Collateral
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Collateral
Hallo zusammen!
Also, heute lief ja in der Sneak der neue Tom Cruise Film "Collateral". Ich bin meinerseits hochauf begeistert von diesem packenden, gut gespielten und nie langweiligen Thriller mit Top-Besetzung (neben Tommy sind das: Will Smith's Frau Jada Pinkett Smith, Jamie Foxx und einige andere). Der Film hat eine bestimmte gespannte Stimmung, die einen sofort einfängt und nicht wieder loslässt. Auch wenn ich in meinem Leben schon spannendere Filme gesehen habe, so kann ich "Collateral" durchaus weiterempfehlen. Besonders interessant war die andersartige Kamera-Führung, die durch viele verwackelte Szenen durchaus dem Film mehr Realität einhaucht.
Ich gebe dem Film eine glatte 2.
Kleines Ding in eigener Sache:
Das war heute meine vorerst letzte Sneak, da ich ab Sonntag wieder als Animateur tätig sein werde, mindestens bis Weihnachten. Diesmal verschlägt's mich nach Teneriffa... mal schauen also, ob die da auch Sneaks haben.. denke nicht...
Naja, so long und bis bald...
Euer
Christian Hansen
Also, heute lief ja in der Sneak der neue Tom Cruise Film "Collateral". Ich bin meinerseits hochauf begeistert von diesem packenden, gut gespielten und nie langweiligen Thriller mit Top-Besetzung (neben Tommy sind das: Will Smith's Frau Jada Pinkett Smith, Jamie Foxx und einige andere). Der Film hat eine bestimmte gespannte Stimmung, die einen sofort einfängt und nicht wieder loslässt. Auch wenn ich in meinem Leben schon spannendere Filme gesehen habe, so kann ich "Collateral" durchaus weiterempfehlen. Besonders interessant war die andersartige Kamera-Führung, die durch viele verwackelte Szenen durchaus dem Film mehr Realität einhaucht.
Ich gebe dem Film eine glatte 2.
Kleines Ding in eigener Sache:
Das war heute meine vorerst letzte Sneak, da ich ab Sonntag wieder als Animateur tätig sein werde, mindestens bis Weihnachten. Diesmal verschlägt's mich nach Teneriffa... mal schauen also, ob die da auch Sneaks haben.. denke nicht...
Naja, so long und bis bald...
Euer
Christian Hansen
Mehr Horror-Movies in der Sneak...!
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NEEEEEEIIIINNN!!!!
Das gibt es doch nicht... da schaut man jeden Scheiss in der Sneak mit an, weil man zuerst auf Butterfly Effect und später auf Collateral wartet und hofft, und welche beiden Filme genau habe ich nun terminbedingt diesen Sommer in der Sneak verpasst!?!?!? JA genau!! ARGH!
Erzählt mir bitte nicht, ich bin beim Tipspiel auch noch für die Freikarten gelost worden, würde ja ins Bild passen...
Gruß, Cypher
Doch, du warst glaub ich der erste, der aufgerufen wurde!Cypher hat geschrieben:Erzählt mir bitte nicht, ich bin beim Tipspiel auch noch für die Freikarten gelost worden, würde ja ins Bild passen
Aber sicher bin ich mir nicht!
Beim 3. Anlauf hat roughale dann die Karten gekriegt, das Spiel wiederholt sich!
Zum Film schreib ich nachher mehr!
cu @ the sneak!
- Roughale
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Lansgsam wird es peinlich immer die Tix von Abwesenden zu übernehmen Und dann auch noch die Schmerzen..., egal, der alte Mann erholt sich schon wieder, zum Glück habe ich Heyka nicht in Mitleidenschaft gezogen - schön, dass sie mal wieder vorbeischaute...
Der Film war auch aus meiner Sicht absolut hervorragend und ich schliesse mich gerne dem Vortänzer und Animateur an, er hat viele Punkte hervortgehoben, die auch ich hervorgehoben hätte, als da wären, die gute Spannung, das gute Acting und die gute Kameraarbeit, die ohne modernen Schnickschnack auskam und immer wusste, wann man welchen Effekt einsetzt, das geht vielen "modernen" Filmen ab...
Auch der Soundtrack hat den Film gut untermal, war es zuerst die ruhige Kalvierversion von Air, die mit dem ersten Mord endete, bis hin zu Audioslave, die Stimme des ex-Soundgarden Sängers Chris Cornell passte einfach! Sogar der Track in der Disco untermalte das ganze sehr gut, war auch erträglicher als der ganze Techno Sch3!ss der sonst so gerne druntergelegt wird
NUn kann ich dem Film aber keine 1 geben, dazu hatte er zu viel Klebekanten von der Konstruktion, aber eine sehr gute 2 verdient er - tolle Sneak!!!
Der Film war auch aus meiner Sicht absolut hervorragend und ich schliesse mich gerne dem Vortänzer und Animateur an, er hat viele Punkte hervortgehoben, die auch ich hervorgehoben hätte, als da wären, die gute Spannung, das gute Acting und die gute Kameraarbeit, die ohne modernen Schnickschnack auskam und immer wusste, wann man welchen Effekt einsetzt, das geht vielen "modernen" Filmen ab...
Auch der Soundtrack hat den Film gut untermal, war es zuerst die ruhige Kalvierversion von Air, die mit dem ersten Mord endete, bis hin zu Audioslave, die Stimme des ex-Soundgarden Sängers Chris Cornell passte einfach! Sogar der Track in der Disco untermalte das ganze sehr gut, war auch erträglicher als der ganze Techno Sch3!ss der sonst so gerne druntergelegt wird
NUn kann ich dem Film aber keine 1 geben, dazu hatte er zu viel Klebekanten von der Konstruktion, aber eine sehr gute 2 verdient er - tolle Sneak!!!
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
Wahrlich, kein Film zum Schenkelklopfen, und auf roughale bezogen hätte das auch ausserordentlich weh getan
Zum Thema :
Der Film hat einfach Spaß gemacht, toller Soundtrack (wie vom Vorredner schon geschrieben) obwohl dieser sich wohl nicht einigen konnte, ob das ein Kavalier-Spiel oder Klavierspiel werden sollte.... irgendwo paßt beides...
Auch von mir kriegt der Film eine sehr gute 2!
Zum Thema :
Der Film hat einfach Spaß gemacht, toller Soundtrack (wie vom Vorredner schon geschrieben) obwohl dieser sich wohl nicht einigen konnte, ob das ein Kavalier-Spiel oder Klavierspiel werden sollte.... irgendwo paßt beides...
Auch von mir kriegt der Film eine sehr gute 2!
cu @ the sneak!
Moin moin,
also ich hab dem Film eine 3 gegeben (und ringe nun nach Worten um das zu begruenden ).
Der erste Eindruck (Bauchgefuehl), als wir aus dem Kino kamen war: "Das war jetzt nicht DER Superfilm, den man unbedingt gesehen haben muss, aber war OK."
"OK" in Zahlen uebersetzt ist eben eine 3.
Eine 2 erreicht er meiner Meinung deshalb nicht, weil er besonders am Anfang einige Laengen hatte. Die Story schwaechelt teilweise auch. Zumindest ab dem Moment, wo der Taxifahrer von einer passiven in eine aktive Rolle wechselt und beginnt die Geschehnisse selbst zu beeinflussen (eigentlich eine stereotype Charakterentwicklung, die vorauszusehen war), wird er fuer den Killer ein unkalkulierbares Risiko.
Doch statt den Taxifahrer umzunieten und seinen Plan anzupassen, bleibt er stumpf bei seinem urspruenglichen Vorhaben, ihn bis zum Ende fahren zu lassen, um ihn anschliessend als Suendenbock praesentieren zu koennen, obwohl das von Minute zu Minute unmoeglicher wird. Fuer mich relativ unverstaendlich.
Dazu kommt, dass der Killer den Suendenbock gar nicht brauchte.
Da alle 5 Mordopfer am naechsten Tag der selben Gerichtsverhandlung beiwohnen sollten (egal, ob als Zeuge oder Anklaeger), waere im Nachhinein sowieso klar gewesen, dass es gezielter Auftragsmord war.
Zudem hat sich der Killer ueber Funk dem Boss und im Krankenhaus der Mama zu erkennen gegeben. Geht man mal davon aus, dass vielleicht keiner auf die verwirrte Mutter hoeren wuerde, so koennte zumindest der Boss glaubhaft aussagen, dass da noch ein Fahrgast im Taxi war. Der Killer war also nicht "unsichtbar" geblieben. Auch deshalb haette die Suendenbockmasche nicht mehr funktioniert.
Pluspunkte sammelt der Film bei mir fuer die dichte Atmosphaere, die nicht nur von dem bereits beschriebenen guten Soundtrack sondern auch der passenden Farb- und Bild-Welt einer Grossstadt bei Nacht getragen wurde und mich in ihren Bann gezogen hat.
Die schauspielerischen Leistungen lassen auch nicht viel zu meckern uebrig. Ich denke Tom Cruise war auch fuer diejenigen zu ertragen, die ihn sonst abgrund tief hassen. (Gehaessig gesagt: Das ausdruckslose Spiel liegt ihm besser. Vielleicht sollte er nur noch tumbe Killer spielen. )
Fazit: An sich eigentlich ein Film, den ich mir irgendwann nochmal angucken koennte.
mfg
Mad
P.S.: Bin gespannt auf Kasi Mirs Statement...
also ich hab dem Film eine 3 gegeben (und ringe nun nach Worten um das zu begruenden ).
Der erste Eindruck (Bauchgefuehl), als wir aus dem Kino kamen war: "Das war jetzt nicht DER Superfilm, den man unbedingt gesehen haben muss, aber war OK."
"OK" in Zahlen uebersetzt ist eben eine 3.
Eine 2 erreicht er meiner Meinung deshalb nicht, weil er besonders am Anfang einige Laengen hatte. Die Story schwaechelt teilweise auch. Zumindest ab dem Moment, wo der Taxifahrer von einer passiven in eine aktive Rolle wechselt und beginnt die Geschehnisse selbst zu beeinflussen (eigentlich eine stereotype Charakterentwicklung, die vorauszusehen war), wird er fuer den Killer ein unkalkulierbares Risiko.
Doch statt den Taxifahrer umzunieten und seinen Plan anzupassen, bleibt er stumpf bei seinem urspruenglichen Vorhaben, ihn bis zum Ende fahren zu lassen, um ihn anschliessend als Suendenbock praesentieren zu koennen, obwohl das von Minute zu Minute unmoeglicher wird. Fuer mich relativ unverstaendlich.
Dazu kommt, dass der Killer den Suendenbock gar nicht brauchte.
Da alle 5 Mordopfer am naechsten Tag der selben Gerichtsverhandlung beiwohnen sollten (egal, ob als Zeuge oder Anklaeger), waere im Nachhinein sowieso klar gewesen, dass es gezielter Auftragsmord war.
Zudem hat sich der Killer ueber Funk dem Boss und im Krankenhaus der Mama zu erkennen gegeben. Geht man mal davon aus, dass vielleicht keiner auf die verwirrte Mutter hoeren wuerde, so koennte zumindest der Boss glaubhaft aussagen, dass da noch ein Fahrgast im Taxi war. Der Killer war also nicht "unsichtbar" geblieben. Auch deshalb haette die Suendenbockmasche nicht mehr funktioniert.
Pluspunkte sammelt der Film bei mir fuer die dichte Atmosphaere, die nicht nur von dem bereits beschriebenen guten Soundtrack sondern auch der passenden Farb- und Bild-Welt einer Grossstadt bei Nacht getragen wurde und mich in ihren Bann gezogen hat.
Die schauspielerischen Leistungen lassen auch nicht viel zu meckern uebrig. Ich denke Tom Cruise war auch fuer diejenigen zu ertragen, die ihn sonst abgrund tief hassen. (Gehaessig gesagt: Das ausdruckslose Spiel liegt ihm besser. Vielleicht sollte er nur noch tumbe Killer spielen. )
Fazit: An sich eigentlich ein Film, den ich mir irgendwann nochmal angucken koennte.
mfg
Mad
P.S.: Bin gespannt auf Kasi Mirs Statement...
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Hat da jemand meinen Namen laut gedacht?chris1410 hat geschrieben:Nein, ICH haue Dich nicht, das überlasse ich anderen....emma hat geschrieben:nein, das war ich und mehr kommentar gibt's von mir zu dem film nicht. sonst kriege ich hauechris1410 hat geschrieben:Hm, dann warst Du einer von den "Buh" Rufern am Ende des Films?
*HaueHaueHaue
Und dann noch mal sehen, ob ich was externes linken kann, ist nicht böse gemeint
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Killen ist geil
Seit Miami Vice ist Michael Mann mir ein Begriff. Aber richtig wahrgenommen habe ich ihn erst seit „Heat“.
Was mich an Heat schon fasziniert hat, und bei Collateral war es nicht anders, ist das Gefühl beim Verlassen des Kinos. Beide Male wusste ich nämlich, was ich mal werde möchte wenn ich groß bin: Berufsverbrecher und Auftragskiller. Weil das nämlich verdammt saubere Jobs sind, man immer gut gekleidet ist und immer viel Geld in der Tasche hat.
Man genießt gewaltigen Respekt; selbst von den respektlosesten Kanalratten. Und man hat immer Zugang zu den modernsten Waffen.
Und das absolut Größte ist diese unglaubliche Ästhetik bei der Ausübung des Jobs. Nur Perfektion und Präzision, Durchsetzungsvermögen und Härte gegen sich und seiner Umwelt führen zum Erfolg. Und dazu das stete Machtgefühl. Die Frage, wer hier Gott ist, wird durch 0,0025 Milliamper entschieden, die einen Muskel im Zeigefinger zur Kontraktion hinreißen.
Und dafür wird man auch noch bestens bezahlt. Die Frage, ob Gott eigentlich gut bezahlt wird und ob er sein Geld am 1. oder erst am 15. bekommt, spare ich mir jetzt.
Sean Connery hat einmal gesagt: „Well itsch a tough jshob, but schomebody hasch to do it“. Warum wurde es Vincent eigentlich so schwer gemacht? Der Mann hat doch nur seinen Job erledigt. Sein täglich Brot verdient. Also meine Sympathie hatte er. Und ich finde, er hat seinen Job verdammt gut gemacht. Viel besser als so viele andere Nachtschichtler in diesem Film, denen ich nur wärmsten angeraten hätte doch Lotto zu spielen. Chancen auf den Jackpot hatten sie Allesamt.
Nur der Oscar für Soundeffekte geht an die Jungs des Sound Department. Wie schon bei „Heat“ waren das die sattesten, kräftigsten, einfach nur geilsten Schusseffekte die es zur Zeit auf dem Markt gibt. Nur für die Pistolen- / Kanonenschüsse hat sich der Film gelohnt.
Unbestetigten Meldungen zu Folge hat sich Mr. Mann entschieden dagegen ausgesprochen, seinen Hauptprotagonisten Vincent als Metapher zum Einsatz der amerikanischen Streitkräfte im Irak zu verstehen. L.A. liegt Westen und nicht im wilden Osten.
Was mich an Heat schon fasziniert hat, und bei Collateral war es nicht anders, ist das Gefühl beim Verlassen des Kinos. Beide Male wusste ich nämlich, was ich mal werde möchte wenn ich groß bin: Berufsverbrecher und Auftragskiller. Weil das nämlich verdammt saubere Jobs sind, man immer gut gekleidet ist und immer viel Geld in der Tasche hat.
Man genießt gewaltigen Respekt; selbst von den respektlosesten Kanalratten. Und man hat immer Zugang zu den modernsten Waffen.
Und das absolut Größte ist diese unglaubliche Ästhetik bei der Ausübung des Jobs. Nur Perfektion und Präzision, Durchsetzungsvermögen und Härte gegen sich und seiner Umwelt führen zum Erfolg. Und dazu das stete Machtgefühl. Die Frage, wer hier Gott ist, wird durch 0,0025 Milliamper entschieden, die einen Muskel im Zeigefinger zur Kontraktion hinreißen.
Und dafür wird man auch noch bestens bezahlt. Die Frage, ob Gott eigentlich gut bezahlt wird und ob er sein Geld am 1. oder erst am 15. bekommt, spare ich mir jetzt.
Sean Connery hat einmal gesagt: „Well itsch a tough jshob, but schomebody hasch to do it“. Warum wurde es Vincent eigentlich so schwer gemacht? Der Mann hat doch nur seinen Job erledigt. Sein täglich Brot verdient. Also meine Sympathie hatte er. Und ich finde, er hat seinen Job verdammt gut gemacht. Viel besser als so viele andere Nachtschichtler in diesem Film, denen ich nur wärmsten angeraten hätte doch Lotto zu spielen. Chancen auf den Jackpot hatten sie Allesamt.
Nur der Oscar für Soundeffekte geht an die Jungs des Sound Department. Wie schon bei „Heat“ waren das die sattesten, kräftigsten, einfach nur geilsten Schusseffekte die es zur Zeit auf dem Markt gibt. Nur für die Pistolen- / Kanonenschüsse hat sich der Film gelohnt.
Unbestetigten Meldungen zu Folge hat sich Mr. Mann entschieden dagegen ausgesprochen, seinen Hauptprotagonisten Vincent als Metapher zum Einsatz der amerikanischen Streitkräfte im Irak zu verstehen. L.A. liegt Westen und nicht im wilden Osten.
Re: Killen ist geil
"This would never happen to Van Damme. Heroes never shit. They only fuck and kill."tzazikiniki hat geschrieben: Beide Male wusste ich nämlich, was ich mal werde möchte wenn ich groß bin: Berufsverbrecher und Auftragskiller.
Hm. wusste ich doch, dass ich etwas entscheidenes sowohl im film, als auch in Deinem beitrag vermisst habe. aber wahre heroes wie Herr Cruise nicht nur never shit, they probably never fuck either. ich würde an deiner stelle deinen berufswunsch nochmal überdenken.
Gott verdient sich übrigens gerade sein geld nicht als auftragskiller sondern als DBC Pierre und schreibt bücher, aus denen man ganz hervorragend zitieren kann.
Die L. emma
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- mySneak Aficionado
- Beiträge: 161
- Registriert: 2005-02-24 9:20
Re: Killen ist geil
Tjaha. Das liegt einfach an der Tatsache, dass Männer in beiden Situationen den gleichen Gesichtsausdruck haben, der jeder Ästhetik entbehrt. Und Ästhetik war ja nun der Hauptbestandteil dieses Rührstücks.emma hat geschrieben:Hm. wusste ich doch, dass ich etwas entscheidenes sowohl im film, als auch in Deinem beitrag vermisst habe. aber wahre heroes wie Herr Cruise nicht nur never shit, they probably never fuck either.
Das wahre Heroen kein Sexualleben haben kann ich so nicht stehen lassen. Denn der Theorie des sexuellen Liberalismus zufolge - um einen umstrittenen Franzosen zu bemühen; M. Houellebecq - , stellt der Geschlechtsverkehr in der Gesellschaft ein zweites Differenzierungssystem dar. Wie im Wirtschaftsliberlismus das Geld einem "Marktgesetz" gehorcht, gehorcht auch der Sex dem gleichen Grundsatz.
Einige wenige häufen beträchtliche Reichtümer an, während andere in der Arbeitslosigkeit und im Elend verkommen. Analog haben einige ein abwechslungsreiches und erregendes Sexualleben, während andere auf Masturbation und Einsamkeit beschränkt sind. Ergo: " Der Wirtschaftsliberlismus ist die erweiterte Kampfzone, das heißt, er gilt für alle Altersstufen und Gesellschaftsklassen. Ebenso bedeutet der sexuelle Liberalismus die Ausweitung der Kampfzone, ihre Ausdehnung auf alle Alterstufen und Gesellschaftsklassen."
Die Steigerung des Marktwertes durch Ästhetik, führt meines Erachtens zu einem gesteigerten Sexualleben. Und durch die nicht unerhebliche Verdienstmöglichkeit kommt es wiederum zu einer erheblichen Marktsteigerung. Auftragskiller gehören somit zu den Gewinnern im Wirtschaftsliberalismus und zu den Gewinnern im sexuellen Liberalismus.
Gut. Ich hätte auch einfach sagen können, das ich dem zitierten "DBC Pierre" zustimme, aber dann hätte ich weniger Spaß gehabt.