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Irgendwie hatte ich nicht wirklich wieder einen guten Film erwartet, nachdem Clint Eastwood bei seinem letzten Film ein ganz mieses Stück Patriotismus abgeliefert hatte, aber thematisch war das hier ja wenigstens nicht so zu erwarten. Gut, es gab genug leidliche Referenzen zum 9/11 Trauma (da sage ich: "get finally over it, man!") aber nicht übertrieben wehende Flaggen oder Grossaufnahmen des Trum Towers oder so ein Rotz. Die Erzählweise war zu Beginn etwas wirr gespickt mir kurzen Rückblicken, Wahnvorstellungen und Träumen, aber im Verlauf gewöhnte ich mich daran und fand das am Ende sogar ganz raffiniert, besonders als die Notlandung zum zweiten Mal gezeigt wurde, als man beim Verhör die Audioaufnahme anhörte. Schauspielerisch hat mir das auch sehr gut gefallen, Clint hat wohl auch ein bischen Eigenwerbung gemacht (mir wurde gesagt, dass man am Times Square ein Plakat fpür Gan Turino sehen konnte) - alles solide, aber mMn weit unter seinem letzten richtig guten Film, eben dem gerade genannten GT. Mir reicht ews trotzdem für eine 2-.

PS: Hör lieber langsam auf Clint, oder mach mal was ganz unamerikanisches, oder geh wieder weit in die Vergangenheit und leg dir wieder einen Poncho um, setz dir einen Stetson auf und kau auf einem lange ausgebrannten Zigarillo...

Langweilig.