The Fast and the Furious

[Christoph Petersen]

... und ich hatte mich so auf den Film gefreut.
Schöne "mexikanische" Frauen und tolle "japanische - es gab wirklich nur japanische Fabrikate" Wagen, aber was sonst?
Eine Story die man besser hätten weglassen sollen - meine ich ernst, nuuur Action hätte mehr Spaß gemacht.
Schauspieler die nur bedingt die gewollte Coolness rüberbringen (nur Mr. Diesel hat dies wirklich geschafft), helfen dem Film dann auch nicht wirklich.
Auch von den Actionsequencen sind nur rund 50% brauchbar, wobei diese dann aber auch wirklich etwas zu bieten hatten / die Trucksequenz am Schluß ist genial.
Diese Szene und der süßeste Mund aller Zeiten (Mrs. Brewster) bringen mich dann aber doch noch dazu dem Film einen "Trost"-Stern zu geben.

[Niels]

zu Punkt 1: (Autos)
Ich glaube es fuhr auch ein weißer VW Vento mit. Fand ich sehr amüsant.
zu Punkt 2: (Story)
Ja, warum man überall ein Liebesgeschichte mit einbauen MUSS, weiß ich auch nicht...
zu Punkt 3: (Schauspieler)
Vin Diesel hat zu 100% überzeugt. Und er hat auch die schwachen Rollen von seiner allzu braven Schwester und unseres Sunnyboys (Marke Schweigermutters Liebling) rausgerissen. Und Mrs. Brewster passte sehr gut zu Mr. Diesel.
Zu Punkt 4: (Actionsequenzen)
Ich fand es mal wieder erfrischend, Stunts zu sehen, die ohne große Computereffekte auskommen. Und der Sound war einfach überwältigend.
Und überhaupt hatte ich beim Zuschauen einfach Spaß!

[Malte Schmidt]

Hi!

Ich kann zwar nur die ersten vierzig Minuten des Filmes beurteilen, aber mein Fazit war: What a piece of @!#$.

Wenn das eine deutsche Produktion gewesen wäre, wären Dialoge ungefähr in folgendem Stil abgelaufen:

"Ey alder, deine Schwester ist ja ne ganz geile Schnecke".
- "Mann, willst dich beulen oder was?"
"Ey, pass auf, digger, ich hab nen ganz fetten neuen Schlitten. Willst wetten oder was?"
- "..."

Und die drei Rennen, die ich während der ersten vierzig Minuten mitbekommen haben, faszinierten mich ähnlich stark wie die Kampfsequenzen in "Romeo Must Die". Nämlich gar nicht.

Naja, dafür war es meiner Meinung nach der erste wirklich schlechte Film seit Einführung der OV-Sneak im Grindel. Irgendwann musste das passieren, und bis auf den eher unterdurchschnittlichen "Animal" waren sämtliche anderen Grindel-OV-Sneak-Filme doch gut bis sehr genial.

Malte.

[Kirsten]

tja da muss ich mich ja auch mal outen. als ich den trailer gesehen hab wollte ich diesen film garantiert nicht sehen, aber ich muss sagen ich fand ihn super!! ich kann noch nicht mal sagen wieso aber mich hat er total mitgerissen. und von unserer gruppe (ca. 13) war ich auch nicht eine der minderheit.
ich danke euch dass ihr den film gezeigt habt, denn von alleine waere ich da bestimmt nicht reingegangen.

und malte schmidt scheint ja wohl irgendwie eher auf anspruchsvolle filme zu stehen. sollte lieber ins holi oder passage gehen. passt da vielleicht auch besser hin.

K.

[Kasi Mir]

Sorry Niels, aber da muß ich Christoph beipflichten (auch wenn er "America"s Sweethearts" zu harsch beurteilt ;-)) - "The Fast and the Forget it" hatte außer ein paar Stuntsequenzen und dem wie immer charismatischen Vin Diesel nichts zu bieten - und das reicht mir nicht für anderhalb Stunden Unterhaltung.

Die Story war total langweilig und ist mir Undercover-Cop-in-der-Straßenrennen-Szene schon vollständig beschrieben. Alles weitere - das moralische Dilemma durch das Anfreunden mit dem "Bösewicht", die Probleme durch eine "verbotene" Beziehung, neidische Kumpel des Böseichtes die einem nachstellen, "Red Herrings" bei der eigentlichen Ermittlung, und natürlich dieser total langweilige Showdown, bei dem der Cop seine Freundschaft unter Beweis stellen muß - stammten aus dem Plothandbuch für Anfänger - oder aus dem "Magicx Movie Maker", wie ein Freund von mir sagen würde. ;-)

Für Diesel und die Stunts würde ich mich zu (*) durchringen - aber keinesfalls mehr.

[Malte Schmidt]

Hi!

Kirsten: Ich habe nichts dagegen, wenn ein Film eine öde Story als Entschuldigung missbraucht, gut gemachte Action zu zeigen. "Twister", diverse "James Bond"s und "Independence Day" gehören zu meinen Lieblingsfilmen.

Aber wenn die Dialoge so haarsträubend dumm sind, daß ich jedes Mal eine Krise bekomme, wenn einer der Charkatere den Mund aufmacht, und wenn die Action-Sequenzen so sehr auf "hip und cool" getrimmt sind, daß - zumindest bei mir - keine Spannung mehr aufkommt, dann gefällt mir das nicht.

Es gibt viele gute flache Action-Filme. Der hier gehört in meinen Augen nicht dazu.

Malte.

[Martin]

Hmm,
ich dachte ja es sei nicht nötig meine Meinung zu diesem Film (das war"s trotz allem wohl) abzugeben... Ist es vermutlich ja auch nicht :o) aber nachdem ich lese, dass ihn einige in der Tat GUT fanden.....

Ich gehöre auch zu denen die diesen Film vorzeitig (aber dennoch alles andere als zu früh - was mich angeht) verlassen haben.

Nicht, weil ich mir von allen Filmen Niveau erhoffe, sondern weil ich es einfach nicht zu fassen vermochte...

Das so etwas heute noch produziert wir, finde ich den einzig amüsanten Aspekt der ganzen Angelegenheit...

Aus der "Thematik" von 20 jahrealten Macho-Cowboy-Roadmovies (es mag diese Kategoire nicht geben, aber ich wollt nicht Kabelkanal ab 2 Uhr Nachts schreiben) einen Kinofilm zu machen (schließlich sind die superklassen Schlitten sicher noch lauter, noch geiler, krasser und schneller geworden) ist zwar ein niedliches Motiv, aber die von damals hab ich wenigstens noch zuende sehen können...

Manche Drehbuchautoren scheinen doch zu ahnen, wann ihr Charakter besser schweigt,,,

Vielleicht urteile ich ja auch zu hart... Wär der Film 10 Jahre älter und ich vor allem 10 jahre jünger dann hätte ich das sicher anders betrachetet (und den Film übrigens auch damals eher weniger als irgendwie gesehen)...

Nix gegen das Grindel - ich war bisher fast jedesmal positiv überrascht & immerhin steht es mir ja -oh, bin ich dafür dankbar- frei zu gehen...
(auch wenn das erste mal überhaupt bei mir nötig war)

Aber vielleicht kann man ja vielleicht den Gedanken einer weiteren Neuverfilmung im Keim ersticken? Obwohl sich Düsenraketen zweifellos supergut gemacht hätten (oder war das evtl. Teil des Restes des Films?)...

Der Film hat mich amüsiert, aber eigentlich mehr so wie es mich kurz amüsiert wenn ich in nen großen, warmen Haufen Bullshit trete....

Aber ich gönne jedem seinen Spaß an diesem Film. Ich hatte keinen, aber macht ja auch nichts :o)

Schämen muss man sich ja für nichts - aber stolz muss man auch nicht auf alles sein...

Netten Gruß noch,
Martin

[David Bergmann]

Gepflegt Polimisieren kann man in vielen Punkten ... beim Geschmack möge man sich das aber schenken.

"Über Geschmack kann man nicht streiten" heisst es schon seit jeher und eine derartige Weisheit (und das ist es in der Tat) muss nicht durch eine derartige Doppelzüngigkeit im Keim erstickt werden.

Sicherlich war der Film storyarm und sicherlich war es kein Kracher. Doch es war einer der wenigen wirklich guten Action-Filme, die ich dieses Jahr gesehen habe und die mir ganz persönlich wirklich Spass gemacht haben. Die Schnitte waren wunderbar gesetzt und der Soundtrack passte perfekt.
Absolut störend und vernichtend waren zugegebenermassen die letzten 20 Minuten, aber das ruiniert nicht den ganzen Film.

Aber trotzdem habe ich nichts gegen Leute, die sich zu fein für den Film sind. ;))


Bye,
David!