#583 Lord of War

[Roughale]

Das war mal ein klasse Film für die Sneak, der hat mir super gepasst, auch wenn er mit Sicherheit nicht erfekt war, aber ich möchte Kasi nicht die Worte klauen

Ich fand den Film sehr gut erzählt, ebenso gut geschauspielert und bebildert und dann noch mit passender Musik unterlegt (Vorlage Kasi )

Nicholas Cage ist einfach der richtige für die Rolle, auch wenn er nicht gerade typisch ukrainisch aussieht (was noch viel mehr auf seinen kleinen Bruder zutrifft) aber wie ist denn schon das typische ukrainische Aussehen, gibt es sowas? Sollte man sich mit solchen Gedanken überhaupt beschäftigen? Nö, daher hat das auch nicht gestört...

Yuri Orlov ist eigentlich ein mieser Charakter, aber er ist der Held des Films und man steht eher auf seiner Seite als uf der des ehrfürchtigen Jack Valentine (Ethan Hawke) - das passt doch, oder?

Ich sehe, dass der Film schon seit September letzten Jahres in den USA auf DVD raus ist (Edit: Das ist der Soundtrack du Hirni - ok, seit Mitte Januar ist die DVD raus ), normalerweise ein Negativum hier nicht, mal sehen, wo man den günstig abstauben kann, für mich war das ne glatte 1.

[Smiley]

Dan will ich mich mal dem Raffi anschliessen. Der Film hat mir sehr gut gefallen. Mit Sicherheit der beste Fim bislang in diesem Jahr. Sehr gut erzählt und sehr unterhaltsam.

ABER: Die Trailerrolle war Müll.....(sorry Emma), eine Trailerolle sollte zum rätseln sein und nicht nur aus dem Hauptdarsteller des Abends bestehen. Dann hätte es mehr Stil gehabt, keinen Cage-Film zu zeigen sondern was ganz anderes....

Ansonsten kann ruhig so weiter gehen!!

[Christian Hansen]

Hallo!
War gestern zwar nicht in der Sneak, habe den Film aber auf (Original-Kauf-)US-DVD und bereits angeschaut. Fand ihn auch super, auch wenn der "Machweg der Kugel" zu Beginn des Filmes schon eher krass ist.

@ Kasi Mir:
Bitte meinen ersten Tipp auf "Lord of War" löschen, war wohl gestern Abend etwas voreilig.

Mfg,
Euer
Christian

[cloudyskies]

Ich war leider nicht da.... Aber ich sage nur: Jared Leto!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! *dahinschmelz*

[emma]

Aber ich sage nur: Jared Leto

mir tropfte auch ständig die spucke vom kinn, Junkies kriegt er halt immer noch am besten hin. Schade nur, dass Jake ihm gerade die ganzen Rollen klaut.
Hier übrigens auch einer der Wermuthstropfen (diesmal keine Spucke): mir war der film zu oft synchronisiert, was mir bei Jared ganz besonders aufgefallen ist.

[cloudyskies]

Man denke nur an Requiem for a dream

Jake ist zwar auch nicht schlecht, aber Jared ist und bleibt mein Favorit! Vor allem mit schwarz gefärbten Haaren....

[Andy Hellas]

Hi Leute,

sind solche Liebesschwüre auf Schauspieler hier überhaupt erlaubt, Mädels?? Nein, kleiner Witz, ich war auch ziemlich verliebt in Jared...
na ja, eigentlich doch nicht.
Spaß bei Seite. Ich war von Letos Darstellung wirklich beeindruckt, wirklich gute schauspielerische Leistung. Ebenso jene von Cage, aber da würde ich fast sagen "gewohnt gut".
Insgesamt ein sehr guter Film, der die Perversion solcher Waffendeals bis aufs kleinste Detail vor des Zuschauers Auge führt.

[cloudyskies]

Nur, damit ihr es wisst: Jared ist mein Mann! Also Finger weg, Mädels!!! *lol**lol**lol*

Seine schauspielerische Leistung ist immer beeindruckend Er ist einfach ein klasse Schauspieler, daran gibt es nichts zu rütteln

[Mr.White]

ABER: Die Trailerrolle war Müll.....(sorry Emma), eine Trailerolle sollte zum rätseln sein und nicht nur aus dem Hauptdarsteller des Abends bestehen. Dann hätte es mehr Stil gehabt, keinen Cage-Film zu zeigen sondern was ganz anderes....

Also ich fand die Trailerrolle guuut. War mal anders und daher witzig.

[tzazikiniki]

Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm,
und plötzlich sausen Kugeln um ihn herum,
lange steht der Mann nicht mehr,
mit sein’ großem Schießgewehr,
ein Männlein liegt im Walde ganz still und stumm.

Wer hätte das gedacht. Waffen werden zum Töten eingesetzt. Danke noch mal für diesen dezenten Hinweis. Auch wenn der moralische Zeigefinger mich mehrmals im Auge getroffen hat.

Unser ukrainisch amerikanischer Handelsreisender (wohl gemerkt nicht rein amerikanisch) lebt also seinen amerikanischen Traum indem er Waffen an rücksichtslose Dispoten verkauft. Sein Bruder und Partner begräbt sein Gewissen im Schnee und seine Frau stellt keine Fragen und verspürt auch sonst keine Hemmungen Reichtum zu leben.

Plötzlich setzt Tauwetter ein und Interpol (das alte Europa?) ist unserem Selfmademillionär dicht auf den Fersen. Der Bruder fühlt sich verpflichtet und stirbt den amerikanischen Traum und seine Frau platzt wie eine moralische Bombe aus seinem Leben (aber nicht ohne vorher noch ihre Gucci Tasche zu greifen).
Unserem Hauptprotagonisten befallen Zweifel ob das das wirklich alles Wert war. Aber hey. Er einen Auftrag hat. Zwar keinen offiziellen, aber immerhin eine Aufgabe.

Botschaft verstanden? Nein, dann blenden wir noch mal kurz die Fakten ein. Von wegen größter Waffenexporteur und UNO Sicherheitsrat und so. Hat es jetzt geklickt?

Und wo ist jetzt die Pointe?
Für eine Satire fand ich die Geschichte zu wenig überzogen. Für ein Drama widerum waren die Figuren viel zu oberflächlich. War das jetzt ein Krimi, Melodram oder eine Realsatire, Dokusoap?
Cage hat den Waffenhändler sicherlich so gespielt, wie sie angelegt war. Cool, aber ohne Schärfe und Tiefgang. Für mich kam die Person als Autist im Außendienst daher. Dabei sollte die Figur doch gerade eine Art „Best of “ verschiedener Waffenhändler sein ,die für Yuri Orlov Pate standen. Grundvoraussetzung für erfolgreiche Waffenhändler ist aber das Netzwerk, die Verbindungen in die Machtzentren dieser Welt. Das ist doch der interessante Teil, das ist doch gerade das Lustige an der Geschichte. Erst wenn diese Verknüpfung gezogen wurde, versteht man doch den Witz in den „Reden zur Lage der Nation“ von bedeutenden und weniger bedeutenden Staatsmännern.
Darauf wurde aber in "Lord of War" überhaupt nicht eingegangen. Wie aus dem nichts waren sie plötzlich da, völlig diametral zum Verhalten der Hauptfigur.

Ich will dem Film zu gute halten, das er seine Botschaft an die Hedonistenfraktion adressiert. So muß Politik heute verkauft werden. Keine komplizierten Verpflechtungen. Nur Schlagwörter und Fakten, Fakten, Fuck you.
Aber laß uns doch noch mal zum Lattè Macciatto bei Starbucks darüber nachdenken.

[Hollywood]

Ich schließ mich da der Meinung von tzazikiniki an, ich fand den Film zwar nicht schlecht, aber mehr als ne 3- is es dann auch nicht. Schauspielerisch klasse, Story meineserachtens ein wenig lahm.
Fazit: für einige sehr gut (z.B. Roughale) für andere durchschnitt.

[cloudyskies]

Ich war jetzt auch endlich mal in dem Film Mal abgesehen davon, dass Jared selten heißer war als in diesem Film hat er mir echt gut gefallen. Aber ein "Überfilm", wie ich es mal hörte, ist er sicherlich nicht.

Aber grad den Anfang mit dem "Machweg der Kugel" fand ich extrem gut, ein hervorragender Start! Über den Film hinweg kamen dann aber doch einige Längen (leider leider, sehr schade!!!) und ein paar Klischees (es waren zwar Ukrainer, aber ständig am Wodka saufen )....und ZUFÄLLIG bekommt Nicolas Cage seine Traumfrau, nur weil er kurz einen Jet, Anzug usw. gemietet hat.....

Und was sollte dieses ganze Aids-Getue eigentlich die ganze Zeit? Wenn er sich am Ende wenigstens infiziert hätte, aber er hat da immer ein trara gemacht und nichts war....

Achja: "Bilbo" Ian Holm geht mir seit Herr der Ringe SEHR auf die Nerven! Dem sollte man Spielverbot erteilen
Und Nicolas Cage fand ich im Geegnsatz zu den anderen hier nicht gerade perfekt für die Rolle.
Und die deutsche Synchro ist leider scheiße!!!! Schade, dass ich nicht in der OV-Sneak war

In diesem Sinne: Es wird Zeit, dass ich wieder nach HH komme!! Und das wird im März der Fall sein Also wehe, da kommen schlechte Filme! *lol*

Liebste Grüße aus dem Süden
Maren

[cloudyskies]

P.S. Nicht zu vergessen: Der Soundtrack hat mir echt gut gefallen!