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Training Day

Verfasst: 2001-11-14 10:26
von Roughale
Vorab eine sehr gute Trailershow zur Zufriedenheit des Publikums, wenn da noch Ice Age gekommen wär, wo hätte das geendet, naja nächste Woche soll es wieder Jackie Chan geben...

Nun aber zum Film Training Day:

Die Handlung war ziemlich verworren und auch teilweise künstlich zusammengestrickt (alles an EINEM Tag?). Aber das hat dem Film meiner Ansicht nach nicht geschadet, denn er war sehr unterhaltsam und hat mal wieder Denzel Washington Gelegenheit gegeben gut zu agieren. Anfangs recht Shaft nah, aber mit Verlauf immer weiter davon abkommend. Keine Charakterstudio warum er sich so entwicklelt hat, aber das war vielleicht auch gut so ;-) Ethan Hawke war ok. Sprachlich wurde viel abverlangt, teilweise wurde soviel zwischen Afroamerikanisch und Hispanoamerikanisch hinundhergewechselt, daß mein Universaltranslator heißlief (Beam me up, Scotty!)

Fazit:
Mal wieder ein sehr guter Film in der Sneak, der den meisten Leuten Spaß gemacht hat. Die Tonspur war recht schrottig aber auch trotzdem haben mich die etlichen Handies die klingelten nicht sonderlich gestört (Grindelteam: Hängt bitte endlich ein Schild auf das denen mit Rausschmiss droht, die ihr Handy nicht ausschalten!)

Re: Training Day

Verfasst: 2001-11-14 14:10
von Igor
Naja, die Handlung war echt etwas merkwürdig....
Ich fand es kacke, dass man als nicht Anglistik-Student arge Probleme bekommen hat, alles zu verstehen.
Auch hätte der Film meiner Meinung nach ca. 30 min kürzer sein können, ohne dass es wesentlich gestört hätte.
Also, ein klares NETT, weil manche Szenen echt gut waren und ein paar Lacher von guter Qualität vorkamen. Ach ja, ich bin irgendwann ende 1. Drittel des Films kurz eingenickt, da hätte man wohl kürzen sollen.
Das Beste waren trotzdem die beiden Typen mit Turban und die Frau, die sich nach den Trailern in die erste Reihe gesetzt haben...

Re: Training Day

Verfasst: 2001-11-14 17:00
von Christoph Petersen
Meiner Meinung nach der beste Film seit Swordfish (zumindest in der Sneak).
Lines, Action und Spannung waren in Ordnung; Story habe ich bei einem solchem Film garnicht erwartet. Mr. Washington war besser als Mr. Jackson oder zumindest ebenbürtig.
Auch wenn nicht viele geklatscht haben, als der Titel eingeblendet wurde( was wahrscheinlich daran lag, dass den Film keiner kannte oder nur erste Presseveröffentlichungen gesehen hat, die auf ein sehr anspruchvolles Drama hindeuten) war trotzdem eine sehr gute Stimmung, der Applaus kam genau an der richtigen Stelle.

**/***

Re: Training Day

Verfasst: 2001-11-14 22:02
von Judith
gestern war ich wegen der Trailershow da!!!! ja,ja,ja, weiter so: fehlte nur Ice Age und Herr der Ringe ...........dann kann weiterhin kommen was will...

der film:
zu dürftig um echt schlecht zu sein

auf meiner tempopäckchenskala von 1-6 tat sich rein garnichts: zero points

Re: Training Day

Verfasst: 2001-11-15 13:49
von kekspackung
Hm..naja...
Am Anfang dacht ich wie so oft: Was haben mir 9 Jahre Englischunterricht gebracht? Warum reden die so komisch? Ging zwar nach ner Zeit, aber wirklich packend fand ich"s nicht, zwar ganz nette Lacher, aber sonst..Die handlung wahr wohl n" BISSCHEN an den Haaren herbeigezogen! Wo stand das mit dem anspruchsvollen Drama?!
War das erste Mal, dass ich in nem Film eingeschlafen bin! Als ich aufwachte und der Typ auf einmal Arsch nach oben in der Badewanne hing hab ich gar nix mehr kapiert...
Fazit: Tolle Trailer, und meinem Freund hats gefallen.
Hoffen wir auf nächste Woche!

Re: Training Day

Verfasst: 2001-11-18 2:41
von figo
@judith
tolle filmkritik! null punkte? tja kann nicht jedesmal mal die "Love Story" kommen!
schade für dich...gut für die anderen!

Re: Training Day

Verfasst: 2001-11-18 19:45
von Kasi Mir
Ich konnte mit dem Film auch nicht gerade wirklich viel anfangen; von Anfang her schaut es nach einer interessanten Charakterstudie zwei gegensätzlicher Figuren mit gleichen Zielen aus. Doch je weiter der Film lief, um so deutlicher wurde, daß die Charaktere letztlich nicht weiter aufgeschüsselt werden sollen, sonden man vielmehr überlang auf ein letztlich nicht besonders spannendes Finale vorbereitet werden soll. Washingtons Alonzo Harris sagt an einer Stelle, daß er mal so war wie Hawkes Jake Hoyt - schön und gut, aber wie ist er dann zu einem Kriminellen geworden?

Auch die Storyführung weist deutliche Mängel auf. Da wäre zum Beispiel diese bekloppte Drogenszene am Anfang, die ja nur dazu dienen sollte, Hoyt erpressbar zu machen; das wirkte total gekünstelt. Schlimmer aber noch der haarsträubende Zufall, der Hoyt bei den Auftragskillern das Leben rettet.

Es hat mich halt geärgert, daß der Film oberfälschlich behauptet, etwas aussagen zu wollen, sich letztlich aber dann doch immer hinter einfach gestrickter Action verbirgt, wenn es interessant oder vielschichtig hätte werde können. Harris war von Anfang an viel zu klar der Bad Guy, als daß dort irgendein Zweifel bestehen konnte, wie der Film enden würde.

Gruß
Kasi Mir
(Bewertung: */***)