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#1040 The Theory of Everything

Verfasst: 2014-12-23 3:07
von Kasi Mir
Der Regisseur von "The Theory of Everything", James Marsh, hat zwar auch schon ein paar Spielfilme gedreht - bekannter ist er jedoch für Dokumentationen, vor allem den mehrfach prämierten "Man on Wire":



Insofern liegt "Everything" gar nicht so weit ab vom Schuß, handelt es sich doch um ein Biopic, das die wahre Geschichte von Jane und Stephen Hawking erzählt, die sich Anfang der 1960er kennenlernen, just als Hawking erfährt, daß er an ALS leidet und wahrscheinlich nur noch zwei Jahre zu leben hat (was für eine Fehleinschätzung...). Der Film zeigt die Hawkings über drei Jahrzehnte bis zum Ende der 1980er; dabei bügelt er allerdings einiges im Privatleben der Eheleute wohl etwas glatt und stellt das Auf und Ab der Beziehung versöhnlicher dar, als es seinerzeit wohl geschehen ist. Kurioserweise basiert der Film auf einem 2007er-Buch von Jane Hawking, in dem sie vieles freundlicher darstellt als in einer ersten Version von 1999; auf jeden Fall ist auch dem Film anzumerken, daß hier eigentlich das Leben von Jane nacherzählt wird. Hier ist der Trailer:



Wie hat Euch der Film gefallen? Ihr könnt Eure Eindrücke vom Film einfach als Antwort auf diesen Beitrag im Forum überlassen.

Re: #1040 The Theory of Everything

Verfasst: 2014-12-27 17:08
von cantarina
Hm, nach diesem Film hatte ich das Gefühl, ein Stück Allgemeinbildung nachgeholt zu haben. Er war ja recht ausstattungsintensiv und der Verlauf der Jahre wurde sehr deutlich anhand von Janes wechselnden Kleidern und Frisuren dargestellt, aber so ein bißchen zweite Wahl war die gesamte Story doch. Die Verfilmung einer Biografie, eines Buches halt. Herausragend die schauspielerische Leistung des jungen männlichen Hauptdarstellers. Ich war an dem Abend zwar recht müde, musste aber immer wieder hingucken. Bedaure nicht, den gesehen zu haben, wenngleich die Chose etwas sehr aus einem Blickwinkel daherkam.

Re: #1040 The Theory of Everything

Verfasst: 2015-01-05 12:15
von rou
Ich weiß nicht genau. Hawking als Wissenschaftler ist definitv interessant. Das Schauspiel war unglaublich gut! Insofern kein schlechter Film. Andererseits auch irgendwie nicht wichtig. Hawking hat diese schlimme Krankheit, die ihn nicht resignieren ließ, sondern ihn anspornte, einer der wichtigsten Wissenschaftler überhaupt zu werden. Das wusste ich aber schon. Trotzdem war es interessant, diese Entwicklung zu beobachten (weil auch so gut gespielt). Aber sein Privatleben interessiert mich sonst eigentlich nicht so sehr. Zumal es auch zum Ende hin sehr gerafft wurde. Die Entwicklung mit seiner (dann) zweiten Frau wirkte nebensächlich und danach war der Film auch vorbei. Dass er auch von ihr nachher geschieden wurde, tauchte nicht auf. Hmm. Also irgendwie guckenswert, aber auch schnell wieder vergessen. Einzig regte der Film dazu an, Hawkings Buch mal wieder aus dem Schrank zu holen und etwas auf Wikipedia rumzusuchen. Und das ist ja eigentlich schon mehr als andere Filme *räusperFury* schaffen :)

rou