#556 A Love Song For Bobby Long
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#556 A Love Song For Bobby Long
Joah, konnte man sich anschauen... guter John Travolta...
Mehr dazu demnächst...
Mfg
Christian
Mehr dazu demnächst...
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Christian
Mehr Horror-Movies in der Sneak...!
öhhh ja...
meinen beiden mitsneakern hat der film ja nicht so gut gefallen, aber ich fand auch man konnte ihn sich ansehen. hätte ich johny boy gar nicht zu getraut, dass er auch mal einen charakter überzeugend rüberbringen kann.
ich bin ja sonst eher travolter haßer, aber hier hat er mir mal gefallen.
ok kein richtig großes kino was uns hier geboten wird, aber die character wirken meiner meinung nach überzeugend und glaubwürdig. das "konfliktpotinial" ist hier recht interessant aufgebaut und trägt den film.
alles in allem weeeeeesentlich besser als almost heaven. hier war die musik durchweg passend und gut rüber gebracht und nicht so peinlich wie heikes gestammel.
bleibt unterm strich
-----------------------------
ne glatte 3 von mir
ich bin ja sonst eher travolter haßer, aber hier hat er mir mal gefallen.
ok kein richtig großes kino was uns hier geboten wird, aber die character wirken meiner meinung nach überzeugend und glaubwürdig. das "konfliktpotinial" ist hier recht interessant aufgebaut und trägt den film.
alles in allem weeeeeesentlich besser als almost heaven. hier war die musik durchweg passend und gut rüber gebracht und nicht so peinlich wie heikes gestammel.
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- Roughale
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Alles drin, was man von Ron...errr.....John Travolta erwartet, singen und tanzen, aber auch viel mehr.
Das Acting bekommt von mir die Bestnote, also Bobby: 1
Die Story und seine Erzählweise war teilweise dröge, wie mit Sand im Getriebe und trat viel auf der Stelle, also Long: 4
Das macht nach meiner Mathematik gerade noch eine 2- weil JT einfach fantastisch war.
Der Love Song war übrigens nett vorgetragen, der Mann kann Singen - Alabama Style
Der fast eingesprungene Notnagel (Bobby Long traf mit Verspätung im Grindel ein) hätte eventuell besser gepasst, aber den gibt es halt als Preview am Mittwoch...
Das Acting bekommt von mir die Bestnote, also Bobby: 1
Die Story und seine Erzählweise war teilweise dröge, wie mit Sand im Getriebe und trat viel auf der Stelle, also Long: 4
Das macht nach meiner Mathematik gerade noch eine 2- weil JT einfach fantastisch war.
Der Love Song war übrigens nett vorgetragen, der Mann kann Singen - Alabama Style
Der fast eingesprungene Notnagel (Bobby Long traf mit Verspätung im Grindel ein) hätte eventuell besser gepasst, aber den gibt es halt als Preview am Mittwoch...
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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Mississippi Burning
Erst erleben wir Heike Makatsch die Countrysongs erbricht wie ein Erdhörnchen auf Ganja und nun gibt uns John Travolta den Blues wie Larry die dehydrierte Mississippi Languste. Jetzt wissen wir also, dass es keinen Gott gibt.
Ich als Nordlicht hatte Probleme mit einigen Passagen des Südstaatengenuschels. Dieser passte aber wie die Faust unters Auge zum englischen Professor, der sich seit zehn Jahren regelmäßig den Hans Wanderer ins System kippt, weil er mal einem Jüngling die Gesichtszüge gestrafft hat und nur dafür von seiner Frau verbannt wurde.
Nein, natürlich war das nicht der einzige Grund. Und als nun Pursy der „Winterportulak“ in sein Leben tritt, erahnt man, das da wohlmöglich eine Menge mehr war. Rückblenden auf die saufende Südstaatensirene Lorraine, Pursys Mutter, bleiben dem Zuschauer verwehrt, der bauliche Zustand Ihrer Unterkunft und Mitbewohner lassen aber fantasievolle Rückschlüsse zu. Auch wenn alle Figuren nicht müde werden ein warmherziges und gutes Bild dieser Lorraine zu zeichnen.
Das unsere Lolita sich gleich zum zweiten Mitbewohner Lawson, der gerne mal das Gurkenwasser mit Gin auffüllt, hingezogen fühlt - natürlich auch vice versa -, ist dramaturgisch notwendig. Warum sollte sie sonst in dem Haus verbleiben und tränenreich ein bißchen über ihre Kindheit und der entfremdeten Mutter erfahren? Für das Happy End natürlich.
Das John Travolta gerne seine Sätze in die Kamera nuschelt kennen wir ja schon, aber das er kein Talent zur Luftgitarre hat ist mir neu.
Scarlett Johannson Lippen dominieren jeden Close-up. Da ist es schwer sich auf den Busen zu konzentrieren.
Beide harmonierten aber gut mit Gabriel Macht. (Ich rede von den Darstellern... )
Wenn wir mal von den Längen absehen, ganz nett.
Ich als Nordlicht hatte Probleme mit einigen Passagen des Südstaatengenuschels. Dieser passte aber wie die Faust unters Auge zum englischen Professor, der sich seit zehn Jahren regelmäßig den Hans Wanderer ins System kippt, weil er mal einem Jüngling die Gesichtszüge gestrafft hat und nur dafür von seiner Frau verbannt wurde.
Nein, natürlich war das nicht der einzige Grund. Und als nun Pursy der „Winterportulak“ in sein Leben tritt, erahnt man, das da wohlmöglich eine Menge mehr war. Rückblenden auf die saufende Südstaatensirene Lorraine, Pursys Mutter, bleiben dem Zuschauer verwehrt, der bauliche Zustand Ihrer Unterkunft und Mitbewohner lassen aber fantasievolle Rückschlüsse zu. Auch wenn alle Figuren nicht müde werden ein warmherziges und gutes Bild dieser Lorraine zu zeichnen.
Das unsere Lolita sich gleich zum zweiten Mitbewohner Lawson, der gerne mal das Gurkenwasser mit Gin auffüllt, hingezogen fühlt - natürlich auch vice versa -, ist dramaturgisch notwendig. Warum sollte sie sonst in dem Haus verbleiben und tränenreich ein bißchen über ihre Kindheit und der entfremdeten Mutter erfahren? Für das Happy End natürlich.
Das John Travolta gerne seine Sätze in die Kamera nuschelt kennen wir ja schon, aber das er kein Talent zur Luftgitarre hat ist mir neu.
Scarlett Johannson Lippen dominieren jeden Close-up. Da ist es schwer sich auf den Busen zu konzentrieren.
Beide harmonierten aber gut mit Gabriel Macht. (Ich rede von den Darstellern... )
Wenn wir mal von den Längen absehen, ganz nett.
Das hättest Du jetzt aber nicht erwähnen müssen!Roughale hat geschrieben: Der fast eingesprungene Notnagel (Bobby Long traf mit Verspätung im Grindel ein) hätte eventuell besser gepasst, aber den gibt es halt als Preview am Mittwoch...
- Roughale
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Re: Mississippi Burning
Ja das ist doch mal ein klassisches Beispiel von These und unbewusstem Beweis, denn, soweit ich mit meiner South Carolina Routine es verstanden habe hat Travolta den Schläger in's Gesicht bekommen (oder war es nur der Ball, da bin auch ich mir nicht sicher) man sieht das an seiner Narbe und dem "beweglichen" Knochen. Auf der Heimfahrt hat er dann den Jungen überfahren - das hat ihn zerbrochen und als Bonus seine Ehe auch, also ab zum Billigfusel - Johannes Wanderer gab es aber nur zu besonderen Anlässen, dann aber auch gleich Black Label - awesometzazikiniki hat geschrieben:Ich als Nordlicht hatte Probleme mit einigen Passagen des Südstaatengenuschels. Dieser passte aber wie die Faust unters Auge zum englischen Professor, der sich seit zehn Jahren regelmäßig den Hans Wanderer ins System kippt, weil er mal einem Jüngling die Gesichtszüge gestrafft hat und nur dafür von seiner Frau verbannt wurde.
Du kannst meine inneren Zwänge gar nicht kennen - Du nicht!tzazikiniki hat geschrieben:Das hättest Du jetzt aber nicht erwähnen müssen!Roughale hat geschrieben: Der fast eingesprungene Notnagel (Bobby Long traf mit Verspätung im Grindel ein) hätte eventuell besser gepasst, aber den gibt es halt als Preview am Mittwoch...
*ommm - nicht aufregen, sonst verkippst Du wieder alles, Roughy - Danke!
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Re: Mississippi Burning
soweit ich trotz mangelnder South Carolina Routine es verstanden habe hat JT schon jemandem die Gesichtszüge gestrafft, weil er hat ja Lawsons Verlobteklauer grün + blau geschlagen. Nicht dass ihr beide wohlmöglich noch aneinander vorbeiredet.Roughale hat geschrieben:soweit ich mit meiner South Carolina Routine es verstanden habe hat Travolta den Schläger in's Gesicht bekommentzazikiniki hat geschrieben: weil er mal einem Jüngling die Gesichtszüge gestrafft hat
ich bin wahrscheinlich voreingenommen, aber warum wird hier "gut in scene gesetzt" mit schauspielerischem talent verwechselt? JT hat einfach nur mal wieder sich selbst gespielt + fand sich ganz toll dabei? ok ok, ich bin wirklich voreingenommen... aber gönnt mir bitte den luxus
Die L. emma
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Re: Mississippi Burning
Ja näh, nich' ganz.Roughale hat geschrieben:Ja das ist doch mal ein klassisches Beispiel von These und unbewusstem Beweis, denn, soweit ich mit meiner South Carolina Routine es verstanden habe hat Travolta den Schläger in's Gesicht bekommen (oder war es nur der Ball, da bin auch ich mir nicht sicher) man sieht das an seiner Narbe und dem "beweglichen" Knochen. Auf der Heimfahrt hat er dann den Jungen überfahren - das hat ihn zerbrochen und als Bonus seine Ehe auch, also ab zum Billigfusel - Johannes Wanderer gab es aber nur zu besonderen Anlässen, dann aber auch gleich Black Label - awesometzazikiniki hat geschrieben:Ich als Nordlicht hatte Probleme mit einigen Passagen des Südstaatengenuschels. Dieser passte aber wie die Faust unters Auge zum englischen Professor, der sich seit zehn Jahren regelmäßig den Hans Wanderer ins System kippt, weil er mal einem Jüngling die Gesichtszüge gestrafft hat und nur dafür von seiner Frau verbannt wurde.
Also ersteinmal war das nur eine stakkato ähnliche Zusammenfassung der Ereignisse und dann hast Du auch noch den nächsten Absatz verschwiegen ("Nein, natürlich war das nicht der einzige Grund.")
Das er eine mit der Keule verpasst bekommen hat ("Swing") ist klar. Aber danach hat er ihn doch windelweich geprügelt, oder ("..couldn't stop beating him")? Anschließend ist die breiige Blutmasse doch verschwunden, was die beiden nicht begreifen konnten. Und dann erst hat ihn der Professor zum Strassenkadaver gemacht. (Übrigens strafrechtlich folgenlos?)
Und das der Professor von seiner Familie (sagen wir es ruhig laut: von seiner Frau) verstoßen wurde, ist wohl auf die unbekannte Anzahl von Affären zurückzuführen. Minimum Eine.
Ja aber ich dachte doch, dass der "Verlobteklauer" auch derjenige ist, der später den Straßenbelag küsst. Oder sind hier mehrere Opfer versteckt.emma hat geschrieben:soweit ich trotz mangelnder South Carolina Routine es verstanden habe hat JT schon jemandem die Gesichtszüge gestrafft, weil er hat ja Lawsons Verlobteklauer grün + blau geschlagen. Nicht dass ihr beide wohlmöglich noch aneinander vorbeiredet.
Aber spricht denn hier keiner Englisch? Irgendeiner muß doch gestern mal aufgepasst haben?
Re: Mississippi Burning
das eine widerspricht doch dem anderen nicht.tzazikiniki hat geschrieben: Ja aber ich dachte doch, dass der "Verlobteklauer" auch derjenige ist, der später den Straßenbelag küsst.
ich für meinen teil werde irgendwann mal in eine buchhandlung stapfen und nachlesen. sobald es mich interessiert wer denn nun wen zuerst gehaun hat.
Die L. emma
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Moin!
Ich hab hier irgendwo "nuscheln" vernommen. Gutes Stichwort. Gerade anfangs nuschelt sich Trawolta so derartig künstlich einen ab, das es echt nicht mehr schön ist. Ich hab mich sowieso am Anfang gefragt, was für 'nen schlecht gefakten 70jährigen Mann er da spielt und mich geistig schon auf diverse Rückblenden vorbereitet. Aber nein, der grauhaarige Mann da war der Ernst der Filmemacher. Na gut.
Ich hab den halben Film hin- und herüberlegt, wie alt nun das kleine Blümchen und wie alt der alte Mann sein sollen. Zwischen 16 und 26 und 40 und 70 war da alles drin bei mir... Wurde dann ja irgendwann alles aufgelöst, aber auweia...
Was will ich damit sagen? Ich fand den Film schlecht besetzt. Und ich mag Trawolta eigentlich, bin also nur in Sachen Johannson voreingenommen. Die kann m.E. nämlich lange nicht mit ihren Vorschusslorbeeren mithalten. Ebensowenig wie damals in Lost in Translation... Ich schweif ab, auf jeden Fall ist sie keine 17jährige.
Tja, und sonst? Ganz nett & schön erzählt. Die Charaktere machen aus meiner Sicht desöfteren mal Sprünge, aber nun gut... Einige Szenen waren mit zuviel Musik und seichten Bildern zu lang gezogen...
Im Ganzen aber wohl noch im 3er-Bereich.
Bis dann
Kai
Ich hab hier irgendwo "nuscheln" vernommen. Gutes Stichwort. Gerade anfangs nuschelt sich Trawolta so derartig künstlich einen ab, das es echt nicht mehr schön ist. Ich hab mich sowieso am Anfang gefragt, was für 'nen schlecht gefakten 70jährigen Mann er da spielt und mich geistig schon auf diverse Rückblenden vorbereitet. Aber nein, der grauhaarige Mann da war der Ernst der Filmemacher. Na gut.
Ich hab den halben Film hin- und herüberlegt, wie alt nun das kleine Blümchen und wie alt der alte Mann sein sollen. Zwischen 16 und 26 und 40 und 70 war da alles drin bei mir... Wurde dann ja irgendwann alles aufgelöst, aber auweia...
Was will ich damit sagen? Ich fand den Film schlecht besetzt. Und ich mag Trawolta eigentlich, bin also nur in Sachen Johannson voreingenommen. Die kann m.E. nämlich lange nicht mit ihren Vorschusslorbeeren mithalten. Ebensowenig wie damals in Lost in Translation... Ich schweif ab, auf jeden Fall ist sie keine 17jährige.
Tja, und sonst? Ganz nett & schön erzählt. Die Charaktere machen aus meiner Sicht desöfteren mal Sprünge, aber nun gut... Einige Szenen waren mit zuviel Musik und seichten Bildern zu lang gezogen...
Im Ganzen aber wohl noch im 3er-Bereich.
Bis dann
Kai
Weniger Horrorfilme in der Sneak!
- Kasi Mir
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Re: Mississippi Burning
Welchen Film habt ihr denn gesehen?tzazikiniki hat geschrieben:Ja näh, nich' ganz.Roughale hat geschrieben:Ja das ist doch mal ein klassisches Beispiel von These und unbewusstem Beweis, denn, soweit ich mit meiner South Carolina Routine es verstanden habe hat Travolta den Schläger in's Gesicht bekommen (oder war es nur der Ball, da bin auch ich mir nicht sicher) man sieht das an seiner Narbe und dem "beweglichen" Knochen. Auf der Heimfahrt hat er dann den Jungen überfahren - das hat ihn zerbrochen und als Bonus seine Ehe auch, also ab zum Billigfusel - Johannes Wanderer gab es aber nur zu besonderen Anlässen, dann aber auch gleich Black Label - awesometzazikiniki hat geschrieben:Ich als Nordlicht hatte Probleme mit einigen Passagen des Südstaatengenuschels. Dieser passte aber wie die Faust unters Auge zum englischen Professor, der sich seit zehn Jahren regelmäßig den Hans Wanderer ins System kippt, weil er mal einem Jüngling die Gesichtszüge gestrafft hat und nur dafür von seiner Frau verbannt wurde.
Also ersteinmal war das nur eine stakkato ähnliche Zusammenfassung der Ereignisse und dann hast Du auch noch den nächsten Absatz verschwiegen ("Nein, natürlich war das nicht der einzige Grund.")
Das er eine mit der Keule verpasst bekommen hat ("Swing") ist klar. Aber danach hat er ihn doch windelweich geprügelt, oder ("..couldn't stop beating him")? Anschließend ist die breiige Blutmasse doch verschwunden, was die beiden nicht begreifen konnten. Und dann erst hat ihn der Professor zum Strassenkadaver gemacht. (Übrigens strafrechtlich folgenlos?)
Also, nach meiner Erinnerung erzählt Lawson die Geschichte Purslane in etwa so:
Eines Abends saßen Lawson, Bobby nebst Freundin bzw. Geliebter länger in einer Kneipe, als sie eigentlich sollten - denn Bobbys jügster Sohn wartete auf Paps bei einem Spiel seines Little-League-Baseballteams.
Der Abend verlängerte sich weiter dadurch, das jemand in die Bar kam und behauptete, mit Lawsons Freundin zu schlafen. Es kam zu einem Handgemenge, Bobby ging dazwischen und bekam den harten Schlag ins Gesicht ab. Für diesen 'bedankte' er sich bei dem Angreifer mit offensichtlich diversen Faust- und sonstigen Schlägen, denn er hat dem Kerl nach Aussage von Lawson wohl schwer zugesetzt.
Durch diese Umstände (und vermutlich anschließende Polizeiaktionen, die aber unerwähnt blieben) kamen Bobby und Lawson viel zu spät bei dem Baseballspiel an - der Junge war weg, denn er hatte zwischenzeitlich allein versucht nach Hause zu kommen, und war beim Versuch, die Straße zu überqueren, im dichten Verkehr auf dunkler Straße übersehen und dann überfahren worden. Ich gehe davon aus, daß er den Unfall nicht überlebt hat; explizit wurde das aber nicht gesagt.
Dies war dann der Anlaß für Bobbys Ehefrau, ihn vor die Tür zu setzen, weil sie "einen besseren Mann" bräuchte.
War doch ganz einfach, oder?
Gruß
Kasi Mir
der in dieser Sequenz des Films glücklicherweise nicht durch Handyklingeltöne von MTV abgelenkt wurde
Zuletzt geändert von Kasi Mir am 2005-07-20 2:58, insgesamt 1-mal geändert.
- Kasi Mir
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Naja, Pursy erwähnt an einer Stelle im Film, 18 Jahre alt zu sein (insgesamt läuft die Handlung ja über etwa zwei Jahre) - und soweit war sie davon zum Drehzeitpunkt ja nicht entfernt, denn der Film wurde AFAIK im Spätherbst 2003 gedreht - um die Zeit herum feierte Miss Johansson ihren 19. Geburtstag.Kai aus Reihe 10 hat geschrieben:Was will ich damit sagen? Ich fand den Film schlecht besetzt. Und ich mag Trawolta eigentlich, bin also nur in Sachen Johannson voreingenommen. Die kann m.E. nämlich lange nicht mit ihren Vorschusslorbeeren mithalten. Ebensowenig wie damals in Lost in Translation... Ich schweif ab, auf jeden Fall ist sie keine 17jährige.
Ich hatte auch keine Probleme mit ihrer schauspielerischen Leistung, sie spielt die früh erwachsen gewordene, manchmal altkluge, manchmal naive Quasi-Waise eigentlich ziemlich glaubwürdig. Auch John Travolta - der oft zu Theatralik und Überbetonung von Gesten und Mimik neigt - weiß seine Eigenheiten hier gut in den Dienst der Sache zu stellen; überhaupt sind die Charaktere und ihre Entwicklung für mich die starke Seite vom "Love Song for Bobby Long".
Die Schwächen liegen für mich eher in der Handlung und der Art und Weise, wie sie dargebracht wird - die kann mit der Charakterzeichnung nämlich nicht mithalten. "Bobby Long" verteilt für mich zu wenig Story auf zu viel Laufzeit, gerade die Szenen, in denen herumgesessen, getrunken, geraucht und natürlich pholisophiert wird, scheinen oft als Klebstoff dazwischengeschnitten, um ein paar Minuten oder Sekunden zu schinden, bis man das nächste Detail aus dem Vorleben von Pursy und Bobby hervorkramen und die Entwicklung dieser beiden Figuren wieder ein bisschen vorantreiben kann. Dabei werden die meisten anderen Personen zu bloßen Plot Devices degradiert - so dient z.B. Deborah Ungers Kellnerin und potentielle Rivalin Georgianna offensichtlich nur dazu, die Schlüsselszene zwischen Pursy und Lawson am heimischen Kamin möglich zu machen. Selbst der von Gabriel Macht verkörperte Lawson wird eigentlich nur als Sparringpartner für die beiden Hauptfiguren genutzt und darf seine eigene Entwicklung nur indirekt aus dem Off oder in Buchform präsentieren.
Zudem ist die Story auch nicht wirklich packend und originell, im Gegenteil feiern hier eigentlich alle Standardplätze solcher Filme fröhliche Urständ' - vom unbekannten Vater über gefühlte und tatsächliche Schuld als Motiv für die Flucht aus dem 'perfekten' Leben, weiter über die Verwandlung einer Schulabbrecherin in (natürlich) eine Musterschülerin bis hin zu entscheidenden Informationen in hinterlassenen Dokumenten und tödlichen Krankheiten ist alles dabei, und im Gegensatz zu "The Upside of Anger" macht sich der "Love Song" keine Mühe, hier mit den Stereotypen und den Erwartungen der Zuschauer zu spielen.
Doch die gut gezeichneten Hauptcharaktere, die oft pointierten Dialoge und ein gerüttelt Maß trockenen Humors sorgten dafür, daß man sich letztlich nicht wirklich gelangweilt fühlte und den Film gut ertragen konnte - mit einer Überarbeitung des Drehbuches wäre sicherlich noch ein wesentlich besserer Film möglich gewesen, aber der hier war auch ganz passabel. Deswegen eine Drei von mir - erkennbar mehr als für die letzten Sneakfilme von Travolta ("Swordfish" #357), Johannson ("The Perfect Score", #499) und Macht ("The Recruit", #476). Im Dreierbereich liege ich also auch, Kai.
Gruß
Kasi Mir
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Re: Mississippi Burning
Ha! Die Schlüsselwörter kommen in meiner Version in der einen oder anderen Form auch alle vor. Ich habe nur die beteiligten Personen etwas gewürfelt.Kasi Mir hat geschrieben:Welchen Film habt ihr denn gesehen?
Also, nach meiner Erinnerung erzählt Lawson die Geschichte Purslane in etwa so:
Eines Abends ...
......
War doch ganz einfach, oder?
Aber wenn mir langweilig ist fantasiere ich mir immer meine eigene Geschichte zusammen.
Und jetzt die eigentliche Provokation: Für Untertitel wäre ich dieses mal sehr dankbar gewesen.
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Es ist ja quasi schon alles gesagt worden...
Mir hat der Film gefallen. Ich sehe Travolta ja auch immer wieder gerne (auch ergraut, klasse Gegensatz zu der Gelmatte aus Pulp Fiction), und auch hier passte er gut ins Bild. Definitv besserer Gesang als unsere Ex-Viva-Moderatorin und wenn Patrick Swayze seine Chance zur Selbstironie vor zwei Wochen verpasste, wenn einer tanzt, dann JT!!! (Jawoll, und wenigstens darauf kann man sich verlassen!)
Die Szenerie ist klasse, der Südstaaten-Slang und das ganze Ambiente passten wunderbar, und die Story war irgendwie mal ein wenig anders, außer daß das Ende schnell absehbar war, hier für gibt es von mir auch Minuspunkte.
Scarlett, ja, hmm??? Sicherlich war mehr rauszuholen, sicherlich hat sie noch einen Weg vor sich, aber gepasst hat es schon. Zumindest fällt mir spontan niemand anderes ein, den ich in der Rolle gesehen hätte. Und süß ist sie ja schon...
Dazu möchte ich doch mal aus dem Interview im heutigen Abendblatt zitieren: Wenn man die 20jährige sieht, kann man verstehen, daß ihr unzählige Männer zu Füßen liegen. (Hätten wir das auch geklärt)
Und noch ein Zitat, wo ich auch einmal fragen muß´, welchen Film denn der Redakteur gesehen hat:
Frage: "War es auf Grund der Witterungsverhältnisse schwer, dort (New Orleans) zu arbeiten? In dem Film regnet es nahezu unentwegt."
Also ich erinnere mich an die Barszene und Weihnachten und eine Malszene, aber ansonsten an gemütliche Sitzgruppen draußen, Schachspiele am Fluß (Schnittfehler!!! ), eine Open-Air-Graduation-Party etc, etc. Naja, man sieht ja oben, daß der Film viele Perspektiven zuließ.
Von mir ne solide 2.
"I love the rain... me too ... me too"
So long Bobby Long,
T.
Mir hat der Film gefallen. Ich sehe Travolta ja auch immer wieder gerne (auch ergraut, klasse Gegensatz zu der Gelmatte aus Pulp Fiction), und auch hier passte er gut ins Bild. Definitv besserer Gesang als unsere Ex-Viva-Moderatorin und wenn Patrick Swayze seine Chance zur Selbstironie vor zwei Wochen verpasste, wenn einer tanzt, dann JT!!! (Jawoll, und wenigstens darauf kann man sich verlassen!)
Die Szenerie ist klasse, der Südstaaten-Slang und das ganze Ambiente passten wunderbar, und die Story war irgendwie mal ein wenig anders, außer daß das Ende schnell absehbar war, hier für gibt es von mir auch Minuspunkte.
Scarlett, ja, hmm??? Sicherlich war mehr rauszuholen, sicherlich hat sie noch einen Weg vor sich, aber gepasst hat es schon. Zumindest fällt mir spontan niemand anderes ein, den ich in der Rolle gesehen hätte. Und süß ist sie ja schon...
Dazu möchte ich doch mal aus dem Interview im heutigen Abendblatt zitieren: Wenn man die 20jährige sieht, kann man verstehen, daß ihr unzählige Männer zu Füßen liegen. (Hätten wir das auch geklärt)
Und noch ein Zitat, wo ich auch einmal fragen muß´, welchen Film denn der Redakteur gesehen hat:
Frage: "War es auf Grund der Witterungsverhältnisse schwer, dort (New Orleans) zu arbeiten? In dem Film regnet es nahezu unentwegt."
Also ich erinnere mich an die Barszene und Weihnachten und eine Malszene, aber ansonsten an gemütliche Sitzgruppen draußen, Schachspiele am Fluß (Schnittfehler!!! ), eine Open-Air-Graduation-Party etc, etc. Naja, man sieht ja oben, daß der Film viele Perspektiven zuließ.
Von mir ne solide 2.
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You say you want a revolution, yeah, you know, we all want to change the world. (Lennon/McCartney)
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Moin!
Mein Problem war nur vielmehr, dass ich Ms Johannson deutlich älter in Erinnerung hatte. Meinte mich dran erinnern zu können, dass die noch Ende der 70er das Licht der Welt erblickte. Würde sie auch deutlich älter einschätzen als eben ihre Filmrolle. Gut, nun soweit mein Fehler, aber andererseits denke ich nicht, dass ich da der Einzige wäre.
Bis dann
Kai
PS: Joa, Untertitel hätten mich auch nicht so sehr gestört. Wie gesagt, das Genuschel am Anfang war meinem wortgenauen Verständnis nicht zuträglich...
Ja, ich sag ja, irgendwann erfuhr man ja das Alter von den ganzen Leuten da.... Sie müsste auch gemäss dem Schuljahr, welches sie geschmissen hatte, anfangs 17 gewesen sein.Kasi Mir hat geschrieben:Naja, Pursy erwähnt an einer Stelle im Film, 18 Jahre alt zu sein (insgesamt läuft die Handlung ja über etwa zwei Jahre) - und soweit war sie davon zum Drehzeitpunkt ja nicht entfernt, denn der Film wurde AFAIK im Spätherbst 2003 gedreht - um die Zeit herum feierte Miss Johansson ihren 19. Geburtstag.
Mein Problem war nur vielmehr, dass ich Ms Johannson deutlich älter in Erinnerung hatte. Meinte mich dran erinnern zu können, dass die noch Ende der 70er das Licht der Welt erblickte. Würde sie auch deutlich älter einschätzen als eben ihre Filmrolle. Gut, nun soweit mein Fehler, aber andererseits denke ich nicht, dass ich da der Einzige wäre.
Nein, ein "Problem" hatte ich damit auch nicht. Ich mein, wieviele Filme mit J.Lo musste ich durchleiden? Dann kann ich mit Scarlett kein "Problem" habenKasi Mir hat geschrieben:Ich hatte auch keine Probleme mit ihrer schauspielerischen Leistung, ...
Bis dann
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PS: Joa, Untertitel hätten mich auch nicht so sehr gestört. Wie gesagt, das Genuschel am Anfang war meinem wortgenauen Verständnis nicht zuträglich...
Weniger Horrorfilme in der Sneak!