#1050 Still Alice
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#1050 Still Alice
"Still Alice" war zunächst ein Buch der Neurowissenschaftlerin Lisa Genova, das sie 2007 im Eigenverlag veröffentlichte. Nach einigen guten Bewertungen renommierter Literaturkritiker - die auch die Verkäufe beflügelten - kam das Buch dann 2009 in einem großen Verlag heraus und wurde schnell weltweit ein Erfolg. Eine Theateradaption ließ nicht lange auf sich warten, und schließlich kümmerten sich Richard Glatzer (der seines Zeichens - wie Stephen Hawking - an ALS leidet) und sein Eheman Wash Westmoreland als Autoren und Regisseure um eine Kinofassung, für die Julianne Moore vor kurzem den Oscar als beste Hauptdarstellerin erhielt.
Wer gestern nicht da war - als Trailer sieht das so aus:
Wie hat Euch dieser wohl letzte Oscarfilm des 2014er-Jahrganges gefallen? Hat Julianne Moore ihren Oscar verdient erhalten? Schreibt Eure Gedanken zu "Still Alice" einfach als Antwort auf diesen Beitrag ins Forum.
Wer gestern nicht da war - als Trailer sieht das so aus:
Wie hat Euch dieser wohl letzte Oscarfilm des 2014er-Jahrganges gefallen? Hat Julianne Moore ihren Oscar verdient erhalten? Schreibt Eure Gedanken zu "Still Alice" einfach als Antwort auf diesen Beitrag ins Forum.
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Re: #1050 Still Alice
What a great film!
Die Leistung Juliana Moores wurde ja mit dem Oscar belohnt, aber der hätte auch gut ein paar andere der goldenen Jungs einsacken können und zwar der grossen, die Kamera war sehr gelungen und spielte genial mit Schärfe und Unschärfe und als bester Film hatte er auch so einige Argumente - aber so ist es auch gut...
Ich könnte eelenlang den Film loben, leider fehlt mir die Zeit, aber die beiden Szenen, die ich am intensivsten empfunden habe, möcjhte ich noch mal kurz erwähnen. Das war zum einen die Szene wo der Vater mit seinen Kindern über die Zukunft der Erkrankten redet, während sie im selben Raum sitzt, aber nur physikalisch anwesend ist, was durch die oben angesprochene Bildschärfe unterstrichen wird - KLASSE! Und dann noch die Szene des Ehepaars in der Eisdiele, als der Mann fragt, ob sie überhaupt noch hier sein möchte (im Sinne von ob sie noch so leben will) und sie antwortet rein auf die Eisdiele bezogen, dass sie ja noch nicht fertig ist und bleiben möchte - WOW!
Neben all dem hat mir auch sehr gefallen, dass der Film nicht versucht hat, alle Begebenheiten penibel zu erklären, sondern einfach die reinen Fakten dargestellt hat, oft auch mit Lücken, sodass der Zuschauer nicht in eine Rolle eines Allwissenden gehoben wurde. Beispiel: Nachdem ihr die Pillen zum Selbstmord runtergefallen sind, musste die ja jemand nacher gefunden haben und somit Bescheid gewusst haben, oder zumindest einen Verdacht zu ihrem Vorhaben gehabt haben - aber das wurde nicht breit ausgewalzt und eventuell wurde es nur in der oben hervorgehobenen Eisdielenszene kurz angedeutet, dass ihr Mann Bescheid weiss...
Und dann hat mir zum ersten Mal sogar die Stewart gut gefallen, ihre üblichen Makel waren zwar da, aber sie waren weniger und passten zu der Rolle als angehende und noch nicht voll ausgereifte Schauspielerin sehr gut. Ist es Zufall, dass auch hier dioe Moore mitspielte, wie in Maps to the Stars in dem der Twilight Glitzerboy zum ersten mal mir gefallen hat?
Ich vergebe mal wieder eine starke 1!
Die Leistung Juliana Moores wurde ja mit dem Oscar belohnt, aber der hätte auch gut ein paar andere der goldenen Jungs einsacken können und zwar der grossen, die Kamera war sehr gelungen und spielte genial mit Schärfe und Unschärfe und als bester Film hatte er auch so einige Argumente - aber so ist es auch gut...
Ich könnte eelenlang den Film loben, leider fehlt mir die Zeit, aber die beiden Szenen, die ich am intensivsten empfunden habe, möcjhte ich noch mal kurz erwähnen. Das war zum einen die Szene wo der Vater mit seinen Kindern über die Zukunft der Erkrankten redet, während sie im selben Raum sitzt, aber nur physikalisch anwesend ist, was durch die oben angesprochene Bildschärfe unterstrichen wird - KLASSE! Und dann noch die Szene des Ehepaars in der Eisdiele, als der Mann fragt, ob sie überhaupt noch hier sein möchte (im Sinne von ob sie noch so leben will) und sie antwortet rein auf die Eisdiele bezogen, dass sie ja noch nicht fertig ist und bleiben möchte - WOW!
Neben all dem hat mir auch sehr gefallen, dass der Film nicht versucht hat, alle Begebenheiten penibel zu erklären, sondern einfach die reinen Fakten dargestellt hat, oft auch mit Lücken, sodass der Zuschauer nicht in eine Rolle eines Allwissenden gehoben wurde. Beispiel: Nachdem ihr die Pillen zum Selbstmord runtergefallen sind, musste die ja jemand nacher gefunden haben und somit Bescheid gewusst haben, oder zumindest einen Verdacht zu ihrem Vorhaben gehabt haben - aber das wurde nicht breit ausgewalzt und eventuell wurde es nur in der oben hervorgehobenen Eisdielenszene kurz angedeutet, dass ihr Mann Bescheid weiss...
Und dann hat mir zum ersten Mal sogar die Stewart gut gefallen, ihre üblichen Makel waren zwar da, aber sie waren weniger und passten zu der Rolle als angehende und noch nicht voll ausgereifte Schauspielerin sehr gut. Ist es Zufall, dass auch hier dioe Moore mitspielte, wie in Maps to the Stars in dem der Twilight Glitzerboy zum ersten mal mir gefallen hat?
Ich vergebe mal wieder eine starke 1!
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
Re: #1050 Still Alice
Ja, hat sie. Absolut.Kasi Mir hat geschrieben:Wie hat Euch dieser wohl letzte Oscarfilm dieses Jahres gefallen? Hat Julianne Moore ihren Oscar verdient erhalten?
Aber der Film? Laaaaaaaaaaaaaangweilig. Kaugummi. Sorry.
Mir fallen spontan zwei großartige Filme ein, die sich meiner Meinung nach nicht nur besser mit der Thematik auseinandersetzen sondern auch noch Seele haben:
Wrinkels von 2011:
Iris von 2001:
Den letzten Trailer kann ich allerdings nicht sehen, ohne an Honest Trailers denken zu müssen
Die L. emma
You can't not communicate
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Re: #1050 Still Alice
Hmm. Der Film war super gemacht, super gespielt. Thematisch war der aber nichts für mich. Ich hätte mir gestern (nach nem recht langen Arbeitstag) was leichteres gewünscht.
rou
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How can you read when you're blind?
Re: #1050 Still Alice
Oh, das habe ich neulich gedacht, als ich mir Runaways ansehen musste. Da habe ich schon gedacht, die kann ja was.Roughale hat geschrieben:Und dann hat mir zum ersten Mal sogar die Stewart gut gefallen
Die L. emma
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Re: #1050 Still Alice
Nach der positiven Erfahrung gestern, kann ich mich ja mal an den Film rantrauen - bis gestern hatte ich Angst vor dem Film, weil ich die Runaways früher sehr gerne gehört habeemma hat geschrieben:Oh, das habe ich neulich gedacht, als ich mir Runaways ansehen musste. Da habe ich schon gedacht, die kann ja was.Roughale hat geschrieben:Und dann hat mir zum ersten Mal sogar die Stewart gut gefallen
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
Re: #1049 Kingsman: The Secret Service
Sehr gut gemacht fand ich die Szene, in der sie sich auf dem Laptop sieht. Der Unterschied im Fortschritt der Krankheit was sehr gut gepielt.
Allgemein fand ich den Film auch gelungen.
2 von mir.
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I used to think that the brain was the most wonderful organ in my body.
Then I realized who was telling me this. -- Emo Phillips
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Re: #1049 Kingsman: The Secret Service
Darum Oscar auch verdient. Das bekommt man mit Schminke allein nicht hin.Macao hat geschrieben:Sehr gut gemacht fand ich die Szene, in der sie sich auf dem Laptop sieht. Der Unterschied im Fortschritt der Krankheit was sehr gut gepielt.
Die L. emma
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Re: #1050 Still Alice
Dito.emma hat geschrieben:Ja, hat sie. Absolut.Kasi Mir hat geschrieben:Wie hat Euch dieser wohl letzte Oscarfilm dieses Jahres gefallen? Hat Julianne Moore ihren Oscar verdient erhalten?
Aber der Film? Laaaaaaaaaaaaaangweilig. Kaugummi. Sorry.
Sicherlich alles ganz nett, aber kein Film der mich umgehaun hat.
Re: #1049 Kingsman: The Secret Service
+1emma hat geschrieben:Darum Oscar auch verdient. Das bekommt man mit Schminke allein nicht hin.Macao hat geschrieben:Sehr gut gemacht fand ich die Szene, in der sie sich auf dem Laptop sieht. Der Unterschied im Fortschritt der Krankheit was sehr gut gepielt.
rou
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Re: #1050 Still Alice
Trauriger Anlass, den Thread nochmal hochzuholen. Der Regisseur ist an ALS gestorben:
http://www.spiegel.de/kultur/kino/still ... 23093.html
http://www.spiegel.de/kultur/kino/still ... 23093.html
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