L.I.E.
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Re: L.I.E.
Nett, einfach nur nett.Tschisis hat geschrieben:schlecht, einfach nur schlecht!!!
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Auch wenn ich mit meiner Meinung alleine dastehen sollte, ich fand den gut.
Das Thema ist sicher einigen Leuten sauer aufgestoßen, wie man am kollektiven Walkout sehen konnte. Sneaktauglich ist der Film nur bedingt.
Warum haben sich so viele Leute beim Anblick von pron aus dem Staub gemacht? Ist doch heute gänige Praxis auf allen Sendern rund um die Uhr.
Das Thema ist sicher einigen Leuten sauer aufgestoßen, wie man am kollektiven Walkout sehen konnte. Sneaktauglich ist der Film nur bedingt.
Warum haben sich so viele Leute beim Anblick von pron aus dem Staub gemacht? Ist doch heute gänige Praxis auf allen Sendern rund um die Uhr.
wie wo was? da war porn mit kindern? tja, da habe ich wohl trotzt gebannt-auf-die-leinwand-starren was entscheidenes verpasst...Tschisis hat geschrieben:aber nicht mit Kindern.
nein, Dasch, du bist nicht allein. aber ich glaube schon, dass wir eine kleine verfolgte minderheit sind
Die L. emma
You can't not communicate
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also dass ich den Film schlecht fand lag nicht unbedingt am Thema, obwohl ich mich gestern über etwas leichtere Kost gefreut hätte.
Ich fand der Film war einfach schlecht umgesetzt. Wenn man sich an ein heikles Thema wagt, dann muss da schon mehr bei rauskommen als nur das Hintereinanderschneiden von provokativen Szenen. Außerdem fand ich Themen wie Sex mit Kindern, Strichjungen oder Inzest zu sehr verharmlost. Das der Film dann auch kein Ende zu haben schien gab ihm den Rest. Das Thema sollte wohl schocken, dann muss man das aber besser machen!
Meine Meinung: schlecht und schon gar nix für eine Sneak!
Ich fand der Film war einfach schlecht umgesetzt. Wenn man sich an ein heikles Thema wagt, dann muss da schon mehr bei rauskommen als nur das Hintereinanderschneiden von provokativen Szenen. Außerdem fand ich Themen wie Sex mit Kindern, Strichjungen oder Inzest zu sehr verharmlost. Das der Film dann auch kein Ende zu haben schien gab ihm den Rest. Das Thema sollte wohl schocken, dann muss man das aber besser machen!
Meine Meinung: schlecht und schon gar nix für eine Sneak!
Das war ja wohl der gößte walkout seit den Royal Tennenbaums.....
Aber im Ernst: sneaktauglich war dieser Film nun gar nicht!
Stellenweise unterhaltsam, zugegeben drastisch. Gelegentlich bin ich eingenickt, hab ich was versäumt??
Also, es ist mir nicht möglich, diesen Film zu bewerten, aber wenigstens gab es hier keine "billige" CGI Grafiken....
Aber im Ernst: sneaktauglich war dieser Film nun gar nicht!
Stellenweise unterhaltsam, zugegeben drastisch. Gelegentlich bin ich eingenickt, hab ich was versäumt??
Also, es ist mir nicht möglich, diesen Film zu bewerten, aber wenigstens gab es hier keine "billige" CGI Grafiken....
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Ich muß mich der Mehrheit der Meinungen hier anschließen. Der Film mag ja eventuell gut sein, hat laut anderen Kritiken ja auch genug Preise gewonnen, für eine Sneak am Montag Abend für das breite Puplikum aber völlig deplaziert. The Quiet American vor 14 Tagen war auch sehr schwere Kost, dafür aber sehr gut umgesetzt. Hierzu kann ich für meinen Teil nur sagen schlecht. Halt ein sehr umstrittenes Filmthema.
btw. Der Film lief bereits 2001 in den Staaten. Bekommen wir nur noch solch alte Sachen?
btw. Der Film lief bereits 2001 in den Staaten. Bekommen wir nur noch solch alte Sachen?
-Der Deutsche Starttermin ist bald, zählt also nicht unbedingt (aus deutscher Sicht) als alt.
-Ihr habt Recht: Nicht besonders Sneaktauglich.
-Ich persönlich fand ihn sehr gut und besonders das Ende mit dem Hoffnungsschimmer das er es schaffen wird dochnoch ein gutes Leben vor sich zu haben.
Bin froh das ich L.I.E. gesehen habe, habe ihn nämlich auf dem Gay-Filmfestival letztes Jahr verpasst.
Aber keine Angst, ein Film wie der in der Sneak, war wohl eine Ausnahme, denke ich.
Greetings, Heyka
-Ihr habt Recht: Nicht besonders Sneaktauglich.
-Ich persönlich fand ihn sehr gut und besonders das Ende mit dem Hoffnungsschimmer das er es schaffen wird dochnoch ein gutes Leben vor sich zu haben.
Bin froh das ich L.I.E. gesehen habe, habe ihn nämlich auf dem Gay-Filmfestival letztes Jahr verpasst.
Aber keine Angst, ein Film wie der in der Sneak, war wohl eine Ausnahme, denke ich.
Greetings, Heyka
OV-Sneak rules!
Und was haben Sie da noch drauf gelegt.Official HP (http://www.lot47.com/lie) hat geschrieben: Uncut DVD available NOW!
Da kann einem ja nur schlecht werden. Schwule Kinderficker drehen einen Film und die Welt findet es Klasse !
Barcelona International Gay & Lesbian Film Festival: Jury Award Winner
Torino International Gay & Lesbian Film Festival: Special Jury Award Winner
Copenhagen Gay & Lesbian Film Festival: Jury Prize Winner
and many many more: http://us.imdb.com/Tawards?0242587
Widerlich, wer entscheid das sowas in die Sneak kommt.
ahhja.Press-Kit zu dem Film hat geschrieben: With "L. I. E.," director Michael Cuesta and his co-writers show us a suburban world full of charming criminality, innocent perversion and most importantly a depiction of adolescence that neither whitewashes nor condescends.
Eine unverblümte Darstellung der heranwachsenden Jugend also.
Ist richtig. Dieser Film ist schmutz. Unsinning und dämlich.
A penetrating look at a 14-year-old boy's relationship with a pederast.
Und um es klar zu stellen: Ich mag gerne schockierende Szenen, für mich gibt es keine Tabus. Aber Kinderpornos gehören verboten.
Das hilft nun den Notgeilen Spinnern sich aufzugeilen und keinem Jugendlichen seine Sexualtiät zu entwicklen.
The-XXL, not amused
Würg !!
Was war´n das ?? Lantana meets Schwulenkino ?? Die Buben könnten auch für irgendein Gaymagazin gecastet worden sein, trotzdem sehr gute schauspielerische Leistungen. Brian Cox spielt wohl auch in Filmen jeglichen Genres mit ( X-Men, Super Trooper etc. ).
O.k. XXL übertreibt vielleicht ein bißchen, aber das Thema wurde wirklich zu sehr verharmlost. Toleranz ist gut, aber nicht bei alternden Schwulen, die auf Jungen stehen, die noch Kinder sind. Bah !! Auf keinen Fall ein Film für die Sneak ( wie schon festgestellt ), kein Film für mich und die Message kann niemandem Gefallen, der selber Kinder in diesem Alter hat !!!
O.k. XXL übertreibt vielleicht ein bißchen, aber das Thema wurde wirklich zu sehr verharmlost. Toleranz ist gut, aber nicht bei alternden Schwulen, die auf Jungen stehen, die noch Kinder sind. Bah !! Auf keinen Fall ein Film für die Sneak ( wie schon festgestellt ), kein Film für mich und die Message kann niemandem Gefallen, der selber Kinder in diesem Alter hat !!!
- Kasi Mir
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Ich habe dem Film eine Vier verpaßt - genau wie bei meiner ersten Begegnung mit "L.I.E." auf dem Filmfest Hamburg 2001.
Die schauspielerischen Leistungen von Brian Cox (Big John) und Paul Franklin Dano (Howie) waren durchaus sehenswert, doch der Film weiß leider über weite Strecken nicht, was er eigentlich will und wie er das rüberbringen soll. Zuviele "Kunstfilm"-Sequenzen stören immer wieder den - im Gegensatz zum Fahrtempo auf dem Expressway ohnehin schon sehr gemächlich dahinzuckelnden - Erzählfluß und machen den Film eher anstrengend; einiges an Symbolik war auch sehr dick und prahlerisch aufgetragen.
Die Probleme beginnen jedoch bereits mit den Charakteren an sich, die allesamt für ein Charakterdrama wie "L.I.E." extrem überzeichnet daherkommen, vom extrem verbildlichen betrügerischen "Alles ist gut"-Vater über dessen Klischee-Bett- und Wandgenossin, hin zu dem offensichtlich aus einem "Placebo"-Video entlaufenen besten Kumpel Chris, dem extrem dämlichen Inzest-Fan, der bei Einbrüchen Wurst klaut, und natürlich dem minderbemittelten Bettgenossen von Big John, der nur dann vernünftig reden kann, wenn es das Drehbuch erfordert - nichts als Karikaturen tummeln sich entlang der Schnellstraße, und nur die Pädophilen-Thematik hält einen davon ab, das für eine Sitcom zu halten. Die Figuren stehen in krassem Gegensatz zur eher ernsthaften Erzählweise des Filmes; selbst John und Howie sind davon nicht verschont, denn der "Ex-Marine, Päderast und Muttersöhnchen" und der "introvertierte Duckmäuser mit poetischer Ader" sind auch nicht gerade ausgefeilte Figuren.
Zudem habe ich mich gefragt, wessen Werdegang der Film nun eigentlich verfolgen wollte - ging es um die späte (und bestenfalls teilweise) Läuterung des alternden Kinderschänders oder um Howies erste Schritte in eigener Verantwortung? Für beides erfährt man über die Figuren selbst eigentlich zu wenig.
Dafür versteigt sich der Film immer wieder in merkwürdige Symbolik, um Handlung und Dialog zu sparen - da zeigt man den Vater mehrfach mit Helm, anstatt einfach kurz zu erzählen, daß er im Baugewerbe tätig ist; da werden Waffen als Andeutung für Chris' Nebenjob im Strichermilleau benutzt, da sieht der Vater statt des "beschäftigten" Sohnes unvermittelt eine Vision von toter Ehefrau und Kind, dann zerreißen immer wieder hektische Schnellstraßenbilder den sonst durch und durch ruhigen Film. Oder es passiert einfach gar nichts, z.B. wenn Howie stundelang am Straßenrand sitzt und sich erst von spielenden Kindern und dann vom der Rasenbewässerung anfeuchten läßt.
Ob es ratsam ist, einen Film über einen "netten Kinderschänder von nebenan" zu machen, sei mal dahingestellt - für mich war "Big John" auch in seiner netten Spätphase immer noch gruselig genug. Viel schlimmer finde ich, daß "L.I.E." - wie "The Life of David Gale" - mit einer Tabu-Thematik herumspielt, ohne wirklich etwas zum Thema zu sagen zu haben. Zusammen mit dem eher niedrigen Unterhaltungswert und den künstlerischen Spielereien, die den Film eher unzugänglich wirken lassen, ist mehr als eine glatte Vier IMHO nicht drin.
Gruß
Kasi Mir
Die schauspielerischen Leistungen von Brian Cox (Big John) und Paul Franklin Dano (Howie) waren durchaus sehenswert, doch der Film weiß leider über weite Strecken nicht, was er eigentlich will und wie er das rüberbringen soll. Zuviele "Kunstfilm"-Sequenzen stören immer wieder den - im Gegensatz zum Fahrtempo auf dem Expressway ohnehin schon sehr gemächlich dahinzuckelnden - Erzählfluß und machen den Film eher anstrengend; einiges an Symbolik war auch sehr dick und prahlerisch aufgetragen.
Die Probleme beginnen jedoch bereits mit den Charakteren an sich, die allesamt für ein Charakterdrama wie "L.I.E." extrem überzeichnet daherkommen, vom extrem verbildlichen betrügerischen "Alles ist gut"-Vater über dessen Klischee-Bett- und Wandgenossin, hin zu dem offensichtlich aus einem "Placebo"-Video entlaufenen besten Kumpel Chris, dem extrem dämlichen Inzest-Fan, der bei Einbrüchen Wurst klaut, und natürlich dem minderbemittelten Bettgenossen von Big John, der nur dann vernünftig reden kann, wenn es das Drehbuch erfordert - nichts als Karikaturen tummeln sich entlang der Schnellstraße, und nur die Pädophilen-Thematik hält einen davon ab, das für eine Sitcom zu halten. Die Figuren stehen in krassem Gegensatz zur eher ernsthaften Erzählweise des Filmes; selbst John und Howie sind davon nicht verschont, denn der "Ex-Marine, Päderast und Muttersöhnchen" und der "introvertierte Duckmäuser mit poetischer Ader" sind auch nicht gerade ausgefeilte Figuren.
Zudem habe ich mich gefragt, wessen Werdegang der Film nun eigentlich verfolgen wollte - ging es um die späte (und bestenfalls teilweise) Läuterung des alternden Kinderschänders oder um Howies erste Schritte in eigener Verantwortung? Für beides erfährt man über die Figuren selbst eigentlich zu wenig.
Dafür versteigt sich der Film immer wieder in merkwürdige Symbolik, um Handlung und Dialog zu sparen - da zeigt man den Vater mehrfach mit Helm, anstatt einfach kurz zu erzählen, daß er im Baugewerbe tätig ist; da werden Waffen als Andeutung für Chris' Nebenjob im Strichermilleau benutzt, da sieht der Vater statt des "beschäftigten" Sohnes unvermittelt eine Vision von toter Ehefrau und Kind, dann zerreißen immer wieder hektische Schnellstraßenbilder den sonst durch und durch ruhigen Film. Oder es passiert einfach gar nichts, z.B. wenn Howie stundelang am Straßenrand sitzt und sich erst von spielenden Kindern und dann vom der Rasenbewässerung anfeuchten läßt.
Ob es ratsam ist, einen Film über einen "netten Kinderschänder von nebenan" zu machen, sei mal dahingestellt - für mich war "Big John" auch in seiner netten Spätphase immer noch gruselig genug. Viel schlimmer finde ich, daß "L.I.E." - wie "The Life of David Gale" - mit einer Tabu-Thematik herumspielt, ohne wirklich etwas zum Thema zu sagen zu haben. Zusammen mit dem eher niedrigen Unterhaltungswert und den künstlerischen Spielereien, die den Film eher unzugänglich wirken lassen, ist mehr als eine glatte Vier IMHO nicht drin.
Gruß
Kasi Mir
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Sorry, aber das geht echt zuweit! Es ist dahingestellt ob und wie gut der Film diese ernstzunehmende Thematik darstellt oder nicht, aber aus der Thematik Rückschlüsse über die Macher zu ziehen ist ja wohl definitiv unterste Schublade! Und dann noch ein Wortgebrauch, der mich aufstossen lässt, sogar das Wort Schmutz fällt - willkommen beim CSU Parteitag....the-xxl hat geschrieben: Da kann einem ja nur schlecht werden. Schwule Kinder&%$er drehen einen Film und die Welt findet es Klasse !
xxl, Du enttäuschst mich, ein bischen toleranter bitte!
Natürlich sind Kinderf&%$er zu verurteilen, aber darum ging es nicht primär in dem Film, zugegebenermaßen ist die Thematik enthalten, aber in keinster Weise positiv dargestellt, der Schuldige wird sogar von einem seiner Opfer gerichtet!
Wenn der Film nun auf Schwulen und Lesben Festivals positiv abräumt hat das andere Gründe, das entzieht sich mir genauso, wie Jubelschreie bei leichtbekleideten Damen - aber verurteilen sollte man niemanden, der nicht direkt eine Straftat begeht, oder?
Zumindest sollten wir auf unsere Toleranz stolz sein...
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Support our tolerance!
He, ich bin tolerant.Roughale hat geschrieben: xxl, Du enttäuschst mich, ein bischen toleranter bitte!
Aber eine Sache geht für mich nun mal gar nicht.
Spielchen mit Kindern.
Und so wie dieser Regiseur sein Depüt hingelegt hat,
kann man ihn auch wunderbar in der gay ecke einer videotheke wiederfinden.
Ich bitte dich, diese Kindersex Szene (z.b. mit der Schlange in der Traumsequenz) kann ich nicht tolerieren.
Jeder kann seiner Sexualität freien lauf lassen.
Auch Jugendliche haben welche. und die können auch gerne homo oritiert sein. dann kann man das anders darstellen, auch in einem kinofilm.
aber dann bitte nicht mit solchen bildern, die nur dazu dienen das sich alte knacker die hose feucht wird und nix dazu beitragen das der Film an Story gewinnt. Das muss nicht sein. das ist keine Kunst. Das ist SCHMUTZ.
Sowas toleriere ich nicht. Und Kinder sind dabei hilflos wie nur irgendwas und gehören durch die gesellchaft vor solchen übergriffen geschützt.
Und auf welchem ParteiTag du mich nun wiederfindest spielt dabei die kleinste rolle.
The-XXL