja deutlich seperiert!)
Der Ton war echt grottig, ... man bedenke, der Typ neben mir hat sich tatsächlich teilweise die Ohren zugehalten! Überhaupt das ganze Rumgeballere! Waren ja nicht so viele Schießerein, dafür aber intensiv! Wenn man dann eh noch die Nachrichten verfolgt und quasi zusieht wie sich die Leute in diversen Teilen der Welt gegenseitig abschlachten, dannn stellen sich einem gleich mehrere Fragen;
1. Wie krank muss man sein um sowas zu filmen?
2.Warum müssen Filme eine immer realistischere Ballerszenerie aufweisen? (Ich hab doch die Nachrichten! Ich bin doch nicht blind!)
3.Was für kranke Hirnwindungen schlängeln sich durch die Köpfe derer, die sich schon fast kaputtlachen, weil gerade jemand echt auf übeslst dargestellte weise abgeknallt wird? (Manchen würd ich da doch glatt mal empfehlen sich ganz entspannt und allein Farenheit 9/11 anzusehen, ... oder 'ne andere Doku! Persönliche Meinung meinerseits ...)
Nein, der Film war echt nur dumm, ... eigentlich dümmer, ... eigentlich finde ich da keine Beschreibung für, weil es kein passendes Wort dafür gibt! Für manche mag das überreagiert wirken, ist es wohl auch, aber so schlechtes Material schreit einfach danach in Grund und Boden diskutiert und verscharrt zu werden! Alleine schon diese Spontangewitter, die sich geradewegs dazu entschlossen hatten nur nachts aufzutauchen, wenn sie gerade gut in den Hintergrund passten. Und dieses Rumgenuschele und die Heymanbinichaberkrassdrauf-Blicke! ... Würg ... Spucktüte!
Der Film bekommt von mir dennoch eine knappe Fünf, ... also noch etwas weniger als eine 5 mit 'nem dicken Minus!
Das aber auch nur, weil die Luftaufnahmen rein wolkentechnisch echt hammer genial waren, ... der einzige Lichtblick in einer so dumpfen Wüste aus Stumpfsinnigkeit! Grausam geht die Welt zugrunde!
So ' nen schlechten Film hab ich lange nicht gesehen! Ich wollte den auch nie sehen, ... manchmal kann die Sneak soooo grausam ungerecht sein!
So eine flache Story! Ich meine, wenn man null Bock auf 'nen Film hat, dann brauch man doch keinen machen, oder?
Oder Miami Vice sollte der kass-realistischte Film werden, der bislang jemals in die Kinos kam!
(Die Einzelheiten in diesem Gebiet wurden ja deutlich seperiert!)
Der Ton war echt grottig, ... man bedenke, der Typ neben mir hat sich tatsächlich teilweise die Ohren zugehalten! Überhaupt das ganze Rumgeballere! Waren ja nicht so viele Schießerein, dafür aber intensiv! Wenn man dann eh noch die Nachrichten verfolgt und quasi zusieht wie sich die Leute in diversen Teilen der Welt gegenseitig abschlachten, dannn stellen sich einem gleich mehrere Fragen;
1. Wie krank muss man sein um sowas zu filmen?
2.Warum müssen Filme eine immer realistischere Ballerszenerie aufweisen? (Ich hab doch die Nachrichten! Ich bin doch nicht blind!)
3.Was für kranke Hirnwindungen schlängeln sich durch die Köpfe derer, die sich schon fast kaputtlachen, weil gerade jemand echt auf übeslst dargestellte weise abgeknallt wird? (Manchen würd ich da doch glatt mal empfehlen sich ganz entspannt und allein Farenheit 9/11 anzusehen, ... oder 'ne andere Doku! Persönliche Meinung meinerseits ...)
Nein, der Film war echt nur dumm, ... eigentlich dümmer, ... eigentlich finde ich da keine Beschreibung für, weil es kein passendes Wort dafür gibt! Für manche mag das überreagiert wirken, ist es wohl auch, aber so schlechtes Material schreit einfach danach in Grund und Boden diskutiert und verscharrt zu werden! Alleine schon diese Spontangewitter, die sich geradewegs dazu entschlossen hatten nur nachts aufzutauchen, wenn sie gerade gut in den Hintergrund passten. Und dieses Rumgenuschele und die Heymanbinichaberkrassdrauf-Blicke! ... Würg ... Spucktüte!
Der Film bekommt von mir dennoch eine knappe Fünf, ... also noch etwas weniger als eine 5 mit 'nem dicken Minus!
Das aber auch nur, weil die Luftaufnahmen rein wolkentechnisch echt hammer genial waren, ... der einzige Lichtblick in einer so dumpfen Wüste aus Stumpfsinnigkeit! Grausam geht die Welt zugrunde!
God rocks! Und Klopapier hat auch Gefühle! ... CRN 2012, ... das wird hammermäßig ...
Und immer an den Strohhalm denken...!
Und immer an den Strohhalm denken...!
- Roughale
- Master of Ceremonies
- Beiträge: 2333
- Registriert: 2002-10-07 15:51
- Wohnort: Hamburg
- Kontaktdaten:
Da bin ich ja froh, FFF-bedingt abwesend gewesen zu sein. Ich mag zwar Mann unsd seine Filme, aber ich habe die TV Serie damals leidenschftlich gehasst, hasse wacklige Handkamera und so weiter, wenn ich die Meinungen lese, bin ich gut gelaufen... Anstatt dessen gab es einen völlig kranken Wachsfigurenfilm, ungefähr so, als ob sich die Team America Leute (also South Park Macher Parker und Stone) mit Wachs, das von einer extremen Orgie übriggeblieben ist direkt an ihre Version von Armageddon machen, die lange Wirkung von Drogen natürlich vorrausgesetzt - F$%§ YEAH! Wir hatte einen echte Gaudi!
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
-
- mySneak Aficionado
- Beiträge: 161
- Registriert: 2005-02-24 9:20
Der Mann ist tot, es lebe der Mann.
Endlich. Nach so einigen weicheier Dramen wie „Brokeback Mountain“ und „Bad Boys“ wird endlich wieder der granitharte Kerl zelebriert. Ihr feministischen Gleichstellungsbeauftragten da draußen solltet eure Arschbacken kräftig zusammenkneifen, denn jetzt gibt es einen Einlauf.
Die Coolnessikonen der 80iger Jahre sind zurück. Miami Vice Resurrection. Und glücklicherweise im Coolnessgewand der neuen Jahrtausends. Was nicht allzu schwer ist, den eigentlich hat sich nichts geändert. Mode, Musik, Macht und Models.
Die Mischung ist die Gleiche. Die Namen sind die Gleichen. Der Stoff kommt immer noch aus Kolumbien. Und doch ist alles anders.
Miami Vice ist im 21ten Jahrhundert angekommen. Die Welt ist schneller und härter geworden. Schluß mit lustig. Der gefräßige Alligator hat ausgedient.
Na, dann werde ich mal eine Lanze für Miami Vice brechen.
Ich habe dem Film nämlich eine 2+ verpasst. Und das gerade weil er in sehr vielen Belangen in sich schlüssig war.
Der Grundplot von Miami Vice sind zwei verdeckte Ermittler, die fast 24 Stunden am Tag ihre Rolle spielen; die Beruf und Privatleben nicht mehr trennen (können).
Zum einen Det. Tubbs (gut gespielt von Jamie Foxx), der permanent unter Strom steht, dem der Dauerstress ins Gesicht geschrieben steht. Der, mangels Alternativen, ein Verhältnis mit seiner Kollegin hat. Als eine der wichtigsten Szenen empfand ich den Ejaculatio praecox. Treffender hätte man die Anspannung nicht darstellen können.
Oder als weiteres Beispiel die fingierte Pizzalieferung. Ich habe selten einen Schauspieler gesehen, wo man die Angst so intensiv in den Augen sehen konnte.
Zum anderen Det. Crockett ( gut gespielt von Colin Farrell), der eine andere Art hat mit dem Dauerstress umzugehen. Warum ist es unrealistisch, wenn er mit einer Frau ein Verhältnis beginnt, die ihm als einzige ebenbürtig erscheint?
Schlüsselszene, bzw. Dialog war an der Havanna-Bar, als Isabella mehr im Scherz von der Hochzeit spricht, Crockett diesen Witz aber gar nicht wahrnimmt und diese Zukunft kategorisch ausschließt. Auch später bleibt er bezüglich einer gemeinsamen Zukunft sehr wage und lässt sich alle Optionen offen.
Warum hatte er immer eine Granate dabei? Weil es für Crockett keine halben Sachen gibt. Und die gespielte „gespielte“ Baritonstimme verleiht dieser Haltung Nachdruck. Auch wenn es albern wirkt. (Stichwort "Der Pate")
Der Plot war meines Erachtens in Ordnung. Ich erwarte keine betriebswirtschaftliche Wissenschaft innerhalb eines Drogensyndikats. Es zählt noch das gesprochene Wort, wie zu Zeiten der Hanse. Das die Verbrecher Böse Buben sind, ist doch nicht überraschend. Wir haben die schweren Jungs ja auch nur in Verhandlungen (bei der Arbeit) gesehen. Es ging nicht darum von jedem ein Psychogram zu erstellen. Einzig Isabella, die ein Verhältnis mit Crockett hat bekommt weitere Fassetten.
Gut, das es zu einer finalen Schießerei kommt ist reine Dramaturgie. Das diese aber laut inszeniert ist, ist einfach Markenzeichen Michael Mann, was übrigens der Realität sehr nahe kommt.
Realität ist übrigens auch, das Waffen grässliche Wunden erzeugen.
Sicherlich, nicht jedermanns Sache. Aber ich habe den Film genossen.
Endlich. Nach so einigen weicheier Dramen wie „Brokeback Mountain“ und „Bad Boys“ wird endlich wieder der granitharte Kerl zelebriert. Ihr feministischen Gleichstellungsbeauftragten da draußen solltet eure Arschbacken kräftig zusammenkneifen, denn jetzt gibt es einen Einlauf.
Die Coolnessikonen der 80iger Jahre sind zurück. Miami Vice Resurrection. Und glücklicherweise im Coolnessgewand der neuen Jahrtausends. Was nicht allzu schwer ist, den eigentlich hat sich nichts geändert. Mode, Musik, Macht und Models.
Die Mischung ist die Gleiche. Die Namen sind die Gleichen. Der Stoff kommt immer noch aus Kolumbien. Und doch ist alles anders.
Miami Vice ist im 21ten Jahrhundert angekommen. Die Welt ist schneller und härter geworden. Schluß mit lustig. Der gefräßige Alligator hat ausgedient.
Na, dann werde ich mal eine Lanze für Miami Vice brechen.
Ich habe dem Film nämlich eine 2+ verpasst. Und das gerade weil er in sehr vielen Belangen in sich schlüssig war.
Der Grundplot von Miami Vice sind zwei verdeckte Ermittler, die fast 24 Stunden am Tag ihre Rolle spielen; die Beruf und Privatleben nicht mehr trennen (können).
Zum einen Det. Tubbs (gut gespielt von Jamie Foxx), der permanent unter Strom steht, dem der Dauerstress ins Gesicht geschrieben steht. Der, mangels Alternativen, ein Verhältnis mit seiner Kollegin hat. Als eine der wichtigsten Szenen empfand ich den Ejaculatio praecox. Treffender hätte man die Anspannung nicht darstellen können.
Oder als weiteres Beispiel die fingierte Pizzalieferung. Ich habe selten einen Schauspieler gesehen, wo man die Angst so intensiv in den Augen sehen konnte.
Zum anderen Det. Crockett ( gut gespielt von Colin Farrell), der eine andere Art hat mit dem Dauerstress umzugehen. Warum ist es unrealistisch, wenn er mit einer Frau ein Verhältnis beginnt, die ihm als einzige ebenbürtig erscheint?
Schlüsselszene, bzw. Dialog war an der Havanna-Bar, als Isabella mehr im Scherz von der Hochzeit spricht, Crockett diesen Witz aber gar nicht wahrnimmt und diese Zukunft kategorisch ausschließt. Auch später bleibt er bezüglich einer gemeinsamen Zukunft sehr wage und lässt sich alle Optionen offen.
Warum hatte er immer eine Granate dabei? Weil es für Crockett keine halben Sachen gibt. Und die gespielte „gespielte“ Baritonstimme verleiht dieser Haltung Nachdruck. Auch wenn es albern wirkt. (Stichwort "Der Pate")
Der Plot war meines Erachtens in Ordnung. Ich erwarte keine betriebswirtschaftliche Wissenschaft innerhalb eines Drogensyndikats. Es zählt noch das gesprochene Wort, wie zu Zeiten der Hanse. Das die Verbrecher Böse Buben sind, ist doch nicht überraschend. Wir haben die schweren Jungs ja auch nur in Verhandlungen (bei der Arbeit) gesehen. Es ging nicht darum von jedem ein Psychogram zu erstellen. Einzig Isabella, die ein Verhältnis mit Crockett hat bekommt weitere Fassetten.
Gut, das es zu einer finalen Schießerei kommt ist reine Dramaturgie. Das diese aber laut inszeniert ist, ist einfach Markenzeichen Michael Mann, was übrigens der Realität sehr nahe kommt.
Realität ist übrigens auch, das Waffen grässliche Wunden erzeugen.
Sicherlich, nicht jedermanns Sache. Aber ich habe den Film genossen.