#754 Drag me to Hell

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noidea
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#754 Drag me to Hell

Beitrag von noidea »

Zuerst möchte ich an dieser Stelle mal den 4 (in Worten: Vier) Tippern danken, die heute ebenfalls richtig lagen aber nicht Anwesend waren. Also: Danke! :D

Okay, nun zum Film. Wer Sam Raimi nicht nur mit der Spider Man Reihe assoziiert sondern auch mit "Tanz der Teufel" (The Evil Dead) und "Armee der Finsternis" (Army of Darkness) der wusste im Vorhinein sicher was hier auf ihn zu kommt. Sam Raimi nimmt das Genre nicht gerade Todernst sondern hat immer ein kleines Augenzwinkern bei seinen Schockeffekten dabei.
Viel Story kann man bei dem ganzen natürlich nicht erwarten, dass war auch noch nie die Stärke von Horrorfilmen. Meiner Meinung nach hat Raimi hiermit im Sinne seiner Filmografie einen wirklich guten Trash-Horror Streifen abgeliefert. Selbstverständlich ist das ganze arg durchschaubar.
Ich habe mich aber gut unterhalten gefühlt, wozu sicherlich auch mal wieder die Kommentare des Publikums beigetragen haben.
Von mir eine glatte 3, aber nur weils von Sam Raimi war ;-)
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Roughale
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Re: #754 Drag me to Hell

Beitrag von Roughale »

Ich lege sogar noch einen drauf und gebe dem eine 2-, denn hier wurde teilweise schön gnadenlos vorgegangen und nicht so zahm, wie in dem unnötigen Last House... Remake - allerdings eben mit der guten Priese Ironie, das kann sich Raimi erlauben. Klar, der Film ist alles andere als innovativ, die beiden Hauptdarsteller waren auch relativ daneben (was an den bekannten Fressen lag, besonders der Typ!) und auch ein wenig weniger CGI hätte es sein dürfen - aber dem gegenüber steht eine schöne Mischung aus gelungenen Schock- und Ekeleffekten, eine knisternde Hiochspannung in den Terrorszenen und einfach eine schön schreckliche Zigeunerin (oder was das nun wirklich sein sollte). Auch das Ende passte sehr gut, so sieht man das heute viel zu selten...

Nur hätte ich den gerne in einer Vorstellung gesehen, wo ein bischen mehr Respekt gegenüber dem Film geherrscht hätte - soviel Spass das teilweise machte, es hat auch beim Spannungsaufbau gestört - aber man muss das Publikum verteidigen, weil der Film etliche Steilvorlagen zum Veralbern lieferte - die wurden halt verwandelt.
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Re: #754 Drag me to Hell

Beitrag von noidea »

Roughale hat geschrieben:Auch das Ende passte sehr gut, so sieht man das heute viel zu selten...
Stimmt, das Ende war sicherlich eins der seltenen Art. Dass der Knopf im Auto verloren gegangen war, konnte man ja bereits eine halbe Stunde vorher erahnen. Die plötzliche Art des "in die Hölle gezogen werdens" war aber doch recht gut und konsequent umgesetzt. Jetzt dürfen wir mal gespannt sein, wann es eine Fortsetzung geben wird...
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emma
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Re: #754 Drag me to Hell

Beitrag von emma »

Roughale hat geschrieben: die beiden Hauptdarsteller waren auch relativ daneben
Moment - Du kannst unmöglich, unmöglich Alison Lohmann und Justin Long meinen! Du verwechselst da nicht was...?
Roughale hat geschrieben:Auch das Ende passte sehr gut, so sieht man das heute viel zu selten...
Ein sehr sehr gerechtes Ende. Wer Katzen mordet, hat nichts anderes verdient. Wie die Gypsie Jr. richtig be- und gemerkt hat.
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Roughale
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Re: #754 Drag me to Hell

Beitrag von Roughale »

emma hat geschrieben:
Roughale hat geschrieben: die beiden Hauptdarsteller waren auch relativ daneben
Moment - Du kannst unmöglich, unmöglich Alison Lohmann und Justin Long meinen! Du verwechselst da nicht was...?
...
Doch, genau die meine ich, ich habe ja nicht gesagt, dass sie richtig schlecht waren, nur eben nicht ganz optimal. Zum einen habe ich ihr die Angst vor dem Anstehenden nicht ganz abgenommen, die hat auch die Katze zu kaltblütig gemeuchelt, ohne wirkliche Trauer nacher und auch ihre Friedhofsaktion kam mir fast etwas routiniert vor, ohne die benötigte Darstellung der Todesängste. Er war einfach nur überflüssig - was an der Rolle liegen mag, ohne ihn hätte es auch funktioniert. Absolut unbekannte Gesichter hätten da vielleicht noch etwas mehr rausreissen können.
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Re: #754 Drag me to Hell

Beitrag von emma »

Roughale hat geschrieben: Zum einen habe ich ihr die Angst vor dem Anstehenden nicht ganz abgenommen, die hat auch die Katze zu kaltblütig gemeuchelt, ohne wirkliche Trauer nacher
Genau deshalb war sie richtig und genau deshalb war das Ende gerecht: oh weh... jetzt SPOILE ich ja... also: sie hatte ja nicht wirklich Angst, sie hat ja bis zum Schluß geglaubt, sie packt das und beim Inder war sie eher wütend als ängstlich. Sie war halt nur an der Oberfläche dieses arme, ängstliche Reh, das man so gerne beschützen möchte, aber wie die meisten Rehe hat auch sie in erster Linie nur an sich gedacht. Ein hochmoralischer Film :wink:
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Re: #754 Drag me to Hell

Beitrag von Roughale »

Hmmmh... auch eine interessante Sichtweise, ok, somit wär sie rehabilitiert, aber er bleibt unnötig :twisted:

Spoilern kann man doch hier gar nicht, wer hier reinschaut, kennt den Film doch...
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Re: #754 Drag me to Hell

Beitrag von emma »

Roughale hat geschrieben:Spoilern kann man doch hier gar nicht, wer hier reinschaut, kennt den Film doch...
Oh nein, ganz und gar nicht: wo holt man sich sonst seine Informationen, wenn man eine Sneak und damit den Film verpasst hat? Z.B. als Entscheidungshilfe, ob man sich einen Film nun ansieht oder nicht?

Siehst Du!

die e.
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Re: #754 Drag me to Hell

Beitrag von Roughale »

Grundsatzdiskussion ;) Ich gehe nicht in eine Diskussionsforum, wenn ich einen Film verpasst habe und mir ein Bild machen will, ob er mir gefallen könnte, ich schau mir die Bewertung an und suche zur Not (ohne den Text zu lesen) die Bewertung eines Users (oder mehrerer), dessen Geschmack ich kenne...
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Re: #754 Drag me to Hell

Beitrag von emma »

Yepp, Grundsatzdiskussion. Es gibt genug, die anderer Meinung sind. Ich z.B. Darauf bitte ich Rücksicht zu nehmen.
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Re: #754 Drag me to Hell

Beitrag von Pynng »

Das gruseligste am gestrigen Abend war für mich die nicht enden wollende Parade von dümmlichen Zwischenrufen. Der eine oder andere lustige Spruch zur richtigen Zeit hat auch mir schon schlechte Filme veredelt, klar, aber wenn das ganze ohne Augenmaß und Sinn für Humor passiert, ist es eher anstrengend.

Zum Film: absolut solide Arbeit von Sam Raimi! Er hat über Spiderman 1-3 doch nicht alles vergessen. :) Einziger Kritikpunkt ist für mich das vorhersehbare Ende (und evtl. zu wenig Bruce Campbell).
Drizzt
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Re: #754 Drag me to Hell

Beitrag von Drizzt »

Hmja, war ja erst der dritte "Horror"film dieses Jahr in der Sneak...

Die Story war öde und vorraussehbar, die Schauspieler nichtssagend, und ein paar Würmer lassen mich nicht im Kinosessel zusammenschrecken.

Von mir eine 5.

-Drizzt
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Re: #754 Drag me to Hell

Beitrag von Roughale »

Horrorfilme sind ja in der Sneak nicht beliebt, das weiss ich, aber als Ausgleich für die etlichen Schmonzetten der letzten Jahre bei mir immer willkommen, aber gut müssen sie sein und der hier war es, somit war es der erste Horrorfilm dieses Sneakjahr ;)

Interessant finde ich übrigens auch, dass das Drehbuch schon alt ist, das haben die Raimi Brüder kurz nach Army of Darkness geschrieben, da kam dann wohl was dazwischen ;)
Pvt. Tucker hat geschrieben:Das gruseligste am gestrigen Abend war für mich die nicht enden wollende Parade von dümmlichen Zwischenrufen. Der eine oder andere lustige Spruch zur richtigen Zeit hat auch mir schon schlechte Filme veredelt, klar, aber wenn das ganze ohne Augenmaß und Sinn für Humor passiert, ist es eher anstrengend.
Oh ja, das war jenseits von Gut und Böse, auch wenn es bei mir an manchen Stellen auch nicht ruhig blieb, die Steilvorlagen waren teilweise zu verlockend, ich gelobe Besserung! Grossen Respekt habe ich vor all denen, die gleich nach einer Minute gegangen sind!
Pvt. Tucker hat geschrieben:Zum Film: absolut solide Arbeit von Sam Raimi! Er hat über Spiderman 1-3 doch nicht alles vergessen. :) Einziger Kritikpunkt ist für mich das vorhersehbare Ende (und evtl. zu wenig Bruce Campbell).
Vorhersehbar - ja, aber eben schön konsequent, das machte das Vorhersehbare für mich allemal wett! "Gar nicht" zählt auch als "zuwenig", oder habe ich da was (besser: wen) verpasst? Laut IMDB hatte BC keine Zeit, weil er an Burn Notice arbeitete...
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Re: #754 Drag me to Hell

Beitrag von Paxy »

Ich finde die Hauptdarstellerin hat einfach den Mund zu voll genommen (mit allem was sie finden konnte).
Dieses gesabber und geschlotze...bäh gut das ich schon gegessen hatte.

Aber die bedrohlichen Schattenszenen fand ich wirklich klasse. Das hat man auch schon viel schlechter gesehen in Filmen mit viel besserer Story.
Die schockszenen waren doch recht solide.

Ich geb ihm ne gute 2, weil ich viel spaß hatte und das Ende kein Happy End war.
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