#1496 We Live In Time
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#1496 We Live In Time
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Re: #1496 We Live In Time
Es gibt Filme, die ich mir regulär wahrscheinlich eher nicht angesehen hätte, vielleicht bei Empfehlung irgendwann mal im TV. Die ist so ein Film und wie gut, dass die Sneak mir den vorgesetzt hat. Nach einiger Gewöhnung an die nicht chronologische Erzählstruktur, die aber irgendwie mich nicht sonderlich störte, waren mir die beiden Protagonisten so nahg, dass ich mich komplett in deren Schicksale involviert fühlte und dies war kein Schönes wurde aber mMn sehr stark umgesetzt und auch das Ende war sehr gelungen (ich will mal lieber nix spoilern!). Die beiden Hauptdarsteller gaben eine klasse Leistung ab, emotionsstark und auch wechselnd im Laufe der Zeit einfach sehr realistisch, da kann ich nur eine 1 geben (nicht, dass mir das irgendwie leid tun würde )
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Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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Re: #1496 We Live In Time
Hallo allerseits,
ich glaube zwischen uns gab es im wesentlichen zwei Unterschiede: zum einen hat mich die nichtlineare Erzählweise gestört, die keinen erkennbaren Zweck erfüllte und anscheinend von Drehbuchautor und Regisseur in die Story eingebaut wurde, um dem Film einen höheren "künstlerischen Anstrich“ zu verleihen – was man auch daran erkennen kann, daß die letzten knapp 25 Minuten dann wieder linear erzählt wurden.
Zum anderen hat mich die Geschichte selbst einfach nicht so angesprochen wie andere Sneakgäste; ich fand die Gesccite völlig in Ordnung, aber auch nicht sonderlich originell, an vielen Stellen fehlte mir etwas der Tiefgang, oder der Film ließ die Konsequenzen oder Hintergründe einfach weg. So erfuhr man über Garfields Tobias eigentlich wenig, außer, daß er Weetabix-Vertreter war, eine (warum? Hier bleibt der Film sehr oberflächlich) gescheiterte Ehe hinter sich hatte und insgeheim Kinder wollte, Pughs Almut war etwas besser gezeichnet, doch auch bei ihr bleibt vieles im Vagen und Unbestimmten. Das fand ich schade, denn ich hätte gerne mehr über unsere beiden Protagonisten erfahren, um Diskrepanzen und Konflikte besser zu verstehen. Im Endeffekt hat der Film es sich an vielen Stellen recht einfach gemacht, und wenn er die Wahl hatte, immer auf Melodrama gebaut.
Ich will hier aber auch nicht zuviel Kritik üben, denn der Film war gut geschauspielert; Garfield und Pugh haben die beiden Charaktere – den sympathischen, aber verpeilten Loser, und die dedizierte, ehrgeizige Köchin – gut zum Leben erweckt, und der Film gibt sich alle Mühe, in all dem Melodrama nicht seinen Humor zu verlieren. Für den Zweierbereich war mir das trotzdem einfach zu wenig, aber die beste „3 plus“ des Jahres 2024 vergebe ich dafür gerne.
Gruß
Kasi Mir
ich glaube zwischen uns gab es im wesentlichen zwei Unterschiede: zum einen hat mich die nichtlineare Erzählweise gestört, die keinen erkennbaren Zweck erfüllte und anscheinend von Drehbuchautor und Regisseur in die Story eingebaut wurde, um dem Film einen höheren "künstlerischen Anstrich“ zu verleihen – was man auch daran erkennen kann, daß die letzten knapp 25 Minuten dann wieder linear erzählt wurden.
Zum anderen hat mich die Geschichte selbst einfach nicht so angesprochen wie andere Sneakgäste; ich fand die Gesccite völlig in Ordnung, aber auch nicht sonderlich originell, an vielen Stellen fehlte mir etwas der Tiefgang, oder der Film ließ die Konsequenzen oder Hintergründe einfach weg. So erfuhr man über Garfields Tobias eigentlich wenig, außer, daß er Weetabix-Vertreter war, eine (warum? Hier bleibt der Film sehr oberflächlich) gescheiterte Ehe hinter sich hatte und insgeheim Kinder wollte, Pughs Almut war etwas besser gezeichnet, doch auch bei ihr bleibt vieles im Vagen und Unbestimmten. Das fand ich schade, denn ich hätte gerne mehr über unsere beiden Protagonisten erfahren, um Diskrepanzen und Konflikte besser zu verstehen. Im Endeffekt hat der Film es sich an vielen Stellen recht einfach gemacht, und wenn er die Wahl hatte, immer auf Melodrama gebaut.
Ich will hier aber auch nicht zuviel Kritik üben, denn der Film war gut geschauspielert; Garfield und Pugh haben die beiden Charaktere – den sympathischen, aber verpeilten Loser, und die dedizierte, ehrgeizige Köchin – gut zum Leben erweckt, und der Film gibt sich alle Mühe, in all dem Melodrama nicht seinen Humor zu verlieren. Für den Zweierbereich war mir das trotzdem einfach zu wenig, aber die beste „3 plus“ des Jahres 2024 vergebe ich dafür gerne.
Gruß
Kasi Mir
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