#644 Catch and Release
Verfasst: 2007-04-17 1:36
Moin!
So, nach #490 und #572 fang ich dann auch mal wieder 'nen Film-Thread an.
Heute gab es nun also "Catch and Release". Ein Film der mit weißer Schreibschrift auf Blumenhintergrund begann und mit Applaus aller weiblichen Zuschauer in meinem Umkreis endete.
Dazwischen lag ein eigenartiger Genremix, den ich mal ganz frech dem Melodram zuordnen würde, der aber auch einiges an Romantic Comedy beinhaltete.
Kurz vor der Hochzeit verstirbt der angehende Ehemann, die Fast-Witwe überwindet die Trauerzeit mit den Liebsten - ihres verstorbenen Verlobten. Keine Ahnung warum, aber alle im Film vorkommenden Leute sind eigentlich seine Freunde und/oder Familie. In anfänglicher Ich-Erzählung wird dieses mit ihrer Unsicherheit erklärt, die danach aber eigentlich nie wieder in Erscheinung tritt, im Gegenteil. Recht souverän begegnet sie den in dieser Lebensphase üblichen Schicksalsschlägen: Phasenweise böse Schwiegermutter, Geliebte des Toten samt Kind, und 3 Freunde/Geschäftspartner des Toten, die mehr oder minder offen scharf auf sie sind.
In diesem Personenkreis gibt es dann ungefähr 200 Szenen zu sehen, die selten weiterführen, aber trotzdem unbeirrt gezeigt werden.
Am Ende sind die Bösen alle wieder herzensgut und die trauernde Fast-Witwe wieder im Gefühlsparadies.
Langweilig, durchschaubar, banal. Aber auch nicht störend und phasenweise auch unterhaltsam oder interessant. Im Ganzen 'ne grundsolide 4.
Das einzig bemerkenswerte und Grund genug für mich, da Worte zu verlieren, ist, dass man wieder was lernen konnte.
Vor Jahrzehnten wurde klar, was eigentlich immer der Fall ist:
Der Gärtner ist der Mörder.
Neu ist die Erkenntnis:
Roughale ist der Vater.
Vader hat also auch gelogen!
Und wo wir eh gerade von dem sprechen: Nette Pre-Show mal wieder, u.a. das Übersetzungsduett mit Jana wußte zu überzeugen.
Bis dann
Kai
So, nach #490 und #572 fang ich dann auch mal wieder 'nen Film-Thread an.
Heute gab es nun also "Catch and Release". Ein Film der mit weißer Schreibschrift auf Blumenhintergrund begann und mit Applaus aller weiblichen Zuschauer in meinem Umkreis endete.
Dazwischen lag ein eigenartiger Genremix, den ich mal ganz frech dem Melodram zuordnen würde, der aber auch einiges an Romantic Comedy beinhaltete.
Kurz vor der Hochzeit verstirbt der angehende Ehemann, die Fast-Witwe überwindet die Trauerzeit mit den Liebsten - ihres verstorbenen Verlobten. Keine Ahnung warum, aber alle im Film vorkommenden Leute sind eigentlich seine Freunde und/oder Familie. In anfänglicher Ich-Erzählung wird dieses mit ihrer Unsicherheit erklärt, die danach aber eigentlich nie wieder in Erscheinung tritt, im Gegenteil. Recht souverän begegnet sie den in dieser Lebensphase üblichen Schicksalsschlägen: Phasenweise böse Schwiegermutter, Geliebte des Toten samt Kind, und 3 Freunde/Geschäftspartner des Toten, die mehr oder minder offen scharf auf sie sind.
In diesem Personenkreis gibt es dann ungefähr 200 Szenen zu sehen, die selten weiterführen, aber trotzdem unbeirrt gezeigt werden.
Am Ende sind die Bösen alle wieder herzensgut und die trauernde Fast-Witwe wieder im Gefühlsparadies.
Langweilig, durchschaubar, banal. Aber auch nicht störend und phasenweise auch unterhaltsam oder interessant. Im Ganzen 'ne grundsolide 4.
Das einzig bemerkenswerte und Grund genug für mich, da Worte zu verlieren, ist, dass man wieder was lernen konnte.
Vor Jahrzehnten wurde klar, was eigentlich immer der Fall ist:
Der Gärtner ist der Mörder.
Neu ist die Erkenntnis:
Roughale ist der Vater.
Vader hat also auch gelogen!
Und wo wir eh gerade von dem sprechen: Nette Pre-Show mal wieder, u.a. das Übersetzungsduett mit Jana wußte zu überzeugen.
Bis dann
Kai