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Endlich mal wieder eine rundum gelungene Sneak. Von der unterhaltsamen Trailershow mit dem kompletten Rumble in the Bronx-Trailer bis zum Hauptfilm stimmte eigentlich alles. Der Film erinnerte mich teilweise sehr an Jack Claytons „The Innocents“, und das ist meiner Meinung nach der beste „Gruselfilm“ überhaupt – also schon gewonnen. Sicherlich spielt der Film nicht in einer Liga mit „The Innocents“ oder „The Haunting“, aber es war gut mal wieder so einen angenehm altmodischen Geisterfilm zu sehen... Sogar die normalerweise unerträgliche Nicole Kidman war gut! Auf jeden Fall schön dass diesmal ein grösserer Film in der Sneak gezeigt wurde und kein B- oder C-Movie wie in den letzten Wochen. Es geht wieder bergauf!

Was den Film an sich angeht, stimme ich zu. Bis auf vorhandene Längen war er durchweg gelungen. Endlich mal wieder ein Film mit intelligent gesetzten Schockmomenten. Allerdings erinnert er frappierend an "The Sixth Sense". Von Ideenklau würde ich aber noch nicht sprechen wollen ... wenigstens nicht abwertend.

Was die Sneak an sich angeht fand ich den Abend weniger gelungen. Es waren mal wieder extrem viele vollkommen unpassende Zwischenrufe dabei. Kaum das der Film mal etwas ruhiger wurde (was nun recht oft der Fall war), wurde der Saal immer lauter. Und bitte ... "sie hat ihn blind gefickt" ... wer braucht solche Zwischenrufe? Zudem nervt das Verabschieden jedes einzelnen der aus dem Saal geht - bereits öfter angesprochen - wirklich! Aber man sollte die Hoffnung ja nie aufgeben, dass sich die Situation etwas bessert. ;-)

Trailerrolle ok, Film gut, Karten gewonnen: Klasse. Bis zur nächsten Woche allerseits!


Bye,
David!

4 Sterne von 5! Sehr gut gespielt, die Kinder waren besonders toll. Viel nachzudenken, und trotz "Sixth Sense" aehnlichkeit, immer noch gruselig und ueberraschend. Das erste Mal seit "Enigma" wo ich danach viel ueber dem Film sprechen wollte.

Was gestoert hat, war dass der Gaertner (Eric Sykes) ein sehr bekannter Komiker ist, und das passt irgendwie nicht dazu. Der Regisseur haette auch ruhig zehn Minuten aus der ersten Haelfte schneiden koennen.

Die Affen im Publikum haben mich auch schon wieder gestoert. Bei manchen ruhigen Szenen ist zu viel Laerm einfach nicht passend. Besser das fuer "Rumble" und "Ice Age" zu behalten.

Hmmmmh, da muß ich wohl mal wieder ein bisserl dagegenhalten, zugegeben, mies war der Film unterm Strich nicht, aber gruslig war eigentlich nur Nicole Kidman, was die da geboten hat war wie ein Bewerbungsfilm für Gute Zeiten Schlechte Zeiten. Sie wirkte so unnatürlich und staksig, daß mir fast schlecht wurde...

Die Story, die thematisch an der klassischen Gruselgeschichte The Turn Of The Screw angelegt war (ich könnte fast schwören, daß da das Geisterkind auch Victor heißt, aber ich könnte mich auch irren...) war so umgedreht, daß man am Ende überrascht sein sollte, leider hat das bei mir mal wieder nicht gewirkt, schon nach wenigen Minuten signalisierte mir meine Hirnzelle, daß der Regisseur und Autor wohl stark von The Sixth Sense begeistert war, ergo um das ganze zu toppen, lass es alles Geister sein, die von den Lebenden "bespukt" werden, gute Idee, aber mit zu vielen unlogischen Momenten, besonders, die Szene, in der man Nicoles Spiegelbild sieht, das war leider etwas daneben, hätte übersehen werden können, wenn man später nicht das fehlende Spiegelbild ihres Mannes in einer recht soliden Szene sehen konnte... Von mir darauf 2 von 5 Sternchen...

Die Stimmung war recht bescheiden und ich konnte nun endlich mal miterleben, was an der so kritisierten Ballermannfraktion auszusetzen ist, man kann man hohl im Dachstübchen sein, aber macht"s wie ich, einfach ignorieren und gar nicht mehr reagieren, irgendwann geht auch der schlimmste Spuk vorbei...

Roughale schrieb:


> [...] gruslig war eigentlich nur Nicole Kidman, was die
> da geboten hat war wie ein Bewerbungsfilm für Gute Zeiten
> Schlechte Zeiten. Sie wirkte so unnatürlich und staksig, daß
> mir fast schlecht wurde [...]

hmmm ... ich weiss, was Du meinst. Aber genau diese Performance passt meiner Meinung nach perfekt zur Rolle. Grace ist eine Frau, die seit Jahren allein mit ihren Kindern in diesem riesen Haus wohnt. Abgeschottet von jeglichem sozialen Umfeld (ausser einigen Angestellten). Die Kinder kann sie nur in dunklen Räumen sehen, aus diesem Grund entwickelte sie auch die Paranoia jede Tür abzuschliessen, ehe sie eine weitere öffnet, ...
Zudem trägt sie die Erinnerung an den Tag mit sich herum, an dem sie auf ihre Tochter losging (das diese tot ist, weiss sie bis dato schliesslich noch nicht). Das erklärt ihre zwanghafte Gläubigkeit (Gott gab ihr eine zweite Chance).

So, langer Rede kurzer Sinn :-) Glaubst Du, so ein Leben geht an einer Person spurlos vorüber? Da muss sie zwangsweise irgendwie "steif", seltsam und auch verbissen wirken. Recht labil mit Sicherheit auch, weshalb ich die kurzen aber heftigen Gefühlsausbrüche sehr überzeugend fand.
Angesichts ihrer guten Performance in "Moulin Rouge" und der wirklich verdammt guten Performance hier im vollkommen anders ausgerichteten "The Others" ist Kidman für mich derzeit eine der besten Schauspielerinnen. Aber die Oscars kriegen ja sowieso nur Leute wie Julia Roberts ... ;-)


Bye,
David!

Die Kinder haben wirklich alles geruled! Respekt! Nicole hat mir aber auch sehr gut gefallen. Viele andere soooo weiße Schauspielerinnen gibt es aber auch warscheinlich nicht...
Der Anfang vom Film war ja echt langweilig, aber er hat sich wahnsinning gesteigert. Ein Film ohne Spezialeffekte, Explosionen, nackten Titten und Gewalt mit weniger als 10 Personen. Wahnsinn, dass ich so etwas noch erleben darf.

Fragen:
Wer hat auch das Radio in dem Raum, wo alles mit weißen Tüchern verhängt war, gesehen? Es sollte doch keine Radios mehr in dem Haus geben.

Wann wurde die Fotografie erfunden? Der Film spielt in den 40ern. Vorher hat die Generation der 3 "Haushaltshilfen" darin gelebt (Welches Jahr stand noch auf dem Leichenfoto?). Davor wiederum hat die Großfamilie, die man in dem Leichen-Fotoalbum sieht, in dem Haus gewohnt. Gab es schon die Fotografie, als die gestorben sind? Kann ja mal wer versuchen nachzuvollziehen.

Sehr guter Film, aber wegen dem langweiligen Start nicht spitzenklasse.

Die Kommentare der Leute wurden immer mieser und haben echt irgendwann genervt, weil der Film einfach zu wenig Angriffsfläche geboten hat. Hervorzuheben ist allerdings der "Das ist eine Tür, Blondie"-Spruch!!! Der war chef!

Moin!

Meine erste Meinung zu dem Film war ehrlich gesagt eher vernichtend. Spätestens (aber wirklich spätestens) als Miss Kidman im Nebel ihrem Mann über den Weg läuft, dessen Spiegelbild fehlt und diverse andere Dinge, da war doch klar, dass das hier ein "Sixth Sense" mit umgedrehten Proportionen wird ...

Naja, mit ein bisschen drüber Nachdenken kome ich aber auch zu dem Schluss, dem Film 4 von 5 Sternen zu geben. Einen für die Leistung von Kidman (die bringt die Rolle der verängstigten, panischen und fast paranoiden Frau perfekt rüber), 2 für die Darsteller der Kinder (Top sag ich nur - der Junge ist reif für die Rolle eines Kleinen vom Teufel besessenen - bei dem Gesicht, das der ziehen kann ...) und 1 weiteren für die Tatsache, dass der Film zum Ende trotzdem Spannung aufgebaut hat (nach einem lahmen trägen Anfang), obwohl ich zu wissen glaubte, was abgeht (inbseondere die zwei netten Schockeffekte hatten es in sich!) ...

Ingesamt ein durchaus gelungener Start ins Jahr. Hoffen wir dass das so bleibt und jetzt mal Zeit für "Monsters Inc." oder "Dont say a word" ist ... :-)

Die Zwischenrufe solte man wirklich ignorieren ... Was bringt es denn, sich darüber aufzuregen ... Manche Leute müssen halt dummes Zeug vor sich hinbrabbeln, wenn sie die Spannung des Films nicht ertragen können ... ;-) - Nerviger sidn doch klingelnde Handys während des Film ... :-(

Also Film weiterempfehlen!

Gruß an den harten Kern hie ...

Mirko

@ fast alle
ach, mensch, verratet doch nicht das ende, es gibt bestimmt auch genug forum leser, die nicht da waren & sich informieren wollen, weil sie sich den film gerne noch ansehen wollen.

@ igor
find das nicht wichtig mit dem radio, aber es befand sich im abstellraum = aussortiert.
Camera Obscura um 1816 - auf ein genaues datum lässt sich die fotografie aber nicht festnageln. versuche gabs schon früher. das bild der 3 angestellten war me 1891/6... fand übrigens nicht den film, aber all diese fotos gruselig. haben mich mehr beschäftigt als der film selbst :-}

aber, cool, herr roughdale, der goof mit dem spiegel ist mir gar nicht aufgefallen...

Aber genau das meine ich ja, ich denke, sie bringt diese kranke Persönlichkeit nicht glaubhaft rüber, aber das mag Ansichtssache sein. Die Roberts hätte das auch nicht besser gekonnt ;-)

ansichtssache? weiss nicht. ich finde, sie bedient das klischee der spröden, ziehrlichen blassen, fast schon blutleeren, immer beherrschten englischen (noch dazu katholischen!) aristokratin nebst verrücktwerdung perfekt! und ich bin nun wahrlich kein kidman fan, muss aber zugeben, dass mich der ganze hype so langsam um den kleinen finger wickelt. wahrscheinlich haben wir es dem Pappmännchen Cruise zu verdanken, dass sie jetzt durchaus in der lage ist, psychischen SCHMERZ fühlbar zu machen. womit er wenigstens *etwas* positives in seinem leben vollbracht hat *räusper* aber auch das ist wohl, na ja, ansichtssache ;-)

Hi!

> Die Zwischenrufe solte man wirklich ignorieren ... Was bringt
> es denn, sich darüber aufzuregen ... Manche Leute müssen halt
> dummes Zeug vor sich hinbrabbeln, wenn sie die Spannung des
> Films nicht ertragen können ... ;-)

Hm... ich fand es dieses Mal gar nicht so schlimm.
Klar haben mich einige Zwischenrufe ziemlich genervt, aber es war schon so einige Male deutlich schlimmer. Dieses Mal konnte man wenigstens weiterhin den Dialog verstehen, weil alle Klatschaktionen im Keim erstickt wurden (war das eigentlich immer der gleiche Witzbold? Lass das mal!)

Ich glaube aber gar nicht, daß da irgendwer Probleme mit der Spannung hat. Natürlich gibt es immer Leute, die nicht zugeben wollen, daß ein Film sie emotional berührt und dann versuchen, dies zu überspielen. Aber ich habe so langsam den Eindruck, gerade in den hinteren 7 Reihen sind eine Menge Leute da, die nicht kommen, um einen netten Film präsentiert zu bekommen. Sie kommen, weil sie denken, die Sneak ist cool. Sie WARTEN den ganzen Film auf ruhige Stellen, an denen sie ihre Sprüche an den Mann bringen können, um sich dann bei entsprechender Reaktion des Publikums vor ihren Kumpels profiliert zu fühlen. Egal ob sie den Film gut finden oder nicht. Und ich glaube, daß diese Tendenz ganz stark damit zusammenhängt, daß die Sneak nicht mehr mitten in der Nacht in St. Georg ist.

Hast recht, ignorieren ist da wirklich die beste Wahl, wenn diejenigen es einfach nicht auf die Reihe kriegen, daß da Leute dem Film zuhören wollen.

> - Nerviger sidn doch klingelnde Handys während des Film ... :-(

Das passierte aber nur zwei Mal und nicht den ganzen Film hindruch. Und sowas ist wenigstens noch auf Trotteligkeit zurückzuschreiben, nicht auf Unsozialität. Wenn sie dran gehen, dann ist das dreist.

Malte.

Nach der Nennung der Produzenten ist mir zumindest klar, warum er sie nach eigener Aussage immer lieben wird ... er verdient immer noch Geld an ihr. :-)


Bye,
David!

Hmm, leider hatte ich den Film schon in der Deutschen Sneak vor 2 Wochen gesehen, deshalb war es für mich enttäuschend... Bin einer der aufgestanden und gegangen ist, und trotz aller Versuche dies ohne großen Lärm und dummes "Abschieds-"Gelaber über die Bühne zu bringen, muss ich mich( Obwohl ich den Film nicht mochte) denjenigen anschliessen, die von den dauernden Zwischenrufen genervt sind.

Insgesamt waren zwar die Kinder echt gut gespielt, auch Nicole war nicht übel, allerdings war für mich auch bei der deutschen Sneak nach Minuten klar, das dies eine Art Kopie von The Sixt Sense ist.

Und spätestens ab dem Auftauchen ihres Mannes hatte der Film für mich verloren, denn durch ihn wurde m.E. die Aufgebaute Spannung zerstört, da spätestens jetzt jedem klar sein sollte, wer Geist ist und wer nicht. (Trozt Fehler bei dem Spiegel)

Ach ja, heute soll in der deutschen Sneak ein guter Film laufen, also mach ich mich doch gleich mal auf den Weg....

Ichi habe mich doch zu 3 Sternen durchgerungen, weil gut ein passendes Prädikat ist, trotz aller weniger guten Elefanten...äh...-mente ;-)

Ich bleibe dabei: Gutes Schauspiel von NK war das nicht, ausser man fand auch die Madame (ach wer war das noch gleich) in Titanic gut ;-) Ist doch egal...

PS: Auch wenn"s hier evtl. übersehen wird, aber warum steht hier nix zum deutschen Sneak, mich würde mal interessieren ob und wie da die Stimmung ist und überhaupt was da lief...

Also, erstmal haben 3 Handys geklingelt, aber egal. Ich finde Handys sind doch überhaupt nicht so schlimm, wie alle finden. Fangt doch nicht gleich an zu heulen, wenn man eine miese Pieps-Melodie hört.
Ich bin der Meinung, dass ein blöder Zwischenruf viel nerviger ist, als ein für 1,5 Sekunden klingeldes Telefon. Außerdem: hat ein Handy schon mal eine Szene unverständlich gemacht? Nein. Ein Handy klingelt nämlich so leise, dass nur die unmittelbaren Nachbarn des Handybesitzers wirklich gestört werden.
Ich mache mein Handy aus, nicht dass das jetzt falsch rübergekommen ist..

Zur Anfangszeit:
Mir persönlich wäre es auch viel lieber, wenn die Sneak um 22:00, besser noch um 23:00 oder 0:00 anfangen würde. Das Problem dabei ist, dass die Leute, die ihren Arsch mit dem ÖPNV zur Sneak bewegen, auf dem Rückweg bestimmt keinen Bock haben, mit einem Nachtbus zu fahren. Außerdem liegt dass Grindel ÖPNV - technisch ja nicht so klasse, wie das City.
Ach ja, vielleicht sollte man auch noch an die Kinoleute denken: Wenn die Sneak so spät startet, dann kommen weniger -> weniger Knete...

Prost
Igor