Hallo allerseits,
ja, der war in allen Belangen minderwertig.
Wer nicht nach Etablierung der Hauptfiguren den Plot erraten konnte, hat noch nicht viele Filme dieser Art gesehen – ich bin ja in dieser Hinsicht seit Jahren auf Sparflamme unterwegs, weil ich von den vielen billigen Thrillern der späten 1990er und frühen 2000er noch geschädigt genug bin, aber der Film wollte offensichtlich alle Standards solcher Filme abhaken, von der Kollegin bei der Polizei (Sylvia Hoeks), die sich an Ben (Eric Bana) ranmachte, und
, über die Tochter Mazzie (Sadie Sink), die sich nur allzuleicht becircen ließ, bis hin zum Plot, der sich – wie man schnell merkte – um Ben drehte, der ohne es zu ahnen, auf mehrfache Weise in die Fänge der Weltuntergangssekte geriet – irgendwie fühlte sich alles konstruiert an. Ob daß nun am Drehbuch von Jordan Scott lag, oder an der Buchvorlage von Nicholas Hogg (die in Japan spielte), kann ich nicht sagen, im Endeffekt in es aber auch egal. Der Film trapste tranig dem Showdown entgegen, dessen „Highlights“ auch lange genug im Voraus telegraphiert worden, so daß nicht mal hier Überraschungen warteten; außer vielleicht das die Sektenmitglieder
und nicht durch Pillen auf dem Leben schieden. Die Sekte überhaupt war noch weniger glaubwürdig als die Nahrungsverächter aus „Club Zero“, ich habe mich gestern auch noch etwas mehr gelangweilt als in der Vorwoche bei „I.S.S“ – von daher mußte die Bewertung niedriger als bei beiden Filmen ausfallen, auf eine glatte „Fünf“ habe ich aber verzichtet, weil das im letzten Jahr meine Note für „Infinity Pool“ war und ich den definitiv noch schlechter fand. Von daher eine „5 plus“ von mir, den kann man im August, wenn er in Deutschland startet, aber gerne auslassen.
Gruß
Kasi Mir