mySneak.de

So kann es manchmal kommen, man wünscht sich regelrecht einen Film, damit sind die Erwartungen extrem hochgeschraubt und der Film kann die Erwartungen nicht erfüllen...

So nun auch mit dem neusten Film David Finchers, der zumindest mit Se7en und Fight Club zwei waschechte Meisterwerke abgeliefert hat, der letzte Film vor Zodiac Panic Room, der ja auch in der Sneak hätte andeuten können, nicht zu viel zu erwarten, auch wenn er mir nicht so schlecht gefallen hatte wie vielen...

Dann ja auch noch eine Story, die bekannt sein sollte wenn man sich in der Thematik etwas auskennt, man weiss also, dass es keine Auflösung geben wird...

Aber dann waren da die exzellent geschnittenen Trailer zu dem Film und *BANG* war die Spitze wieder erreicht - leider...

Der Beginn des Films ist definitiv der stärkste Teil des Films, die Morde sind spannend und gemein inszeniert, das kann Fincher halt. Auch was dann folgt, wie man die beiden eigentlichen Hauptcharaktere,gespielt von Gyllenhall (???) und Downey jr. gespielt, kennenlernt ist feinstens inszeniert.

Bei den Nachrichten des Killers hätte ich mir mehr erwartet, vielleicht so, dass man etwas mitentziffern kann...

Aber von der gähnenden Langweile abgesehen, die sich in der Mitte des Films ausbreitete, war das filmische und das Schauspielerische schon gut genug um dem Film doch noch eine 2- zu verpassen.

Ein Wort: Overrated.

Marko mit K hat geschrieben:Ein Wort: Overrated.

Schön wenn immer es hier beiträge gibt, aber nächstes mal nicht so lang bitte, da braucht man ja Tage um das zu lesen

Nee, aber mal ehrlich, wo ist der denn bitte overrated? In den USA hat der doch regelrecht eine Bauchlandung hingelegt... Wenn du natürlich die Werbung (inkl. gekaufter Kritiken ) meinst - naja, hallo? Da kann man doch nichts anderes erwarten...

Moin!

Ach, der "Panic-Room"-Verbrecher hat auch das hier zusammengeschustert?!

Nee, wär ich nicht drauf gekommen. Panic Room litt an anderen Unzulänglichkeiten.

Fangen wir hier mal beim aus meiner Sicht Offensichtlichsten an:

Ton.

Hallo? Wenn bei einem Gespräch im Restaurant das Hinlegen der Rechnung durch die Bedienung lauter ist, als das gesamte Gespräch, läuft was falsch. Türen zuschlagen vom Auto, Bremsen jedweder Art, Telefone waren allesamt so laut, dass man sich im Prinzip die Ohren hätte zuhalten müssen. Den Gesprächen hingegen konnte man gerade so folgen. Richtig nervig.

Ansonsten litt hier das 10-kleine-Negerlein-Prinzip etwas unter der vorgegebenen Handlung. Anfangs kamen die Fans (siehe 3 Beiträge weiter oben) ja auf ihre Kosten: Sinnlose & brutale Morde mit "schönen" Schock-Elementen, die Kinder durften wieder nicht gesplattert werden, usw.. Alles wie immer. Die letzten gefühlten 3 Stunden des Films passierte ja in echt nichts mehr außer ein paar Briefen und ein paar Anrufen. Da mußte man dann Sachen wie den Besuch beim Filmemacher oder den Auszug der Frau und Kinder zur Stiefmutter groß aufbauschen. Das funktioniert im klassischen "elemination movie" etwas anders. Da hat man in der Frühphase zu 50% solche Fehlalarme und später wird dann einfach alles gesplattert. Hätte man sich hier fast gewünscht vor Langeweile.

Dazu kommt, dass das Buch von dem Zeitungsfuzzi gemacht wurde und das merkt man auch. Der Filmemacher hats dann im Zweifel wieder zu relativieren versucht... Ja, man hatte 'nen Verdächtigen, aber ohne Beweise kommt man halt auch nicht weiter. Warum der Cartoonist für diese Erkenntnis 15 Jahre länger braucht, bleibt im Dunkeln. Überhaupt bleibt viel im Dunkeln. Man sieht 90% der Zeit irgendwelche Leute über irgendwelche Akten grübeln, darf aber nicht mitmachen. Super.

Loben möchte ich die Schauspieler... An denen hatte ich meine Freude.

Ansonsten gibt es für diesen missratenen Genremix 'ne 4-.

Bis dann
Kai

Vorfazit: Besser als ich dachte.
Hatte die letzten Wochen durchaus mit Zodiac gerechnet, aber nicht wirklich auf ihn gehofft, da lang (158 Minuten) und wahre Begebenheit immer so Sachen sind wie ich finde und meistens eher nicht so gut werden (die lediglich an die Realtität angelehnten Alpha Dog und vorallem The Good Shepherd waren ja nicht so dolle zuletzt und die hatten sicher deutlich mehr Freiheiten in der Story, da eben nicht eindeutig nach wahrer Begebenheit und tatsächlichen Personen durchgehend im Gegensatz zu hier).
Hier ein wenig anders, der Film war zwar recht trocken und teils auch langatmig, aber stets spannend. Habe extra verzichtet mir in den letzten Wochen was durchzulesen über den echten Zodiac-Killer um mir mögliche Handlungsteile nicht vorwegzunehmen. Daher blieb die Spannung erhalten. Dazu ab und an sogar etwas aufgelockert durch nen paar witzige Momente.
Sehr gut besetzt zudem.
Alleine Jake Gyllenhall, Mark Ruffalo und Robert Downey Jr. in den vermeintlichen Hauptrollen. Dazu u.a. Brian Cox, Anthony Edwards, Chloe Sevigny, John Carroll Lynch (den ich in den letzten Monaten als freundlichen Typen kennen gelernt habe, denn er spielt ne immer wiederkehrende Rolle in der Serie The Drew Carey Show von der ich über die letzten Monate alle 9 Staffeln mir nach und nach reingezogen habe. Dort ist er halt nen netter, witziger Typ und hier der etwas unheimliche Arthur Leigh Allen, ist schon gewöhnungsbedürftig ihn hier ganz anders zu sehen und vorallem auch zu hören, weil deutlich selbe Stimme, aber ganz anderer Ton dabei), Elias Koteas, usw., die ihre Sache alle recht ordentlich machten.
Die Settings waren ebenfalls sehr stimmig durch die lange Zeit die der Film in Endeffekt überbrückt.
Werde mir auf alle Fälle mehr zu dem Fall durchlesen.
Ganz nette Mörderjagd und man hat wirklich den Eindruck, dass nicht zuviel rumgedichtet wurde, wie z.B. zu sehr zu versuchen den Eindruck zu erwecken, dass es Allen war, auch ohne eindeutigen Beweis.
Sicher hätte ich mir den Film anders gewünscht wenn es komplette Fiction wäre, aber gemessen an Realität trotzdem noch recht spannend.

Von mir gibt es ne 3+ weil eben etwas trocken und lang, aber dafür kriegt man den Eindruck, dass nicht so groß gegenüber der Wirklichkeit verändert wurde und das ist wie ich finde bei Filmen über wahre Begebenheiten immer nen Pluspunkt als wenn es im Gegensatz eher unrealistisch wirkt.


ANMERKUNG an Kasi Mir zur Trailer-Analyse:
Es gibt sogar 2 weitere Treffer in Emmas Trailern:
In Just Like Heaven spielte Donal Logue einen Freund von Mark Ruffalo, hier einen seiner Kollegen Ken Narlow.
In Gothika spielt John Carroll Lynch den Sheriff Ryan, hier den Hauptverdächtigen Arthur Leigh Allen.

Film war sehr gut meiner Ansicht nach.

Werde allerdings definitiv nächste Woche der Sneak fernbleiben, die Luft in der letzten Reihe gestern grenzte an Körperverletzung. Das hat mir auch die Freude über den Film getrübt... kann mich nicht erinnern, dass ich schonmal darüber nachgedacht habe, einen Kinosaal früher zu verlassen ohne dass der Film damit zu tun hat...

@Kai aus Reihe 9:

Erstmal danke, dass du mich (mal wieder?) als hohlen Horrorfan darstellst, was ja nicht falsch ist, aber mir ist schon klar, dass es sich bei Zodiak zu keinem Vertreter des Genres hendelt (auch nicht in Mixform, die Mordszenen zu Beginn sind ebenso fern von Horror wie der ganze Film!) - aber da merkt man, dass du dich in dem Genre nicht auskennst also solltest du dir vielleicht mehr Horrorfilme in der Sneak wünschen um das zu erkennen

In ein wenig Recherchezeit hab ich noch rausgefunden, dass Fincher den Film anhand der Original Polizei- und Presseakten zusamengeschneidert hat, was ich ja auch schon vermutend andeutete, indem ich mir in Zukunft weniger dokumentarisches von Fincher wünschte, den du ja offensichtlich nicht magst, aber cinamatografisch gesehen ist Fincher einer der wenigen, der es versteht mit Bildern mehr zu vermitteln, als man das gewöhnt ist, ohne in die bekloppte Kunstwelt eines David Lynch abzugleiten - danke dafür!

Wenn man zum Beispiel die eine Kameraeinstellung von oben betrachtet als die Kamera mit dem Abbiegen des Taxis mitschwenkt - hammer geil!

Aufwertend möchte ich dem Film auch anrechnen, dass zu Beginn nicht sowas bescheuertes wie "Based on true events" eingeblendet wurde!

OK, die Geschichte gibt nicht eine bessere Spannungskurve her, aber mit einer funktionierenden hätte er eine deutlich bessere Wertung erhalten, ich denke die 2-, die ich ihm gegeben habe, deutet an, dass es kein Reinfall war - immer noch einer der deutlich bestzen Filme der diesjährigen Sneak, nach humorlosen Komödien, nervigen Erstlingsfilmen und was weiss ich...

PS: Den Ton kannst du nicht dem Film anlasten, das ist die Steinzeitanlage in Kino 6, oder ist Fincher auch für die Rückenschmerzen nach dem Sitzen auf den Folterbänken verantwortlich?

Moin!

Roughale hat geschrieben:Erstmal danke, dass du mich (mal wieder?) als hohlen Horrorfan darstellst, was ja nicht falsch ist, aber mir ist schon klar, dass es sich bei Zodiak zu keinem Vertreter des Genres hendelt (auch nicht in Mixform, die Mordszenen zu Beginn sind ebenso fern von Horror wie der ganze Film!) - aber da merkt man, dass du dich in dem Genre nicht auskennst also solltest du dir vielleicht mehr Horrorfilme in der Sneak wünschen um das zu erkennen

Wieso hohl? Nein. Horror? Nein.

Aber: Paar alleine im Auto im Dunklen, Auto kommt ran, fährt wieder weg, nervige Musik dazu, dann plötzlich Schüsse und allgemein mehrfach das sinnbefreite Abschlachten von Leuten... Dazu die Szenen bei dem Filmemacher? Ähm, das ist doch Splatter-Film-Style... Wie auch immer Du es nennen magst. Du bist halt Fan davon, ist doch schön. Freue mich für Dich. Ist doch nichts Schlechtes. Nur: Mir gibt es halt nix und das wird sich nicht mehr ändern.

Das das diesmal nur ein kleiner Teil war: Siehe abschließendes Urteil: Genremix.

Dann zum Herrn Fincher. Ich wußte vor dem Film nicht, wer der Typ ist, ich wußte nicht, was der Macher des Films gestern vorher gedreht hat, ich weiß nur, dass ich den Film gestern für nicht gelungen hielt. Hier hab ich gelesen, der hat auch Panic Room gemacht: Gefiel mir auch nicht. Macht halt 2/2 Filmen von ihm, die ich kenne, und die ich nicht gut finde. Ansonsten weiß ich nix über ihn, hab nix gegen ihn, werde aber wohl kein Fan.

PS: Den Ton kannst du nicht dem Film anlasten, das ist die Steinzeitanlage in Kino 6, oder ist Fincher auch für die Rückenschmerzen nach dem Sitzen auf den Folterbänken verantwortlich?

Hmmmm... Sind das denn verschiedene Tonspuren? Werden Geräusche, Musik und Konversation auf unterschiedlichen Spuren gesteuert? In dem Fall müßte man dem Ton-Verantwortlichen des Grindels hauen, stimmt schon. Ich meine aber, dass höchstens hinten/rechts/oben/usw. steuerbar ist und das für alle Arten von Tönen gilt. Insofern wenn ein Bremsen eines Autos 24665 dB hat und ein normaler Dialog 765 dB, dann möchte ich das sehr wohl dem Film anlasten. Ob dem Ton-Editor, dem Fincher oder dem Produzenten ist mir dann eigentlich egal

Die Klimaanlage oder besser deren Kapitalversagen und die vollkommen unterirdischen Sitze waren aber in der Tat kein Spaß.

Bis dann
Kai

Hallo allerseits,
von mir bekommt der Film eine 3-. Fincher kann es klar besser, verzettelt sich hier aber selbst in dem byzantinischen Gewirr aus Ermittlungsakten, Zuständigkeiten und nicht immer wirklich interessanten Subplot, die das wahre Leben nun mal so liefert. Selbst er schafft es nicht, daß alte ungeschriebene Filmgesetz "Eine wahre Geschichte macht noch keinen guten Film" außer Kraft zu setzen, außerdem blitzt sein Talent zur audiovisuellen Untermalung und Darstellung von Handlung und Emotionen in diesem mindestens 45 Minuten zu lang geratenen Werk für meinen Geschmack viel zu selten durch.

Zunächst einmal muß ich Roughale fragen, ob er angesichts von

Roughale hat geschrieben:Aufwertend möchte ich dem Film auch anrechnen, dass zu Beginn nicht sowas bescheuertes wie "Based on true events" eingeblendet wurde!

die anfängliche Texteinblendung

What follows is based on actual case files.

wirklich so viel besser findet. In jedem Fall ist man vorgewarnt, daß die folgenden Ereignisse vielleicht keine so stimmige Dramaturgie aufweisen, wie man das bei einem Kinofilm gerne hätte, weil die Realität einem eben nicht gern diesen Gefallen tut.

Trotzdem entwickelt sich "Zodiac" zunächst sehr erfreulich - für etwa eine Stunde taucht man in die Ermittlungen in einer Reihe von Mordfällen im Großraum San Francisco vor inzwischen fast 40 Jahren ein. Dabei liefert der Film interessante Einblicke nicht nur in die Mordserie selbst, sondern auch in die Schwierigkeiten, die die diversen beteiligten Ermittlungsbehörden vor der Ära der Handys, PCs oder auch nur dem flächendeckenden Einsatz von Faxgeräten bei der Koordination der Untersuchungen hatten. Nur so wird überhaupt verständlich, daß ein in vielerlei Hinsicht ziemlich schludrig agierender Täter wie der "Zodiac" überhaupt zum Serientäter werden konnte.

Dann jedoch macht die Realität die Struktur des Films zunichte, denn Anfang der 1970er hören die Zodiac-Morde nun einmal auf, und auch der Täter selbst meldet sich nur noch sporadisch per Brief bei Zeitungen. An dieser Stelle verliert der Film zusammen mit den praktisch zum Erliegen kommenden Ermittlungen sein Tempo, der Reihe nach verabschieden sich Hauptfiguren von der Handlung, bis schließlich Jake Gyllenhaals Graysmith den Film fast allein tragen muß. Eine sehr schwere Bürde insbesondere auch deswegen, weil in dieser Phase eigentlich nichts passiert, als daß Graysmith irgendwelche Akten wälzt, Verdächtigungen ausspricht und anderen Leuten auf die Nerven fällt, um weitere Spuren zu erhalten, von denen die meisten im Sand verlaufen. Das ganze verläuft ohne erkennbares Ziel hin und her, um schließlich am Ende da zu landen, wo die Polizei zehn Jahre vorher auch schon war.

Diese zweite Hälfte des Filmes ist wesentlich weniger unterhaltsam geraten und hätte bei weniger akribischer Aufbereitung auch der unwichtigsten Subermittlungen deutlich gerafft werden können - dann aber wäre natürlich die Hauptfigur Graysmith, die (da der Film im Kern auf dem Graysmiths als Buch veröffentlichtem Bericht seiner Ermittlungen basiert) als roter Faden die verschiedenen Teile von "Zodiac" zusammenhält, noch merkwürdiger geraten, denn in der ersten Stunde sitzt er eigentlich nur an der Seitenlinie.

Wegen der guten schauspielerischen Leistungen und der handwerklich einwandfreien, wenn auch nur selten wirklich brillianten Inszenierung des eher trockenen Stoffes sortiere ich den Film so eben noch in den Dreierbereich - ich hoffe allerdings, daß sich Fincher mit seiner nächsten Romanverfilmung "Benjamin Button" wieder mehr auf seine Stärken besinnt - nämlich einen Film zu drehen, der das Medium auch wirklich ausnutzt. Acht Jahre nach "Fight Club" wäre es so langsam mal wieder an der Zeit.

Abschließend noch einen herzlichen Dank an Rufus Nasedo; normalerweise kontrolliere ich die Überschneidungen in den Trailern immer nochmal in der "Internet Movie Database" mit deren "Common cast/crew"-Suche. Leider ist die wohl derzeit nicht ganz in Ordnung, denn Finchers "Zodiac" kann man dort nicht auswählen, selbst wenn man ihn buchstabengenau eingibt. Daher mußte ich mich gestern Abend auf die Überschneidungen beschränken, die ich beim Sehen der Trailershow schon erkannt hatte - den Rest wollte ich später nachtragen, wenn die IMDb nicht mehr bockt oder ich einen Workaround gefunden habe. Deine Ergänzungen werde ich aber unabhängig davon spätestens morgen auf der News-Seite nachtragen.

Gruß
Kasi Mir

Hallo allerseits,

Kai aus Reihe 9 hat geschrieben:Hier hab ich gelesen, der hat auch Panic Room gemacht

"Alien 3", "Se7en", "The Game" und "Fight Club" sind auch von ihm.

Kai aus Reihe 9 hat geschrieben:

Roughale hat geschrieben:PS: Den Ton kannst du nicht dem Film anlasten, das ist die Steinzeitanlage in Kino 6, oder ist Fincher auch für die Rückenschmerzen

[..]Insofern wenn ein Bremsen eines Autos 24665 dB hat und ein normaler Dialog 765 dB, dann möchte ich das sehr wohl dem Film anlasten.

Also, ich fand die Dialoge von Reihe 9 Mitte (Saal 6) aus eigentlich klar und deutlich vernehmbar und den Unterschied zu den Geräuscheffekten gar nicht so krass. Daß die Geräusche immer etwas, ähem, dynamischer eingemischt werden, ist ja bei US-Filmen der Normalfall, aber da kenne ich wahrlich deutlich "differenziertere" Werke, z.B. von Michael Bay.

Gruß
Kasi Mir

P.S.: Meine Antwort auf Deine Grübelei im Filmtip ehebt übrigens keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Moin!

Kasi Mir hat geschrieben:

Kai aus Reihe 9 hat geschrieben:Hier hab ich gelesen, der hat auch Panic Room gemacht

"Alien 3", "Se7en", "The Game" und "Fight Club" sind auch von ihm.

Hmmm, einen davon hab ich gesehen *schäm* Und den fand ich "okay"... 'nen Fan werd ich trotzdem nicht mehr, aber ich verstehe, warum man den Namen kennen können sollte

Kasi Mir hat geschrieben:Also, ich fand die Dialoge von Reihe 9 Mitte (Saal 6) aus eigentlich klar und deutlich vernehmbar und den Unterschied zu den Geräuscheffekten gar nicht so krass.

Mitte Reihe 7, Kino 6. Die Dialoge hab ich mit einer einzigen Ausnahme, wo das Ende von Geräuschen komplett überdeckt war, auch verstanden. Nur waren die Geräusche halt ungleich lauter. Teils unangenehm laut. Wie gesagt: Das Ablegen einer Rechnung auf einem Tisch empfinde ich im wahren Leben nicht als lauter als die dort stattfindende Konversation.

P.S.: Meine Antwort auf Deine Grübelei im Filmtip erhebt übrigens keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Joa, auf The Fast and the Furious wär ich sogar noch gekommen, bei allen anderen genannten Filmen hab ich jeweils einen verpasst. Shrek2 hab ich irrtümlich der Sneak zugeordnet, weiß halt nur noch dass meine Banknachbarn den im Grindel gesehen hab, ich aber gesundheitlich bedingt passen mußte. War wohl 'ne reguläre Aufführung

Bis dann
Kai

OK, I stand corrected, die Texteinblendung zu Beginn ist mir offensichtlich entgangen - hmmmh... eventuell war ich da noch von Boris' Schatten auf der Leinwand irritiert, weil es in diesem Mistsaal des Grindel katastrophal ist, wie sich das Licht aus dem Eingangstunnel auf der Leinwand bemerkbar macht, da sollte man auch mal ein wenig investieren, auch die Sitze sind in indiskutablem Zustand, die Soundanlage hatten wir ja schon und die Luft auch - diesen Saal werde ich ab nun so gut es geht meiden, leider wird er gerne für OV genommen wenn Saal 1 belegt ist...

Ich fand den Film auch eher langweilig. Das war zwar alles mit Sicherheit gut gemacht und gut recherchiert, aber vielleicht gab das Material auch nicht genug Spannendes her (denn wenn der Zodiac "nur" in einem Jahr tatsächlich aktiv war und danach gar nichts mehr gemacht hat, ist es ja irgendwie schwierig, einen Film über 10 Jahre zu strecken).
Die Luft war ja schlimm - ist nächste Woche die Sneak wirklich auch noch in Kino 5 und 6? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass mehr Leute diesen Piratenmist sehen wollen als die Sneak! Können die nicht in Kino 5 und 6 gehen?

Hallo allerseits,

Cordelia hat geschrieben:Die Luft war ja schlimm - ist nächste Woche die Sneak wirklich auch noch in Kino 5 und 6?

Es sieht so aus - zumindest kann ich auf der Grindel-Webseite Karten für die "Pirates"-Vorstellung am kommenden Montag um 20:30 in Saal 1 reservieren.

Cordelia hat geschrieben:Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass mehr Leute diesen Piratenmist sehen wollen als die Sneak!

Nun, die Sneak ist immer recht gut belegt - allerdings scheint ja auch das dritte Abenteuer von Jack Sparrow & Co. recht beliebt zu sein; immerhin hat der nur eine Woche nach dem Start schon fast die Zwei-Millionen-Besucher-Marke erreicht. Aber der Grund ist eigentlich ein anderer:

Cordelia hat geschrieben:Können die nicht in Kino 5 und 6 gehen?

Nein, das können sie mit der Digitalversion von "At World's End" tatsächlich nicht, denn nur der Saal 1 hat einen Digitalprojektor. Solange der also als Digitalkopie gezeigt werden soll, geht das nur im Saal 1.

Gruß
Kasi Mir