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#1449 Eileen (2023)
Verfasst: 2023-12-12 0:47
von Kasi Mir
"Eileen" is based on a 2015 novel by Massachusetts-born then-newcomer Ottessa Moshfegh. She wrote the screenplay as well together with her husband Luke Goebel; the two of them shared a screenwriting credits for last year's "Causeway" (starring Jennifer Lawrence). The film was directed by William Oldroyd whose only other feature-length directorial work to date is 2016's "Lady Macbeth" (starring Florence Pugh). From what I can gather, the film version of "Eileen" stays pretty close to the original movie, as readers can perhaps recognize from the trailer:
And how did you like the film, which sadly did not feature "Come on Eileen" by Dexy's Midnight Runners (no wonder as the film was set in the 1960's)? What did you think about the performances by Thomasin McKenzie as Eileen and Anne Hathaway as Rebecca (clearly a nod to Hitchcock's Rebecca)? Please let us know in a reply to this posting.
Re: #1449 Eileen (2023)
Verfasst: 2023-12-12 10:39
von Roughale
Quick runthrough in contrast to the slow narration of the filllmmmmzzzzzzzzzzzz
It took a long time to try to guess what this could be all about, weird scenes by weird Eileen, one involving snow, whatever then came the twist very unexpectedly, I liked that but somehow they did not make much of it, like another twist that she actually is the one in therapy reliving her life and illusions. Instead, it ended abruptly and so does my review: 4.
Re: #1449 Eileen (2023)
Verfasst: 2023-12-13 12:25
von Kasi Mir
Hallo allerseits,
ja, der Film hatte ein sehr gemächliches Erzähltempo - doch das hatte mich anfangs gar nicht gestört. Mir schwante nur relativ früh, wohin die Reise gehen sollte, und spätestens,
.
Leider war der Weg zum Finale dann aber nicht nur vorhersehbar, sondern auch relativ tranig (auch wenn die eine oder andere Person hinter mir im Saal ein- oder zweimal aufgeschreckt wurde
) - vor allem aber hat mich gestört, daß einen der Film nicht an seine Figuren heranließ. Selbst bei der Titelfigur wußte man über weite Strecken nicht, wie sie tickte, Hathaways Rebecca war so offensichtlich auf "Femme fatale" getrimmt, daß ich fest damit gerechnet habe
, und alle anderen Personen waren nicht mehr als "Plot Devices", das wirkte alles schon sehr dünn.
Den beiden Hauptdarstellerinnen will ich das gar nicht ankreiden; Hathaway konnte mit ihrer Darstellung von Rebecca die Figur deutlich interessanter machen, als sie auf dem Papier war; und McKenzie hat ja schon Erfahrung mit Rollen, die zwischen Unschuld und Abseitigem hin- und herwandern. Es fehlte aber der Einblick in Eileens Gedankenwelt (nach Berichten soll dies der wesentliche Unterschied zum Roman von Ottessa Moshfegh sein; die Handlung ist offenbar nahezu identisch, aber der innere Monolog der Titelfigur fehlt fast komplett) so daß einem die Figur letztendlich rätselhaft bleibt. "Eileen" ist somit ein sehr oberflächliches Charakterporträt; ich kann diesem Thriller ohne Thrill daher auch nicht mehr als eine "Vier" geben.
Gruß
Kasi Mir
Re: #1449 Eileen (2023)
Verfasst: 2023-12-13 23:36
von Macao
Das von Kasi Mir geschilderte waren auch meine ersten Gedanken. Aber in Gesprächen ist mir dann aufgefallen, dass der Film Raum zur Interpretation lässt.
Das lässt den Film mMn von 4 auf 2 bis 3 steigen.
Re: #1449 Eileen (2023)
Verfasst: 2023-12-15 10:20
von Kasi Mir
Macao hat geschrieben: ↑2023-12-13 23:36
Dieser Raum für Interpreation ist sicherlich da. Meiner Ansicht nach wäre das am ehesten plausibel, wenn Rebecca
.
Aber einige Sequenzen - insbesondere der Showdown - funktionieren meines Erachtens nicht mit
Und meiner Ansicht würde diese Interpretation den Film nicht verbessern, weil dann ja bis zur Schlußszene quasi gar nichts passierte
.
Insofern bin ich nicht so überzeugt von dieser Interpretation, obwohl ich mich mehrmals - und nicht nur bei den beiden Stellen, die Reihe 9+ aufgeschreckt hatten
- gefragt hatte:
Gruß
Kasi Mir