Und wieder eine Young-Adult-Novel, könnte man sagen - doch der 1993 erschienene Roman "The Giver" von Lois Lowry ist dem Vernehmen nach wohl eher für noch etwas jüngere Leser (8-12) gedacht. So macht der Film alle Haupfiguren dann auch erst einmal ein paar Jahre älter. Das Buch ist übrigens das erste einer bislang vierteiligen Reihe (die aber im Gegensatz zu Harry Potter oder Twilight nur lose miteinander verbunden sind) - die weiteren Werke heißen "Gathering Blue", "Messenger" und "Son".
Dieses Buch hat nun Phillip Noyce verfilmt, der seit vier Jahrzehnten Filme dreht, dabei so unterschiedliche Werke wie "Sliver", die Tom-Clancy-Verfilmungen "Patriot Games" und "Clear and Present Danger", "The Bone Collector" (Sneak #0271) "The Quiet American" (#0445), "Catch a Fire" (#0628) oder zuletzt "Salt" mit Angelina Jolie. Eine klare Linie sieht anders aus.
Hier ist also der Trailer zu Noyces viertem Sneakfilm:
Wie hat Euch das Werk gefallen - wie seht ihr "The Giver" im Vergleich zu anderen Jugenbuch-Verfilmungen wie "Divergent", "Ender's Game", "Beautiful Creatures", "The Mortal Instruments" und natürlich der "Twilight"-Reihe? Schreibt Eure Eindrücke vom Hüter der Erinnerung einfach als Antwort auf diesen Beitrag ins Forum - hier werden keine Erinnerungen unterdrückt.
#1026 The Giver
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#1026 The Giver
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Re: #1026 The Giver
Ach der Film war das, habe ich auf der Tippliste ja gar nicht gefunden
Der Film hatte thematisch Potential und zu Beginn war nicht ganz klar, ob er es gut nutzt, oder ob man eine weitere Teen-orientierte Utopie-Schmonzette abliefert. Uns blieb zum Glück eine U-S alá Divergent erspart, aber trotzdem machte der Fehler zuviele Fehler, um bei mir als gut durchzugehen. Die Handlung war teilweis extrem gerafft (ist das Buch deutliuch länger?) und im Schauspiel habe ich auch Schwächen entdeckt, was an der Unerfahrenheit der Jugendlichen liegen mag - obwohl das Baby toll gespielt hat Jeff Bridges hat mal etwas weniger genuschelt, das ist schon mal gut, aber irgendwie mache ich mir Sorgen, denn so ganz normal habe ich ihn lange nicht mehr sprechen gehört, hat er keine Zeit zum Runterschlucken des Caterings vor den Takes? Dann waren da auch noch einige Logiklöcher, die ich aber nicht negativ ankreiden will, die ergeben sich bei solchen Themen leider immer fast automatisch - exemplarisch möchte ich mal auf meine Verwunderung verweisen, dass der Receiver vor der Zeremonie Angst äusserte - trotz Emotionblockerspritze...
Leider verfiel der Film in der zweiten Hälfte immer mehr in Klischees und war mir am Ende auch zu rosig gut, das wertet ihn dann doch ab, besser wär gewesen, das hätte zu einer guten Utopie gepasst, die mMn immer auch etwas Negatives am Ende zurücklassen sollte...
Ich geb mal eine 3 und bitte um Verzeihung dafür
Der Film hatte thematisch Potential und zu Beginn war nicht ganz klar, ob er es gut nutzt, oder ob man eine weitere Teen-orientierte Utopie-Schmonzette abliefert. Uns blieb zum Glück eine U-S alá Divergent erspart, aber trotzdem machte der Fehler zuviele Fehler, um bei mir als gut durchzugehen. Die Handlung war teilweis extrem gerafft (ist das Buch deutliuch länger?) und im Schauspiel habe ich auch Schwächen entdeckt, was an der Unerfahrenheit der Jugendlichen liegen mag - obwohl das Baby toll gespielt hat Jeff Bridges hat mal etwas weniger genuschelt, das ist schon mal gut, aber irgendwie mache ich mir Sorgen, denn so ganz normal habe ich ihn lange nicht mehr sprechen gehört, hat er keine Zeit zum Runterschlucken des Caterings vor den Takes? Dann waren da auch noch einige Logiklöcher, die ich aber nicht negativ ankreiden will, die ergeben sich bei solchen Themen leider immer fast automatisch - exemplarisch möchte ich mal auf meine Verwunderung verweisen, dass der Receiver vor der Zeremonie Angst äusserte - trotz Emotionblockerspritze...
Leider verfiel der Film in der zweiten Hälfte immer mehr in Klischees und war mir am Ende auch zu rosig gut, das wertet ihn dann doch ab, besser wär gewesen
Spoiler:
Ich geb mal eine 3 und bitte um Verzeihung dafür
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
Re: #1026 The Giver
Für mich als Erwachsenen war der Film einfach und langweilig. Ich kann mir vorstellen, dass er für 8 - 12 Jährige interessant ist aber für einen "ab 18 Sneak" war der Film mMn nix.
Handwerklich ganz nett -> 4-
Handwerklich ganz nett -> 4-
I used to think that the brain was the most wonderful organ in my body.
Then I realized who was telling me this. -- Emo Phillips
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