#1457 Dream Scenario
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#1457 Dream Scenario
"Dream Scenario" is the third feature-length movie by Norwegian filmmaker Kristoffer Borgli after 2017's "DRIB" (about an Energy drink marketing campaign gone wrong) and last year's "Sick of Myself" (an unromantic comedy about a couple whose relation gets under stress when one of them becomes famous). This time, it's even weirder - and it's not in Norwegian but in English, which you probably can tell when watching the trailer below:
And how did you like this "Dream Scenario", which recalls writers/directors such a Michel Gondry, Charlie Kaufman or Spike Jonze? How did you like the performances, most notably Nicolas Cage in a very nicolascagey role? Please let us know in a reply to this posting.
"Sometimes, you can still catch me dancing in it."
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Re: #1457 Dream Scenario
Weird AF passte aber nicht im nervigen Sinne. Da der ztu Beginn schön ideenreiche Film in der zweiten Hälfte abfiel, schwankte ich zwischen einer 2 und einer 3, der Name Paultergeist im Nachspann brachte ihm dann noch die knappe 2- ein Cage sogar teilweise mal wieder gut!
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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Re: #1457 Dream Scenario
Hallo zusammen,
Im Großen und Ganzen bin ich mit Roughale einer Meinung; die ersten etwa 50 Minuten des Films (*) fand ich klasse. Hier sprühte der Film nur so vor Ideen, ich fühlte mich an Filme wie "Adaptation.", "Being John Malkovich" oder "Anomalisa" erinnert, ohne daß hier ein einfacher Abklatsch versucht wurde. Und wie ich schon in meinen Anmerkungen vor dem Film sagte: Nicolas Cage ist der perfekte Schauspieler für so eine Rolle wie Paul Matthews, da er sowohl die realen als auch in den Traumsequenzen gezeigten Facetten dieser Figur glaubhaft darstellen kann. Zudem macht der Film einige clevere Randbemerkungen zu sozialen Netzwerken und Marketing, die ich erheiternd fand.
In der zweiten Hälfte ändert sich dann aber der Fokus, und am diesem Punkt gibt es zwei noch vereinzelte Gags und Anspielungen, z.B. auf Cancel Culture, aber insgesamt verliert der Film dann viel von seiner Fahrt und wird eher zäh, zumal die Auswirkungen der geänderten Träume auf Paul und seinen Gemütszustand sehr schnell vorhersehbar werden, während der Film in der ersten Hälfte immer wieder mit völlig unerwarteten Plotelementen überrascht. Er endet schließlich mit einer Coda, die wohl die Kommerzialisierung von Pauls Erlebnissen anprangern soll; Pauls Schicksal scheint dem Film an dieser Stelle aber fast egal zu sein, weswegen seine Story letztendlich dann einfach aufhört, ohne einen richtigen Abschluß zu finden.
Von daher war "Dream Scenario" eine tolle Idee für einen halben Film, dem so ein wenig ein Ende - und in der zweiten Hälfte auch die erzählerische Dichte - fehlt. Das war immer noch sehr unterhaltsam, aber für eine Note im "Zweierbereich" erwarte ich persönlich einfach mehr. Von daher habe ich mich für eine "Drei" entschieden - was den Film bei mir aber immer noch zum aktuellen Spitzenreiter der Sneak 2024 macht.
Gruß
Kasi Mir
War auch nicht im nervigen Sinne gemeint.Roughale hat geschrieben:Weird AF passte aber nicht im nervigen Sinne.
Im Großen und Ganzen bin ich mit Roughale einer Meinung; die ersten etwa 50 Minuten des Films (*) fand ich klasse. Hier sprühte der Film nur so vor Ideen, ich fühlte mich an Filme wie "Adaptation.", "Being John Malkovich" oder "Anomalisa" erinnert, ohne daß hier ein einfacher Abklatsch versucht wurde. Und wie ich schon in meinen Anmerkungen vor dem Film sagte: Nicolas Cage ist der perfekte Schauspieler für so eine Rolle wie Paul Matthews, da er sowohl die realen als auch in den Traumsequenzen gezeigten Facetten dieser Figur glaubhaft darstellen kann. Zudem macht der Film einige clevere Randbemerkungen zu sozialen Netzwerken und Marketing, die ich erheiternd fand.
In der zweiten Hälfte ändert sich dann aber der Fokus, und am diesem Punkt gibt es zwei noch vereinzelte Gags und Anspielungen, z.B. auf Cancel Culture, aber insgesamt verliert der Film dann viel von seiner Fahrt und wird eher zäh, zumal die Auswirkungen der geänderten Träume auf Paul und seinen Gemütszustand sehr schnell vorhersehbar werden, während der Film in der ersten Hälfte immer wieder mit völlig unerwarteten Plotelementen überrascht. Er endet schließlich mit einer Coda, die wohl die Kommerzialisierung von Pauls Erlebnissen anprangern soll; Pauls Schicksal scheint dem Film an dieser Stelle aber fast egal zu sein, weswegen seine Story letztendlich dann einfach aufhört, ohne einen richtigen Abschluß zu finden.
Von daher war "Dream Scenario" eine tolle Idee für einen halben Film, dem so ein wenig ein Ende - und in der zweiten Hälfte auch die erzählerische Dichte - fehlt. Das war immer noch sehr unterhaltsam, aber für eine Note im "Zweierbereich" erwarte ich persönlich einfach mehr. Von daher habe ich mich für eine "Drei" entschieden - was den Film bei mir aber immer noch zum aktuellen Spitzenreiter der Sneak 2024 macht.
Gruß
Kasi Mir
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